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Standplatten durch Überwinterung - Druckversion

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+--- Thema: Standplatten durch Überwinterung (/showthread.php?tid=56397)

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- sto - 03.07.2011

Die Reifen werden nur auf der Felge gedreht, wenn das Rad beim Auswuchten sehr viel Unwucht aufweist. Bei wenig Unwucht macht das keinen Sinn, denn dann kann man einfach die Gewichte entsprechend anders positionieren.


RE: Standplatten durch Überwinterung - Dr. Seltsam - 03.07.2011

Zitat:Original von fzsz
Zitat:Original von Stuntman Mike
... allerdings wurde an allen 4 Reifen ein Standplatten festgestellt der durch verutschen des Reifens auf der Felge und neuem wuchten behoben werden konnte.
Gruß Michi

Tut mir leid Michi, aber das ist das Dümmste was ich seit langer Zeit gehört habe.
Vielleicht kann dein Reifenspezialist den Zusammenhang zwischen Standplatten und Position des Reifens auf der Felge näher erläutern. Würde mich sehr interessieren. Grübeln

Gruß
Franz

Hallo Franz,
jetzt bist zu Statiker und weißt nicht, dass Metall ebenfalls ein Griechverhalten hat. Auch die Felge hat einen Platten. Ist doch logisch Grübeln Ist somit der Platten im Reifen gegenüber dem Platten in der Felge, so ist wieder alles geritzt. sich vor Lachen auf dem Boden wälzen

Grüße vom verregneten Mühldorf

Oliver


RE: Standplatten durch Überwinterung - fzsz - 03.07.2011

Servus Oliver,
du hast Recht, wie dumm von mir! Zum K....n
Ich habe natürlich nicht bedacht, dass die Griechen schuld sind. sich vor Lachen auf dem Boden wälzen
Hoffentlich sind die Felgen mich plastisch verformt, sonst hilft nur noch ein plastischer griechischer Felgendoktor. Feixen

Viele Grüße aus dem noch trockenen Landkreis-Osten.
Franz


- Sharkey1807 - 03.07.2011

Zitat:Original von Stuntman Mike
Er hat auch gemeint das der Reifen durch den erhöhten druck auf einer noch kleineren Fläche steht in der reifenmitte die dann zu einer Fläche wird.
Gruß Michi

Hallo Michi,

das ist ja gerade der Trick mit dem erhöhten Druck. Das eben die Standfläche kleiner wird und somit eben den Standplatten verhindern soll respektive auf eine kleinere Fläche.
Ganz simple Geometrie-Übung.

Dein sogenannter "Reifen-Fachmann" ist eine Pfeife.
Aber auch nicht sonderlich verwunderlich da dass ja auch kein Beruf ist den man erlernen kann wie Automechaniker. Sondern jeder kann einen Reifenhandel aufmachen.

Sieht man gelegentlich auch wenn man mal drinnen steht und den Fritzen zuschaut.
Was ich übrigens immer mache nachdem bei mir mal ein Rad nach einem Reifenwechsel begonnen hat zu schlackern. Resultat, bei allen Rädern mehr als ein Radbolzen lose. haarsträubend

Begründung von einer renomierten Opel-Werkstatt, hätten einen neuen Schlagschrauber zum Ttest gehabt.
Hab ich mich dann schon gefragt. Seitdem bestehe ich darauf dass die Torquemeter verwenden.
ICH WILL DASS SEHEN !!

Traue keinem von den Typen.


- Francis 2 - 03.07.2011

Hallo Michi,

dein "Reifenfachmann" ist wiklich eine Pfeife. Wie Christoph schon schrieb, kann man starke Unwuchten unter umständen durch Verdrehen des Reifens mindern, so das man letztendlich mit weniger Gewichten auskommt.

Bei einem Stanplatten handelt es sich jedoch um einen Höhenschlag im Reifen. Den kann man zwar auswuchten, auch mit Verdrehen des Reifens. Der Höhenschalg bleibt dennoch bestehen, da kann man drehen so viel man will......


- Jochen - 03.07.2011

Das es das Phänomen "Standplatten" gibt kann ich bestätigen. Meinen Dodge Durango hatte ich einige Monate ohne erhöhten Reifendruck stehen lassen (war mein Winterfahrzeug). Hab ihn dann im Sommer verkauft und überführt und bei Geschwindigkeiten über 80km/h ne ziemliche Unwucht gehabt - Bevor der Wagen abgemeldet wurde lief er ohne Probleme und ohne Unwucht. Auf der Überführungsfahrt musste ich dann zum Reifenhändler und hab neu wuchten lassen. Anschliessend war alles OK.

Standplatter kann kommen, muss aber sicher nicht. Hängt wohl auch vom Alter und Zustand der Pneus ab. Die Ballonreifen des Durango waren sicher sehr viel anfälliger als 30er Niederquerschnitt oder ultraharte EMT´s bei einer C6...

Ich gehe lieber auf Nr. sicher und mache den max. möglichen Luftdruck drauf wenn meine Fahrzeuge längere Zeit stehen (der max. zulässige Luftdruck steht auf der Seitenflanke des Reifens). Zusätzlich alle paar Wochen etwas vor oder zurück. Macht mir keine Mühe und gives me "peace of mind".

Ob das Verdrehen wegen Standplatten Sinn macht weiß ich nicht. Bezweifle ich aber schon etwas...

Ansonsten: Jeder wie er mag....

Viele Grüße,

Jochen


- Frank_F - 03.07.2011

ich verstehe immer noch nicht was der sogenannte "Standplatten" mit einer Unwucht zu tun hat Grübeln

Wenn der Reifen sich quasi an einer Stelle "platt" gestanden hat, dann kann ich Ihn getrost wegschmeißen. Da nützt auch kein Wuchten etwas. Der Reifen "Eiert" weil er einen Höhenschlag hat.

Mit normalem, oder leicht erhöhten Luftdruck, passiert soetwas nicht innerhalb von 6 Monaten. Seit 25 Jahren habe ich Winter und/oder Sommerfahrzeuge die eine halbe Saison gestanden haben. Dieses Problem ist bei keinem Auto aufgetreten und ich habe rein gar keine Vorkehrungen getroffen.

Und zu den sogenannten Fachleuten......

(bitte jetzt nicht persönlich nehmen, man kann natürlich nicht alle über einen Kamm scheren) aber überlegt mal welche Berufe viele Leute ergriffen haben die damals in der Schule nicht aufgepasst haben?

Gruß

Frank


- perlen - 03.07.2011

Zitat:daß viele sogenannte "Fachmänner " Pfeifen sind
!!!!!
dem ist nichts zuzufügen,

Grüße

Udo


- Stuntman Mike - 03.07.2011

Zitat:Original von Sharkey1807

Hallo Michi,

das ist ja gerade der Trick mit dem erhöhten Druck. Das eben die Standfläche kleiner wird und somit eben den Standplatten verhindern soll respektive auf eine kleinere Fläche.
Ganz simple Geometrie-Übung.

Dein sogenannter "Reifen-Fachmann" ist eine Pfeife.
Aber auch nicht sonderlich verwunderlich da dass ja auch kein Beruf ist den man erlernen kann wie Automechaniker. Sondern jeder kann einen Reifenhandel aufmachen.

Sieht man gelegentlich auch wenn man mal drinnen steht und den Fritzen zuschaut.
Was ich übrigens immer mache nachdem bei mir mal ein Rad nach einem Reifenwechsel begonnen hat zu schlackern. Resultat, bei allen Rädern mehr als ein Radbolzen lose. haarsträubend

Begründung von einer renomierten Opel-Werkstatt, hätten einen neuen Schlagschrauber zum Ttest gehabt.
Hab ich mich dann schon gefragt. Seitdem bestehe ich darauf dass die Torquemeter verwenden.
ICH WILL DASS SEHEN !!

Traue keinem von den Typen.

Ich denke aber je kleiner die Standfläche ist umso eine größere Kraft wirkt auf diese fläche die sie verformen will. ( Kraft/Fläche ganz simpel)

Habe vor mir breite Styroporplatten zu besorgen bei denen ich den Radius des Reifens ausarbeite damit der Reifen auf einer möglichst großen Fläche belastet wird. Damit wird sicher gar nix mehr passieren in den paar Monaten.

Bei meiner Corvette mache ich alles was geht selber, selbst für neue Reifen bringe ich nur die Räder vorbei...soviel dazu Zwinkern

Auch Leute ohne fundierter Ausbildung haben nach langjähriger Tätigkeit als z.b. Reifenfritze gewisse Erfahrungen mit der Materie und diesen Höhenschlag konnte ich zudem auch selber betrachten auf der wuchtmaschine.
Das man zum Reifenverkaufen keinen Doktortitel braucht ist ja auch verständlicht, wobei war da nicht kürzlich was mit diesen Titeln...


- perlen - 03.07.2011

Zitat:Ich denke aber je kleiner die Standfläche ist umso eine größere Kraft wirkt auf diese fläche die sie verformen will. ( Kraft/Fläche ganz simpel)
nur mal zum nachdenken,
was ist dabei mit dem größeren Druck im Inneren der die Ursache der kleineren Fläche ist?