+- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de)
+-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: C 5 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=6)
+--- Thema: Todesfalle Radsensor! (/showthread.php?tid=77010)
- Midnight-Cruiser - 07.04.2014
Wenn ich mir so die Werkstättentests der Fachwerkstätten ansehe, bei denen noch nicht mal offensichtliche Mängel wie lose Schrauben etc. entdeckt werden, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man dort versteckte Probleme wie Korrosion in einer Steckverbindung entdeckt.
- andreas.rf - 07.04.2014
Darum raus mit dem Trumm und einen neuen Sensor mit samt Kabel rein, kostet nicht die Welt und zumindest ist dann erst mal gemacht was man auf die Schnelle machen kann. Ob die Ursache dann doch wo anders liegt wird sich zeigen. Welche Ursache hatte dann der Fehler bei den C6en?
- CORVIP - 07.04.2014
Tja, eine Rückkehr aus dem Elektronikzeitalter wird nicht geben... Vielleicht liegts ja auch an nicht originalen Rad/Reifenkombinationen oder sonstigen Veränderungen...?Was auch immer - bei den Geschwindigkeiten sollte man sowieso mit allem rechnen. Den gleichen Schreck hatte ich bei meinem Reifenplatzer hinten bei 200 am ML63... Irgendwas kann halt immer sein.
- tanith - 07.04.2014
So siehts aus, Frank...die ganze Regelelektronik hat viele gute Seiten, aber auch ihre Schattenseiten, wenn sich mal was verhaspelt. Ich werd prüfen, ob was im Argen liegt und gut. Wenn man Fahrzeuge mit solchen Fahrleistungen bewegt, sollte man ohnehin genau wissen, was man tut. 300km/h die möglich sind, sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. ich hatte auch schon Rutscher bei 200 bergauf unter Last, weil ich nen feuchten Fleck oder Kanaldeckel erwischt hab...da keilt die Vette auch mal ebenso derb aus wie bei dem Vorfall. Auch da hatte ich schneller reagiert als das ESP....und da war alles in Butter im System. Wer sich ausschliesslich auf diese Systeme verlässt, sollte besser Fiat Panda fahren! Das ESP bei der C5 regelt so lethargisch und grob, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß es einen Abflug wirklich verhindern kann. Da hätte ich von Bosch mehr erwartet...ist schliesslich aus Deutschland.
- Planeto - 07.04.2014
Lustig finde ich ja "ist schließlich aus Deutschland". Was soll denn an hiesiger Technik besser sein als an amerikanischer oder russischer? Ist doch immer eine Frage davon, wie viel Geld man in eine Technik reinsteckt, und ziemlich egal, in welchem Land.
Es ist ein Unding, wenn es tatsächlich mehr als nur einmal vorkommen sollte, dass eine Elektronik bei dieser Geschwindigkeit eine solche lebensgefährliche Reaktion zeigt. Da wäre ein Rückruf notwendig. Ich finde auch die verharmlosenden Aussagen hier wie z.B. "das Risiko fährt immer mit, sonst Fiat Panda" unmöglich. Wir sprechen hier von Autos, die dafür gebaut sind, schnell zu fahren, ohne dass man sein eigenes oder fremde Leben riskiert!
Was ist denn das für eine Einstellung zu sagen, das "Leben ist Risiko"? Es geht doch gerade darum, ein erkanntes Risiko abzustellen und nicht solche Omma-Sprüche loszuwerden!
- tanith - 07.04.2014
Nun ja, verehrter Erdenbürger. Du riskierst dein und anderer Menschen Leben schon, wenn du ein Fahrzeug in Betrieb setzt. Das ist nun mal Fakt. Die Geschwindigkeit ist dabei erst einmal irrelevant...denn es ist nie wichtig wie schnell du bist, sondern wie schnell du noch bist, wenn du etwas triffst. Mag ja sein, daß die Konstruktion einen sicheren Betrieb auch bei hohen Geschwindigkeiten ermöglichen, aber nur so lange alles glatt geht. Wenn eben nicht, brauchst du und dein Umfeld sehr viel Glück! Das ist alles...ich sehe nicht, was daran verharmlosend ist! Und was bitte sollte ein Rückruf bringen?
Alle Sensoren funktionieren, haben die vorher, tun sie jetzt. Das tun neue auch und du kannst nie sicher sein ob ein neuer dies auch immer tut oder besser. Und wenns nicht der Sensor ist, sondern ein Kabel? Stecker? Kabelbaum tauschen in der Hoffnung, mit komplett neuen Teilen passiert der Fehler nie mehr? Auch nicht in 10 Jahren? Solange der Auslöser des Fehlers nicht ermittelt werden kann ist jegliche Handlung einfach blinder Aktionismus und wenig zielführend.
Und was sollte eine Fachwerkstatt tun? Der Fehler ist nicht mehr da...aber man steht als Unternehmer in der Verantwortung. Also wird geprüft und auf Verdacht teile getauscht, damit man sich rechtlich absichert, das bestmögliche getan zu haben und kann ja auch nachweisen, daß der Fehler nicht vorhanden war , als das Fahrzeug das Werksgelände verlassen hat. Garantie darauf, daß dasselbe wieder auftritt, wenn du die Autobahn wieder befährst wird dir keiner geben. Was also ist nun besser geworden?
Wie gesagt, Ölwechsel ist fällig, ich setz meine Werkstatt darauf an und schau mir alles auch selbst an, wenn das Auto auf der Bühne steht. Dann weiss ich mehr...orakeln ist nicht mein Ding!
- Planeto - 07.04.2014
Genau diese Sprüche liebe ich: Man riskiert sein Leben schon, sobald man ein KFZ betreibt.
Nach diesem falsch abstrakten Satz ist es also egal, ob ich ein uraltes Auto ohne jegliche Sicherheitsfeatures mit kaum funktionierenden Bremsen fahre oder ein modernes Auto mit Airbag, Fahrsicherheitszelle, ABS und und und. Da ist es auch egal, ob ich die Bremsen überprüfen lasse oder nicht, ist ja schließlich überall ein Risiko, gell?
Sorry, aber diese dummen (Entschuldigung, aber angesichts der möglicherweise verheerenden Folgen einer solchen Einstellung, noch fast zu harmlos) Sprüche darf man nicht unkommentiert stehen lassen, die öffnen Unvernunft und Leichtsinn Tür und Tor.
Es geht doch immer darum, ein Risiko zu gering wie möglich zu halten! Und da reicht es nicht, bei solchen haarsträubenden Vorfällen die Schulter zu zucken mit dem Spruch "Leben ist Risiko".
Mir geht der Hut hoch.
- JuergenD - 07.04.2014
D.h. ein Fahrzeug, was schon mal öfter auf der Rennstrecke ist und wo man ab und zu mal die Radlager incl. Sensoren austauscht, könnte was das angeht schon mal deutlich sicherer sein, als ein gut gepflegtes und wenig beanspruchtes Fahrzeug, wo noch nie was gechselt wurde.
Man muß das bei solchen Bauteilen vielleicht ähnlich wie mit Reifen sehen, die man ja auch nach einer bestimmten Zeit austauscht, auch wenn noch genügend Profil drauf ist.
- tanith - 07.04.2014
Du interpretierst ! Du interpretierst hinein und auch falsch! Ich bin sehr sorgfältig mit meinem Material und lasse grööstmögliche Aufmerksamkeit walten. Ich kontrolliere sehr oft den Zustand meiner Fahrzeuge, prüfe mindestens einmal die Woche die Luft und fahre eher defensiv. Auch wenn ichs mal schnell angehen lasse. Das nur, wenns auch möglich ist! Und was ist mit dir, mein Freund? Du fährst bestimmt nie ein Auto auf einen Bordstein und hast sicher immer den richtigen Druck auf deinen Reifen?
Wenn nicht, dann lässt du sicher wegen des Risikos, die Karkasse könnte Schaden nehmen, sicherheitshalber 4 neue aufziehen, gelle? Wieviele Unfälle sind denn auf solche Ursachen zurückzuführen? Ich mag solche Moralapostel...
edit : ich spreche von Planeto...Jürgen, das sehe ich ähnlich
- andreas.rf - 07.04.2014
Sreithansel
Was habt ihr immer mit dem Panda?? Das ist ein megateiles Teil, da überholt dich der Arsch schneller als du schaust, hab ja selber so nen Mini-Ferrari in der Garage stehen mit heißen 100 PS 