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Plötzliches Bremsen in der Kurve - Druckversion

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+--- Thema: Plötzliches Bremsen in der Kurve (/showthread.php?tid=64479)



- JR - 30.08.2012

Wenzel, das war einer der dümmsten Sätze, die Du je in diesem Forum geschrieben hast.

mit kopfschüttelndem Gruß

JR


- maseratimerlin - 30.08.2012

Man oh man, vieleicht kann man diesen Unsinn hier mal entfernen, der aber auch gar nichts mit dem hier behandelten Problem zu tun hat.

Nächste Woche tankt noch einer Diesel und die Folgen liegen dann auch an den Sensoren.

Wenzel, soviel Sachverstand eines ehemaligen Gebrauchtwagenhändlers verschlägt mir die Sprache.

Gruß

Edgar


Mich hat es heute (zum ersten Mal) auch erwischt - UncleRobb - 08.09.2012

Nach dem heutigen Formel 1 Qualifying habe ich mich auf den Weg zur Nordschleife gemacht, ohne zu ahnen, dass es mir wie Alonso ergehen wird. Nach dem Starten des Motors blinkte die gelbe Reifenwarnlampe und im Display erschien die Meldung SERVICE TIRE MONITOR. Nach deren Wegdrücken wurde für den Druck des hinten, linken Reifens ein XXX angegeben. Das Competitive Driving lies sich nicht einschalten. Auf der (nicht langsamen) Fahrt zur Nordschleife ist mir noch nichts ungewohntes aufgefallen. Das änderte sich als ich in der allerersten Runde rechts auf das fast gerade Stück abbiegen wollte, das zu T13 führt. In dieser Kurve wurde ich nämlich unvermittelt ab dem Scheitel böse ausgebremst. Ich habe dann festgestellt, dass das in jeder einigermaßen flott gefahrenen Kurve passierte. Für eine einfache Gaswegnahme war die Bremswirkung (die ich auf etwa 50 % schätze) viel zu groß. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Einbremsen durch eine Diskrepanz zwischen Lenk- und Gierwinkel oder durch eine zu hohe Querbeschleunigung ausgelöst wurde. Waaas?

Immerhin war die Wirkung gleichmäßig auf beide Seiten des Fahrzeugs, so dass es stets die Spur hielt. Das Aktive Handling System auszuschalten veränderte übrigens nichts an diesem unerwünschten Verhalten. Ich verließ dann in Breidscheid vorzeitig die Strecke und habe dann erst mal an dem betroffenen Rad die Luft abgelassen und wieder aufgepumpt - ohne Ergebnis. So bin ich dann auf öffentlichen Straßen wieder zur Zufahrt zurückgefahren und habe mich da eine Weile herumgetrieben.

Als dann das XXX immer noch nicht weggehen wollte, habe ich schließlich den Heimweg angetreten. Um 19 Uhr wurde der defekte Reifensensor dann urplötzlich wieder aktiv und das Display zeigte einen vernünftigen Druck an. Ratet mal, wie lange heute die Touristenfahrten auf der Nordschleife dauerten? :bang:

Manchmal wünsche ich mir meine alte C5 zurück. Da gab es solche Sperenzchen nicht (wenn dafür auch andere). Heulen


RE: Mich hat es heute (zum ersten Mal) auch erwischt - KHH - 09.09.2012

Zitat:Original von UncleRobb
Auf der (nicht langsamen) Fahrt zur Nordschleife ist mir noch nichts ungewohntes aufgefallen ...


Das sage ich doch immer, die meisten fahren überhaupt nicht so schnell das ihnen das System reinhaut wenn mal so ein Sensor defekt ist dumdidum.


Robert schmeiße alle vier Sensoren raus und gut isses Idee


- hang_loose - 09.09.2012

genau so ist es.

Die Eingriffe erfolgen nur dann wenn der "normale" Fahrbetrieb
verlassen wird.

Und dann ist es unter dem Aspekt, dass eben der - nicht vorhandene - aber dem System gemeldete Fehler vorliegt ist, absolut korrekt einzugreifen!


- speed300 - 09.09.2012

Zitat:Original von JR
Wenzel, das war einer der dümmsten Sätze, die Du je in diesem Forum geschrieben hast.
mit kopfschüttelndem Gruß
JR


lieber JR, statt Sprüche zu klopfen, solltest Du schreiben, wie es Deine Meinung nach richtig ist. Dafür
:kreuz:



Zitat:Original von Maseratimerlin
Wenzel, soviel Sachverstand eines ehemaligen Gebrauchtwagenhändlers verschlägt mir die Sprache.
GrußEdgar

Dann habe ich ja was damit erreicht und es ist ruhe im Karton...... Großes Grinsen... Augenrollen


und ja es gibt Reifen die von Abmessung und Traglast und V/max usw. stimmen, die man aber trotzdem nicht fahren darf. Solch ein Reifen könnte möglicherweise Probleme bereiten und ist nicht von Hersteller freigegeben. Evtl.ist das bei der Corvette nicht so aber beim Porsche was ich früher gefahren bin war es so und das habe ich selbst erlebt als ich damals Reifen gekauft habe.

W...


- hang_loose - 09.09.2012

@Wenzel

Deine Aussage ist gesetzeskonform, erlaubt sind Reifen unterschiedlicher Modellbezeichnung
( auch unterschiedliche Hersteller) solange Grösse/Geschwindigkeitskennung und Traglast
den in der Zulassung eingetragenen Werten entsprechen. Verboten ist nur Mischbereifung ( Diagonal/Radial)

Dein Sachverstand ist also schon ok - was man hier nicht von jedem sagen kann. dumdidum

Real ist es aber für Fahrzeuge wie die Vette meiner Ansicht nach Irrsinn! Dagegen!


- Seapilot - 09.09.2012

Meines Wissens ist die unsägliche Bindung an einen bestimmten Reifenhersteller und Typ schon lange Geschichte. Seinen Anfang hatte dieser Mist in den 80er Jahren bei Motorrädern. Für jede Umbereifung musste man um eine Freigabe beim Hersteller betteln. Besonders schei.... wenn man erst kurz vor einer Reise, oder wegen einer Panne, einen Reifen brauchte und das vorgeschriebene Model nicht verfügbar war. Die PKW Hersteller folgten dann mit einigen schnellen Fahrzeugen diem negativen Vorbild. Und ich bin relativ sicher das es diese Herstellerbindung nicht mehr gibt. Lediglich die eingetragenen Reifengrößen und die Traglast, sowie V-Index sind entscheidend.
Trotzdem würde ich niemals auf meinen Moppeds verschiedene Kombinationen fahren. Das Fahrverhalten ändert sich unberechenbar. Bei schnellen PKW´s würde ich auch nur im Notfall solche Experimente machen.
Legal wäre es aber.

Knut


- Gold - 09.09.2012

Zitat:Original von Seapilot
Meines Wissens ist die unsägliche Bindung an einen bestimmten Reifenhersteller und Typ schon lange Geschichte. Seinen Anfang hatte dieser Mist in den 80er Jahren bei Motorrädern. Für jede Umbereifung musste man um eine Freigabe beim Hersteller betteln. Besonders schei.... wenn man erst kurz vor einer Reise, oder wegen einer Panne, einen Reifen brauchte und das vorgeschriebene Model nicht verfügbar war. Die PKW Hersteller folgten dann mit einigen schnellen Fahrzeugen diem negativen Vorbild. Und ich bin relativ sicher das es diese Herstellerbindung nicht mehr gibt. Lediglich die eingetragenen Reifengrößen und die Traglast, sowie V-Index sind entscheidend.
Trotzdem würde ich niemals auf meinen Moppeds verschiedene Kombinationen fahren. Das Fahrverhalten ändert sich unberechenbar. Bei schnellen PKW´s würde ich auch nur im Notfall solche Experimente machen.
Legal wäre es aber.

Knut
Das rollt aber der TÜV mit seiner Macht wieder von hinten auf.

Beispiel:
Meine GSX 1100G fährt eigentlcih auf Metzler ME 55.
Das ist die einzige Marke die zugelassen ist.
Wurd vor 3 Jahren nun eingestellt.
Einen Nachfloger gibt es nicht.

Also viel in Foren unterwegs gewesen.
Auf Schrifliche Anfrage an Metzler wurde mir der MEZ 4 empfohlen.
Also gekauft raufgemacht. Nächstes Jahr beim TÜV

Kein TÜV.

Ohne Reifenfreigabe des Reifenherstellers für das Motorrads kein TÜV . Punkt
( Auch Dekra , Küs usw.nicht)

Letzendlich hat auf Druck des GSX Forum sich der Reifenhersteller dazu mit breitschlagen lassen ( Umsatz war groß genug und Geld winkte)
für die GSX 1100G eine Reifenfreigabe zu erteilen.

Laut Aussage der Verkehrsministers ist das keine Sache des Motorradherstellers bei Altbeständen vor dem Verbot der Reifenfestscheibung. Das trifft aber nur komplett neu eingeführte Modelle nach einem bestimmten Datum.

Der Unsinn geht auch Heute noch weiter. Frage mal Porsche Turbo 911 Faher.

Da steht im Brief nicht nur der Hersteller und Reifenname drin, sondern auch wo der Reifen hergestellt werden muss!!!! um betreiben werden zu dürfen.

In meinem und Porsche Fall gibt es nun gennügen Nutzer, welche Druck auf dem Hersteller der Reifen machen können um weiter fahren zu können.

Bei Spartenautos wie z.B Ferrari können die Nutzer schon mal in die Röhre schauen.
Dort ist es üblich, sich einen guten Orginalsatz für den Tüv sich aufzuheben
oder sich gegen Gebühr auszuleihen.Danach werden die Reifen wieder zurückgetauscht.

Anders beispiel. Habe auch einen Nissan zx 280 Turbo ( HGS 130 )
Dort sind Reifen im VR Bereich vorgeschreiben. Alle 4 Hersteller bauen diese nicht mehr.
Also , V Max ist 240 Kmh , einfach ZR reifen gleicher Maße drauf. Denkste. Ist auch nicht
zulässig. Auch hier geht es auch nur mir der Herstellerfreigabe.

Manchmal hatte man Glück und ein TÜV Prüfter trug breite Reifen ohne Geschwindigkeitindex oder mit ZR ein.
Diese Breife sind heute Gold Wert und werden gegen Gebühr gerne verliehen für den nächsten TÜV.

Das ist die Realität im Jahre 2012.

Grüße
Frank Hallo


- Seapilot - 09.09.2012

Frank, ich bin mir relativ sicher das es diese Bindung nicht mehr gibt. Auch wenn sich einige Prüfstellen unwissend stellen. Irgendwo muss es da eine Regelung geben. Hab im Moment nicht die Zeit, aber da solltest Du, wenn es notwendig ist mal nachfassen.
Die TÜV-Onkels sind i.R. mehr als ahnungslos, und wenn in einem alten Schein etwas eingetragen ist, dann ist das für die Gesetz. Was ich da schon an geballter Inkompetenz erlebt habe ist haarsträubend.

Aber das ist ein anderes Thema und sollten wir hier nicht vertiefen. Es geht um andere Baustellen!!

Knut