Pneumatikbremse Pro und Kontra - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemeines Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=7) +--- Thema: Pneumatikbremse Pro und Kontra (/showthread.php?tid=44918) |
- STRUPPI - 17.02.2010 @ Ralf. P., YES Sir, (weis ich), die grundsätzliche Fragestellung war "warum nicht Pneumatik, statt Hydraulik". Servo-Pumpe für Hydraulik-Bremsoel und das Thema wäre erledigt. Federspeicher bei den Brummis kann ja bleiben. Jeglicher mögliche "Krempel" wird mit SERVO betrieben, egal jetz mal, wie stark/unterstützend die Servo-Aggregate sind. Es ist die "Scheu vor neuem", darum bleibt Pneumatik im Nutzlastverkehr noch eine Weile. Wird warscheinlich durch elektrisches Bremssysteme irgendwann ersetzt. Das wird dann verkauft als "der Umwelt zuliebe Bremsenergie-Rückgewinnung" und die Meisten glauben dann diesem Argument. Die Schwierigkeit liegt im einzelnem. Man kann nicht einfach einen Teil der Nutzfahrzeuge umrüsten und die können dann nur noch Hänger der "neuen Generation" befördern. Das würden Unternehmen nicht "mitmachen". Daher werden (wurden zumindest) 10-Jahres-Pläne aufgestellt und in diesem Zeitraum dürfen die neuen "Erungenschaften" in den Fahrzeugbau einfliessen. Nach ablauf dieser 10 Jahre muss dann das "Neue" in allen Fahrzeugen vorhanden sein und der Gesetzgeber verbietet dann die Benutzung des "Alten". Leider wird inzwischen innerhalb dieser 10 Jahre weiteres "Umgestellt", so das eine andauernde "Umstellunsphase unbegrenzter Zeitdauer" entsteht, auf welche sich keiner mehr einstellen kann. Kaufst Du heute in Fahrzeug, darfst Du damit warscheinlich in 15 Jahren nicht mehr fahren. Es hat ja keine "EURO 10" -Abgasnorm, oder aufgrund der Glühlampenverbote (und eventuellen Lichtbogen-Leuchtmittel-Verbote) gibt es keine Beleuchtungsmittel mehr für die dann alten Fahrzeuge. Dakota hat mit seiner Fragestellung ins Schwarze getroffen. Die "Handhabung" von hydraulischen Teilen ist gegenüber Druckluft-Teilen ungefährlicher. Ist die Druckluft-Anlage richtig dicht, gibt es keinen Druckabfall und es muss auch nicht "5 Minuten vor Fahrtbeginn" der Druckluftkessel gefüllt werden. (Wobei das Hydraulik-Bremssystem beim PKW im Ruhezustand auch noch "Drucklos" ist. Kein Druck, keine Gefahr, kein Energieverbrauch.) Und da beginnt schon wieder das Ungemach: Was soll's, ist halt ein bisschen Druckluftverlust vorhanden, Schwund ist überall, der Druckluftkompressor füllt den Kessel schon... Derartige "Luschigkeiten" würden ausarten, also bleibt es "erst einmal" bei dem PKW-Hydraulik-System, welches Stück für Stück auf E-Anlage umgerüstet wird. Erst wird durch "Assistenten", ESP, ABS und wie sie alle sich nennen, "umgerüstet/modifiziert". Der zweite schritt wurde begonnen: Energie-Rückgewinnung. Hinweise auf vollständige elektrische Bremssysteme gibt es Massenhaft. Da ist der Schritt zum E-Mobil mit Benzin-/Diesel/Gas/Wasserstoff-E-Generator als Energiespender nicht mehr weit. Das Federspeicher-Prinzip ist eigentlich etwas wirklich gutes. Warum etwas derartiges nicht in PKWs eingesetzt wird, weis ich nicht. Ist kein Hydraulik-Bremsdruck bei einem Bremsmanöver vorhanden und/oder die rote Bremsflüssigkeit-/Bremsdruckverteilungsfehler -Meldelampe leuchtet, könnte die Federspeicher-(Not-)Bremse eingreifen. Bei der E-Ausführung wird derartiges getestet, Erfahrungsberichte aus Canada habe ich noch nicht erhalten. Schluss jetzt.... Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI - Iceman - 17.02.2010 Hallo! Ein Nachteil gibts noch bei der Hydraulikbremse: Überhitzung der Bremsflüssigkeit (Fading). Kann zwar durch Kreislaufventile verhindert werden, wird aber nur im Rennsport gemacht. Gruß Oliver |