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Wasser/Methanol Einspritzung bei Gen1 - Druckversion

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+--- Thema: Wasser/Methanol Einspritzung bei Gen1 (/showthread.php?tid=52460)

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- Greenmile - 21.01.2011

Ganz einfach...wie willst du den Leuten erklären, das Sie zusätzlich zum Sprit noch etwas anderes permanent ins Auto schütten sollen ??

Erinnere dich an die Harneinspritzung, eigentlich das bessere System, aber nicht durchsetzbar dem Konsumenten soetwas zuzumuten(Obwohl sehr lange Intervalle!!).

Ich kenne solche Diskussionen mit OEM's zur Genüge, forget it.

LG


- CCRP - 21.01.2011

OEM haben mit der WAES auch ein Garantieproblem da durch Fehlfunktion eines kleines Magnetventils der ganze Motor defekt sein kann bzw. durch nachtropfen einen Wasserschlag haben kann. Wie sauber so ein Motor intern ist ist immer wieder begeisternt

Nachtropfen ist immer dann ein Thema wenn Düsen tiefer als der Tank sitzen und oft die Kapillarwirkung schon reicht das es weitertropft.

Ich verwende WAES gerne bei aufgeladenen Motoren weil es zweifach eingesetzt werden kann, entweder zur Leistungssteigerung da keine Zündung bei hohen Ladedruck zurück genommen werden muss (Zündung ist mehr Leistung als Ladedruckanhebung) ODER als Komponentenschutz um den thermischen Haushalt unter Kontrolle zu haben was bei Serienkolben wichtig ist.

Das Wasser ändert sich durch die Verbrennung nicht, es ändert nur mehrmals seinen Aggragatzustand, die Menge bleibt immer gleich während des Prozesses. Beim Sauger ist die Mehrleistung eher daher das nun durch die enorme Dampfbildung (zigfaches Volumensvergrösserung) der Verbrennungsprozess brutal ausgedehnt wird, ist die normale Benzin/Luft Verbrennung nach knapp 40 Grad nach OT verbraucht drückt nun der Wasserdampf bis leicht vor 60 Grad nach OT weiter. Und das wo der Hebel des nach unten gleitenden Kolben im guten Winkel zur Kurbelwelle steht (nahezu 90 Grad), einfach erklärt

Den Zusatzschub den es aber bei einer Turbine durch WAES gibt findet beim Saugmotor aber nicht statt einfach schon deswegen weil die Dichteänderung dadurch bei einem Turbinentriebwerk einen wesentlich grösseren Unterschied macht


RE: Wasser/Methanol Einspritzung bei Gen1 - romeomustdie11 - 22.01.2011

Zitat:Original von Greenmile
OK Bert, danke,

in habe im Unterschied zu dir nicht mehr den original Rochester sondern einen Edelbrock drauf. Die secondaries sind auch hier Vaccumgesteuert(Was die Menge der zugeführten Luft über die Air Valves angeht), prinzipiell gehen aber die Drosselklappen der Secondaries ja mechanisch gesteuert auf (Beim EDelbrock öffnen die Secondaries bei 65% geöffneten Primaries, dann geht es weiter bis Priamries und Secondaries gemeinsam 100% Öffnung erreichen).

Worauf ich hinauswill, WO und WIE ist dein Mikroschalter angebracht ??(Photo wäre genial). Dann ist mir schon klar, das durch Stromschluss dein Magnetventil aufgeht und dann...Wasser Marsch :-)))

Ich finde du hast recht, wenn ich das System nur bei Vollgas nutze, brauche ich ja eigentlich keine zusätzliche Steuerungsmöglichkeit. Reichen dann auch 2 Einspritzdüsen ??(Ich brauche dann ja auch keine 2 Stage Anlage richtig ??)

Weiters würde mich noch schwer interessieren, WO genau an der Ansaugspinne du einspritzt, wie sieht es mit dieser Lösung(Bild) aus, würde damit UNTER dem Vergaser einspritzen ohne Löcher in die Ansaugspinne bohren zu müssen, gibt es da einen Nachteil gegenüber deiner Lösung ??:

PS: Dein Beispiel zur Leistungssteigerung klingt ja wirklich überzeugend!! Werd mal meine Freundin während der Fahr mit Gieskanne bewaffnen, dann schaun wir mal Jumping

@romeo, Methanol gibts in der Apotheke, (Snowperformance kann es auch besorgen) sowie im Modellflugbedarf. Ich will ja aber gar kein Methanol verwenden.

LG

@ Markus In der Apotheke bekommst Du das nicht , dürfen die nicht mehr verkaufen Kopfschütteln

Ich bekomme es aus der Dragsterscene Zwinkern


- CCRP - 22.01.2011

hätte noch 200l, für meine Zwecke nicht mehr brauchbar da schon zuviel Wasser gezogen.

80 Cent der Liter


- romeomustdie11 - 22.01.2011

da können wir ja bei nächsten mal wenn ich komme , den Kofferraum fluten sich vor Lachen auf dem Boden wälzen Narr


- Greenmile - 23.01.2011

@Heinz, auf den Punkt gebracht, bei dem geringen Kostenaufwand für unsere sauger hältst du es leistungsoptimierend für sinnvoll oder nicht. Wieviel ist drinnen ???

EDIT: Und wenn Einsatz sinnvoll, wie zu steuern sinnvoller Weise ??

So wie Bert vorschägt über Mikroschalter wenn 2.Stufe Vergaser öffnet, oder auch über Vaccuum oder RPM ??? Oder Kombination ??

LG


- CCRP - 23.01.2011

Markus,

schwer zu sagen. Ich kenne Sauger wo es einfach bemerkenswerte Resultate gezeigt hat in Richtung Verbrauch und auch etwas an Leistung, dann aber gibt es Sauger wo es absolut gar nicht bringt.

Wenn würde ich übers Vakuum steuern und graduell dazu sprühen. Nur mit Mikro und dan rein ist Vergasertechnisch kaum abzustimmen weil in dem Moment wo das Wasser/Meth dazukommt der Lambdawert absackt.


- Greenmile - 23.01.2011

OK, lass uns das mal in Ruhe besprechen.

LG


- Greenmile - 24.01.2011

Hallo Leute,

habe einen fatalen Gedankenfehler gemacht, bin davon ausgegangen, das mehr Frühzündung IMMER mehr Leistung bringt. Logischerweise ist das natürlich Quatsch!!

Wenn wir mal annehmen, das 36Grad Frühzündung das ideale Potential des Motors ausschöpft und dies ohne Klingeln erreicht werden kann, ist die Wassereinspritzung unnötig.

Erst wenn man das Leistungspotential des Motors in bezug auf die Frühzündung NICHT nützen kann, weil dann Klingeln auftritt, ist es sinnvoll, daran zu denken mit z.B. Wassereinspritzung zu arbeiten.

Oben gemachte Aussagen beziehen sich natürlich NUR auf Saugermotoren.

Natürlich kann man sich noch an die "Verdampfungstheorie" klammern (Längerer "Schub auf den Kolben), dies ist meiner Meinung nach aber dann schon marginal.

Würde mich trotzdem reitzen, es einfach mal auszuprobieren.

@Cbert , falls du mal dazu kommen solltest, deinen Zündzeitpunkt bei 6.000 RPM zu messen, wäre toll.

LG


Wasser/Methanol Einspritzung bei Gen1 - C3Bert - 25.01.2011

Hallo Markus.

Es ist mir gelungen die Bilder zu erstellen.

Hier der Mikroschalter, bei Vollgas. Mit dem roten Stift dünn Markiert die Stange für die zweite Stufe mit der U-Scheibe (um die Fläche zu vergrößern) zum Kontakt-Geber des Schalters.