Starten des Motors nach Standzeiten - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemeines Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=7) +--- Thema: Starten des Motors nach Standzeiten (/showthread.php?tid=37133) |
- Frank the Judge - 09.01.2009 Frank, darf ich die Frage beantworten? "Junge, dieses Jahr zu Sylvester wird nicht geknallt"... sprach die Oma, und warf das ganze Feuerwerk in den Ofen. - man-in-white - 09.01.2009 Hatte ich mir auch so gedacht. Du hast immer so anschauliche Erklärungen parat Frank - derCowboy - 09.01.2009 Ich drück mal auf meine Senftube: Startpilot: Das Zeug sollte man nie nehmen um den Motor direkt zu starten. Richtige Vorgehensweise ist: Orgeln bis Öldruck da ist (normal springt er dann an) Wenn er dann nicht kommt DEZENT und mit 2 Leuten Startpilot rein, einer orgelt, einer sprüht. Es soll Helfen, den kleinen Zündfunken, den die vielleicht inzwischen nassen Kerzen noch bringen, zu nutzen. Es ist leicht explosiv und wird durch das Treibgas der Dose Vor-vergast und explodiert so auch mit Verdichtungsdruck und kleinem Zündfunken Das Problem bei StaPi ist: Der Motor kommt direkt, schon nach der ersten Umdrehung und bekommt dann direkt eine heftige Explosion im Brennraum, stärker und von der Flammform wesentlich schlechter als Benzin-Explosion. Das führt zum Kolbenkippen und die noch trockenen Lagerschalen geben einen vollen Schlag auf die Kurbelwelle ohne Öl als Dämpfung und Schmierung - JR - 09.01.2009 Hi Frank, ist deutlich leichter entflammbar als Benzin. Edith hat gerade gemerkt, dass ich die zweite Seite mit den Antworten nicht gelesen habe - die hat Frank aber sowieso nicht verstanden. Gruß JR - Didi C4 - 09.01.2009 Zitat:Original von JR Sehe ich auch So Gruss - Rüddy - 09.01.2009 Zitat:Original von Didi C4 Dito - CORVIP - 09.01.2009 Dachte immer ein Joke ist was anderes... Ansonsten gleiche Meinung:Einsteigen (Choke ziehen) Starten.... - JR - 09.01.2009 Danke! Klar meinte ich den Choke! Wollte Euch nur mal testen - hat aber ganz schön gedauert, bis einer draufgekommen ist. (Das ist jetzt ein Joke) Gruß JR - Goofy - 09.01.2009 Über sinnige/unsinnige Vorarbeiten beim ersten Anlassen eines Motors nach längerer Standzeit lässt sich genauso diskutieren wie über das richtige Öl. Ob ein vorheriges Durchdrehen des Motors ohne Zündung (mit oder ohne Zündkerzen), der Ausbau des Verteilers um manuell das Ol aus dem Sumpf zu befördern oder den Vergaser vor dem Starten mit Benzin zu füllen Sinn macht muss jeder selbst entscheiden, ich persönlich halte all diese Maßnahmen für Überflüssig. Ich setze mich ins Auto, lass den Motor einige Sekunden ohne vorheriges Pumpen mit dem Gaspedal (ist eh kein Sprit im Vergaser) drehen, in dieser Zeit kann der Motor genügend Öl an die wichtigen Schmierstellen befördern. Dann zwei bis drei mal das Gaspedal durchtreten um etwas Benzin in die Ansaugbrücke zu befördern und den Anlasser betätigen (ohne dabei Gas zu geben) bis der Motor anspringt. Diese Starthilfen in der Dose sind meiner Meinung nach wirklich die allerletzte Möglichkeit um dem Motor Leben einzuhauchen, dann aber auch nicht gleich den Ansaugtrichter damit fluten! Sicherer ist es das Spray während der Anlasser den Motor dreht in den Ansaugschnorchel des Luftfilters zu sprühen, dadurch verringert sich auch die Gefahr am Ende ohne Augenbrauen da zu stehen. Gruß Thomas - stefan - 10.01.2009 Genau : Zitat:Über sinnige/unsinnige Vorarbeiten beim ersten Anlassen eines Motors nach längerer Standzeit lässt sich genauso diskutieren wie über das richtige Öl. Nach einer Standzeit von ca. Nov bis ende März in einer Tiefgarage, klemme ich die Batterie (ohne Erhaltungsgerät ,Laden, oder ähnlichem) wieder an , orgle 5-15 sec und Sie kommt. Ach ja, meine Batterie kostete 110€ und tut es schon mehrere Jahre. Zündung und Vergaser müssen einfach passen, dann läuft die Fuhre auch. |