Fahrwerk verbessern ? - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 5 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: Fahrwerk verbessern ? (/showthread.php?tid=19138) |
- C-556 - 04.02.2006 Die Fahrwerksproblem hatte ich auch bei meiner 2002er und habe damals noch mit den GM Leuten gesprochen. Bei mir fiel besonders das Versetzen in Kurven auf, wenn es eine Fuge oder Unebenheit gab. Die GM Fahrwerksleute flüsterten mir hinter vorgehaltener Hand zu, von den EMTs wegzugehen und normale Reifen zu kaufen, dann ist alles okay. Und siehe da:..... Es ist im Griff!! Till, vielleicht solltest Du die Einstellwerte des Fahrwerks nach Umstellung auf Nicht- EMT noch einmal aufgeben... Cord - Barthmann - 05.02.2006 Genau das ist es ! Da habe ich mir eine C5 gekauft und runter drehen lassen und war begeistert das ich permanent gegen das Auto antrete. Haltet mich für verrückt doch das macht die C5 unschlagbar denn ein Porsche kann jeder fahren (normale Carrera). Wenn ich Sonntags morgens unterwegs bin dann fahre ich sehr oft quer oder rutsche mit der Bremse in eine Kurve. Das die C5 so oft instabil wird und ausbricht auch bei niedrigen Tempo ist mein Elexier. Das ich das Fahrzeug beherrsche masse ich mir nicht an doch lerne ich es immer weiter zu verstehen. Zum bremsen kam ich mit Mike05 bei wunderbarem Wetter auf der Bahn, als bei 290kmH gut 300 Meter vor mit ein Kadett ausscherte der zu seinem gleichschnellen Vordermann locker 100 Meter abstand hatte. Seine Geschwindigkeit schätzten wir auf 110 und waren nicht darauf gefasst denn er wurd nicht schneller und war nich nah genug dran am vorderen. Dann habe ich gebremst bis auf 20 Meter da war ich bei 180 (geschätzt) und riss das Lenkrad nach rechts. Den hinter ihm fahrenden habe ich beim bremsen eingeholt und dann auf der Bremse quer auf die rechte Fahrbahn gerutscht, dabei aber zu weit rüber gekommen und auf dem Standstreifen am ersten Auto noch vorbei gerutscht also gut 80 Meter. Geschwindigkeit danach 120 und alle Bremsen verglast nach rund 800km. Ich finde das der gefühlt instabile eindruck der beim fahren entsteht nicht so extrem ist. Der wagen hoppelt aus der Kurve bleibt aber gutmütig und überrascht einen nicht. Dafür sollte es aber oft genug geübt werden um keine Angst dabei zu bekommen. Bei harten Lastwechseln von links rechts ist die C5 nicht einzufangen. Wir sollten froh sein das diese Autos nicht perfekt sind. - Torch Red - 05.02.2006 Die Eigner mit den einstellbaren Stoßdämpfern(Bilsteinfahrwerk)können doch bestimmt noch einiges dazu beitragen .Intressiert mich auch wie da die Erfahrungen sind. - BAD Hinkel - 12.02.2006 Zitat:Mehr Bremskraft an der Hinterachse führt zu einem instabileren Verhalten beim Bremsen! Danke für diese Klarstellung. Das war bisher auch mein Kenntisstand und kann es jetzt wohl auch bleiben. Am Besten kann man das meiner Meinung nach an einem Zweirad austesten - kann auch ein Fahrrad sein. Wenn man hier bei zügiger Geschwindigkeit das Hinterrad durch Bremsen zum blockieren bringt, wird das Hinterrad ausbrechen und das gleiche gilt auch beim Pkw, wobei ein ABS das Blockiern hier natürlich verhindert. Zum Versetzen der Hinterachse hier meine Erfahrung: Auf der A5 zwischen KA Süd und Rastatt gibt es eine langgezogene Rechtskurve mit einer Querstufe an der die HA an meiner C5 bei 200 km/h so versetzt hat, dass jeder Beifahrer in Habacht Stellung gegangen ist. Folgende Mods habe ich vorletztes Jahr machen lassen: Öldruckdämpfer mit Zug- und Druckstufe einstellbar, etwas dickere Stabis und beseitigen von Spiel an den Führungsstangen an der HA-Feder. Seither kann ich diese Kurve mit 240 km/h fahren und das Versetzen ist immer noch geringer als vorher bei 200. Leider kann kann ich nicht sagen, welche der 3 Maßnahmen die effektivste war, da alles auf einmal geändert wurde. Sichere Fahrt wünscht Jürgen - outmen - 13.02.2006 Und ich sage trozdem das größere Bremsscheiben an der Hinterachse abhilfe beim Problem vom @SEAPILOT schaffen. Es wurde des öfteren der Vergleich mit Motorrädern und Bremskraft hinten angesprochen. Der heutige Stand der Technik hat es mit sich gebracht das man bei den Motorrädern Anti Hopping Kupplungen fährt. Was heißt ich kann bei jeder Geschwindigkeit runter schalten und die Kupplung gibt genau soviel Bremskraft auf das Hinterrad das es gerade nicht steht,allerdings an der Haftgrenze voll verzögert und die Fuhre beherschbar hält. Egal ob man ein Driften provoziren möchte oder nicht. Also man bremst neuerdings viel mehr hinten als früher, wo es noch als falsch galt. Hinten eine große scheibe bei der Corvette bringt einen ähnlichen Effekt und das ABS verhindert das Blockieren. Die Fuhre zieht es hinten früher und etwas stärker nieder und dadurch bleibt das ganze stabiler und keilt nicht so auf. Und wie schon erwähnt habe ich mir diese Information nicht aus dem Finger gesaugt,sondern bei uns fahren das einige so. Zum Thema versetzten bei Querrillen, schafft nur ein Schraubfahrwerk 100% abhilfe. Auch hier haben wir schon alles probiert was am Markt erhältlich ist. Gruß Andreas - Till - 13.02.2006 Zitat:Original von outmenHallo Andreas, wie sehr der Wagen beim Bremsen vorne runter und hinten hoch geht, hat mit der Bremskraftverteilung nichts zu tun, sondern hängt nur von der negativen Beschleunigung des ganzen Fahrzeugs ab. Till - outmen - 13.02.2006 Zitat:Original von till Hallo Till !!! Darüber könnten wir jetzt noch seitenlang diskutieren. Ich schreibe Grundsätlich nur sachen die in meinem Umfeld schon mindestens eine Person Probiert hat. Hinten große Scheiben haben schon einige verbaut und jeder kam zum gleichen Schluß. Das zählt für mich mehr als Theorie Unterricht in einem Forum Gruß Andreas |