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Ende des Verbrenners 2035 - Druckversion

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RE: Ende des Verbrenners 2035 - Biggi1954 - 04.07.2022

(04.07.2022, 20:30)daabm schrieb:
(04.07.2022, 19:30)Biggi1954 schrieb: Martin ich bin nicht gefragt worden ob ich für die E Mobilität bereit bin das wurde mir aufs Auge gedrückt.

Falsch. Du bist gefragt worden - bei jeder Bundestagswahl, bei jeder Landtagswahl, bei jeder Kommunalwahl und bei jeder EU-Wahl. Wenn Du nicht hingegangen bist, dann sag jetzt am besten nichts mehr besoffen

Ich bin zur Wahl gegangen und habe die FDP gewählt außerdem die CDU leider hat das nicht geklappt denn diese Koalition wäre die bessere Lösugewesen.


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Biggi1954 - 04.07.2022

(04.07.2022, 20:50)DerMaschinist schrieb: @Biggi: Ich behalte meinen Job doch so oder so. Autos müssen entwickelt werden, ob mit Verbrenner oder als BEV. Gefährlich wird´s nur, wenn wir den Startschuß zum Technologiewechsel übersehen. Meiner Meinung wird es noch ein langes Nebeneinander geben.
Die E-Fuels retten das Klima nur bedingt. Auf dem Weg vom grünen Strom zum E-Fuel gibt es viele Verluste. Den Strom direkt im BEV genutzt erzeugt bis zu 6-fache Reichweite. Da tut sich sicher noch was. Aber solange grüner Strom knapp ist, sollte man möglichst wenig davon in E-Fuels umwandeln. Aber auch hier hilft die Zeit und die Anstrengung.

Gute Antwort sosehe ich das auch .


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Gelber Bengel - 04.07.2022

@ Colonel

Kein Landwirtschaftsminister hat jemals einen Traktor gefahren und ein Feld abgeerntet und kein Vorstandsvorsitzender von Mercedes jemals ein Auto gebaut. Und um gute von schlechten Eiern unterscheiden zu können muss man nicht zwangsläufig selber welche legen.

Die gerechte Welt gab's bei Pippi Langstrumpf schon nicht. Sie ist eben eine Illusion. Im Gegensatz zu manch völlig unsachlichem Beitrag argumentiert Harry hier recht themenbezogen und als Entwickler in der Branche mit Hintergrund zum eigentlichen Kontext. Aber der ist hier anscheinend mächtig aus dem Fokus geraten. Euch noch viel Spaß beim Fabulieren.


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Biggi1954 - 04.07.2022

Aber eine gewisse Kenntnis der Thematik ist eigentlich Voraussetzung in jeder Sparte, und wenn ich den Job des Verteidigungsministers bekomme dann sollte ich Kenntnis haben denn ansonsten tanzen mir die Mitarbeiter auf der Nase herum . Ich erinnere an Manfred Wörner war Oberst der Luftwaffe dem hat keiner auf der Nase herum getanzt.
Gruß 
Biggi


RE: Ende des Verbrenners 2035 - thocar - 04.07.2022

@ Gelber Bengel

`Im Gegensatz zu manch völlig unsachlichem Beitrag argumentiert Harry hier recht themenbezogen und als Entwickler in der Branche mit Hintergrund zum eigentlichen Kontext.`

Ein Entwickler, der meint mit Pumpspeicherwerken das Speicherproblem lösen zu wollen ist tatsächlich themenbezogen und im eigentlichen Kontext - aber leider völliger Quatsch.

Oben ist bereits geschrieben worden, welche Ausmaße die Speicherproblematik annimmt - nur geht keiner der Elektro Befürworter darauf ein.

Gruß Thomas
Gruß Thomas


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Ralf A. - 04.07.2022

"In Deutschland wählt kein Bürger die Regierung. Du wählst eine Partei.".
Ja, richtig, da muss ich mich korrigieren (meine Zustimmung bezog sich auf einen vorangegangenen post von Martin).
Gewählt wird eine Partei, die Regierung wird anschliessend gebildet.
Kern meiner Aussage war, dass "Politiker" im Machtpoker an derart vielen Fronten kämpfen, dass "Programme" nur ein Aspekt unter sehr vielen sind.
Und da passiert dann eben, dass der "Bürgerwille", der sich in diesen Programmen im Idealfall wiederfindet, und somit der Wähler, der daraus dann seine Wahlentscheidung ableitet, sich am Ende des Tages dennoch mit Richtungsentscheidungen konfrontiert sieht, bei dem ihm Hören und Sehen vergehen...selbst wenn die gewählte Partei die Regierung stellt oder auch nur Teil von ihr ist...
Und auch da stimme ich "Colonel" zu...wichtige Posten werden nach Proporz und Merkmalen der Bewerber(Innen) vergeben. In einer zunehmend verkomplizierten Welt ist so etwas brandgefährlich und Ursache zahlreicher Fehlentwicklungen. "Body-Positivity" und öffentlich erklärte, sexuelle Präferenzen führen dann schon mal in den Vorsitz einer Partei (Entschuldigt...das war jetzt wenig hilfreich in der Sache...), wohingegen Interdependenzen in einer global vernetzten Welt sich nicht immer jedem Amtsträger sogleich erschliessen...


RE: Ende des Verbrenners 2035 - thocar - 04.07.2022

Schönes Thema - frag doch mal einen richtig Grünen, ob er Waffenlieferungen gewählt hat? Der hat auch nicht bekommen, was er gewählt hat.

Soweit ich weiß, stand das letzten Herbst eher gegenteilig im Wahlprogramm.

Gruß Thomas


RE: Ende des Verbrenners 2035 - colonel - 04.07.2022

@Martin: sorry, da bist du aber schlecht informiert. Das hätte ich von dir nicht erwartet. Ignaz Kiechle war Bauer und Landwirtschaftsminister, Josef Ertl genauso. Über Dieter Zetsche, Jürgen Schremp und Ferdinand Piech brauche ich glaube ich nicht zu referieren.


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Gelber Bengel - 05.07.2022

@ Colonel

Damit hast Du sicher Recht! Ich bezog ich mich eher auf die letzte Zeit. Es gab nie eine Ausbildungsvoraussetzung für ein bestimmtes Ressort in der Politik. Robert Habeck ist studierter Philosoph, Germanist und Philologe. Keine wirkliche Ausbildung zum Wirtschaftsminister. Heißt, wenn jemand fachspezifische Vorkenntnisse hat, ist es heute meist Zufall. Und wer gestern im Vorstand von Hakle Feucht saß, kann morgen ein IT Unternehmen führen. Es zählt nicht, was Du gelernt hast sondern ob Du es verkaufen kannst. Ich habe Respekt vor Leuten, die sich von der Pike auf in einem Unternehmen nach oben gearbeitet haben. Der Bezug zum hergestellten Produkt ist dabei nicht ganz unwichtig. Aber genau wie im bezahlten Fußball werden Menschen heute dahin verkauft wo bezahlt wird.


RE: Ende des Verbrenners 2035 - RainerR - 05.07.2022

Und weil die einzelnen Politiker keinen fundierten Sachverstand für ihren Job mehr brauchen, benötigen sie eine Unzahl Berater die den Steuerzahler wiederum eine Unmenge Geld kosten!