Benzistabilisator das ganze Jahr über verwenden? - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 3 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: Benzistabilisator das ganze Jahr über verwenden? (/showthread.php?tid=62610) |
RE: Benzistabilisator das ganze Jahr über verwenden? - fliesner - 10.04.2012 Jörg: Samstag 23. März auf Sonntag 24.März - wie gesagt Messe Stuttgart - jwause - 10.04.2012 , pardon, das war auch lediglich meine Art auf deine Frage zu antworten: nein, Du musst den BS weder im Winter noch im Sommer zufügen. Es handelt sich um Bindungsstoffe für freie Radikale, die die Kohlenwasserstoffketten zersetzen, bzw vernetzen können. Und rate mal, was die Kraftstoffhersteller schon von alleine in das Benzin mixen. MfG Jörg - stocki26 - 10.04.2012 das Einzige, das ich zur Systempflege in den Tank kippe, ist hin und wieder ein Stamperl 2-Taktöl API-TC ("Stamperl" = Schnapsglas ) wurde mir mehrfach von echten Spezialisten empfohlen und schaden wird es sicher nicht. (anscheinend wird dadurch sogar die Auspuffanlage von innen ein wenig konserviert ) - zuendler - 10.04.2012 Da musste aber mehr nehmen als ein Schnapsglas. Ab 1:25 wirds erst richtig geil *hust hust* Man sollte mal spaßhalber einen 5L Kanister 2T-Öl in den Tank kippen und so höllisch stinkend durch die Innenstadt brettern Was meinste was da für blaue Fahnen aus den Sidepipes kommen - jwause - 10.04.2012 Zitat:Original von zuendler Hi, ich habe schon den Tank derart leergefahren, dass ich nach dem Starten nicht mal aus der Garage kam. Natürlich auch kein gefüllter Reservekanister vorhanden, also den Rasenmähersprit (1:50) draufgeschüttet. Ich glaube mein L98 hat keinen Unterschied bemerkt. Tadelloser Motorlauf. Ok, bin aber auch nur bis zur Tanke gefahren und habe dann weiter "verdünnt" MfG Jörg - Cougarman - 10.04.2012 Ich halte es wie beim Essen, ohne Konservierungsstoffe Mit unserem Hubraum brauchen wir wieder so viele Magneten, dass das Mehrgewicht die Einsparung wett macht - SilverGER - 10.04.2012 Besser als dieser Stabilisator ist es, etwas geschleudertes Wasser in den Kühlkreislauf einzubringen, und beim Fahren immer eine kupferne Energie-Pyramide auf dem Kopf zu haben! - jwause - 10.04.2012 Oder, wir nutzen eines der grössten Gravitationsfelder des Universums und fahren immer nur in Richtung des "Grossen Attraktors" Ich glaube, jatzt haben wir es deutlich genug gemacht MfG Jörg - Frank the Judge - 10.04.2012 Ich benutze den Benzinstabilisator, weil die modernen Benzine allerletzte Mumpe sind. Sie ziehen Wasser, und das in dem Maße, dass ich im letzten Frühjahr eine Wasserblase mit 20 cm Durchmesser im Benzin hatte. Durch Zusatz des Stabilisators (bei mir Liqui Moly) wurde das im letzten Winter auf Null reduziert. Früher haben wir über den Winter den Tank bis zum Rand gefüllt, damit er nicht von innen rosten kann. Dummerweise trifft das heutzutage nicht zu, weil, wie oben geschrieben, Wasser sich ins Benzin setzt. Das neuere Kraftstoffe dafür empfänglich sind, ist wohl nicht zu bestreiten. Es ist zwar noch nicht bis zum Ende erforscht, aber warum häufen sich in letzter Zeit wohl die Nachrichten über verrostete Benzintanks? Neuen Autos ist das schnuppe, weil die Tanks ausschließlich aus Kunststoff hergestellt werden. Auf die paar alten Schrippen auf unseren Straßen nimmt die Ölindustrie weniger Rücksicht. Wenn das Auto häufig bewegt wird, ist ein Zusatz wohl nicht nötig(?). Bei Standpausen von mehr als drei Monaten empfehle ich das schon. So eine Wasserblase, die unterhalb des Benzins schwimmt, ist mehr als unangenehm zu entfernen. - Oerg - 10.04.2012 Die Benzinsorten - mit Ausnahme Super Plus - enthalten heute leider alle Ethanol (das sogenannte Superbenzin 5% und die andere Sorte halt dem Namen nach 10%). Dieser Ethanolanteil verhindert garantiert das Wasser abgeschieden wird (Ethanol bindet das Wasser). Dazu müssten enorme Mengen an Wasser vorhanden sein. Leider ist das Problem damit nicht gelöst. Die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte für Aromaten zwingen die Raffinerien immer mehr Olefine dem Benzin beizumischen. Leider notwendig um einigermassen Oktanzahlen zu produzieren. Die Langzeitlagerfähigkeit nimmt dadurch (Ethanol + hoher Olefinanteil) bekannterweise deutlich ab. Ebenfalls werden Dichtungen welche nicht sicher Ethanolbeständig sind angegriffen. Im regulären Betrieb fällt das überhaupt nicht auf. Wer allerdings seine Kraftstofffüllung über 6 Monate im Tank lässt, der sollte entwender das System entleeren oder zumindest den Tankinhalt durch Zugabe von Stabiliatoren (sehr strittig diese Additive) einigermassen lagerfähig machen. Noch ein Tipp: Vor dem Abstellen ein paar Liter E10 tanken (bindet das evtl vorhandene Wasser), dann den Tank fast leer fahren. Anschliessend 10 Liter Gerätebenzin (Alkylate) einfüllen und den Motor ein paar Minuten laufen lassen. Ist auch ne prima Motorkur, reinigt drastisch den Brennraum/Ventile und hält sehr lange. |