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PKW Maut - Druckversion

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- Porter - 13.10.2009

Und das Stau-Problem Feixen









Hallo-gruen , ................


- fliegerdidi - 13.10.2009

Jetzt fehlt nur noch ein Frauenversteher sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen


- Frank the Judge - 13.10.2009

Das übernimmt dann Charlton Heston vom California Rifle Club, ex-Knattermime.


- Dakota - 13.10.2009

Zitat:Original von CustosOnLinux
Die einzig sinnvolle Variante halte ich für eine Umlage auf die Benzinpreise. Keine KFZ Steuer und keine Maut für einheimische Autofahrer. (Zahlen ja schon reichlich dadurch, daß sie hier ihr Fahrzeug betreiben)
Um dann die ausländischen PKWs und LKWs ebenfalls für die Benutzung/Abnutzung der Straßen (egal welche) heran zu ziehen müssen diese dann eine Plakette kaufen, die zeitlich befristet ist.

Das System wäre einfach und auch leicht zu kontrollieren.
PKW mit deutschem Kennzeichen: Alles OK wird ja über den Benzinpreis verrechnet
PKW mit ausländischem Kennzeichen: Blick in die Frontscheibe ob Plakette vorhanden und gültig.

Muß ein ausländisches Fahrzeug in Deutschland nicht tanken (schafft man mit nem sparsamen Diesel) hat man wenigstens einen Beitrag über die Plakette. Muß es doch tanken, kommt eben noch etwas über die Benzinpreise in die Kasse.

Deutscher Autofahrer: Hat er ein Fahrzeug angemeldet, nutzt es jedoch nur wenig, zahlt er auch nur für das was er fährt. Fährt jemand viel, trägt er über die Benzinkosten (oder was auch immer für einen Treibstoff) verstärkt bei.
Bei LKW ist es ähnlich. Ein LKW (40 Tonner) braucht ca 30 Liter Diesel auf 100km. Auch da sollte ein deutlicher Beitrag entstehen.


Abschließend: was für einen Sinn macht es eine Maut für deutsche Autofahrer einzuführen? Man erhält doch schon reichlich Steuern. Dann könnte man auch eine dieser Steuern erhöhen.

Ich sehe das eher gelassen. PKW Maut steht fast jedes Jahr auf dem Plan und wird durch die Stadt getrieben. Alles regt sich dann mal wieder auf und nach ein paar Wochen ist alles wieder vergessen.
Nicht schlecht die Ideen. Besonders wenn man nahe der Holländischen Grenze wohnt.
Da lohnt sich mal eine kleine Tour nach Enschede. Ach ja ein paar Kanister für den kleinen
Spurt zwischen durch sitzt dann auch noch drin. Gilt auch für die anderen Grenzen Feixen


- CustosOnLinux - 13.10.2009

Tanktourismus wirst Du nie verhinden können.
Zumindest nicht mit realistischen Mitteln (an der Landesgrenze muß jeder seinen Kraftstoff bis auf die Reserve ablassen und nach der Grenze wieder tanken sich vor Lachen auf dem Boden wälzen)


- sani - 13.10.2009

Wenn ich die KFZ-Steuer unserer beider Länder vergleiche gehe ich davon aus, dass die Eurige nicht kostendeckend ist. Ich weiss nicht genau, wieviel eine C6 in D kostet. Ich habe für meine dieses Jahr 720 Euro bezahlt. Berechnungsgrundlage ist der Hubraum. Mit diesem Betrag, der kantonal unterschiedlich ist, sollte der ganze Verwaltungsaufwand bestritten werden.
Die Finanzierung der AB's wird u.A. mit dem Treibstoffzoll (ca. 70Ct/Ltr.) sichergestellt.
Insofern ist eine Finanzierung über den Treibstoff auf den ersten Blick die fairste. Nach dem Verursacherprinzip. Doch ob diese Lösung auch sozial ist bleibt dahingestellt. Denn bei einem Literpreis von 4 Euro wird sich manch einer der auf das Auto angewiesen ist ,dieses nicht mehr leisten können. Kein Auto-kein Job.

Gruss Sani


- Dakota - 13.10.2009

Wenn dann auch noch die Kilometerpauschale bei der Lohnsteuerrückerstattung
weg fällt dann kommt niemand mehr zur Arbeit.


- Zaphod - 13.10.2009

Darum über die Mineralölsteuer abrechnen, per KM ist sozial ziemlich unfair.
Wenn wir ehrlich sind, muß niemand mit einem 7L V8 zur Arbeit fahren, da tut's auch was kleines. Die KM zum Büro wird man aber auch mit dem kleinsten Auto nicht verringern.
KFZ-Steuer wird in DE auch nach Hubraum berechnet, allerdings noch in ständig wechselnde und reichlich vorhandene (Abgas)Klassen unterteilt.
Ein alter 1.9l Diesel-Golf düfte momentan das doppelte einer Z06 kosten - wenn's reicht.


- Frank the Judge - 13.10.2009

Zitat:Darum über die Mineralölsteuer abrechnen, per KM ist sozial ziemlich unfair.
Wenn wir ehrlich sind, muß niemand mit einem 7L V8 zur Arbeit fahren

Manchmal kriege ich es nicht sofort rein, deswegen die Bitte zur Erläuterung.

Wer einen 7 Liter V8 fährt ist sicherlich nicht Hartz4 Empfänger. Ich gehe davon aus, dass diese Person sogar recht gut verdient. Warum sollte dann eine Umlage auf den Sprit sozial unfair sein? Grübeln


- CustosOnLinux - 13.10.2009

Habe grade mal ein paar Milchmädchenrechnungen gemacht:

Nehmen wir mal an, auf jeden Liter Kraftstoff würde man 20 Eurocent aufschlagen.

1. Fall: Jemand fährt mit seinem 2L Diesel 30.000km im Jahr. Der Wagen verbraucht 6 Liter Diesel auf 100 km. (das schafft sogar meine alte Skoda Möhre)
Er braucht also im Jahr 1800 Liter Diesel.
Wenn er jetzt für jeden Liter 20 Cent mehr bezahlen muß, sind das 360 Euro.
Zum Vergleich: Steuer für einen 2L Diesel Euro4 mit Partikelfilter 308 Euro.

2. Fall: Corvette 7L Benzin fährt 15000 km im Jahr (normaler Alltagswagen ohne lange Anfahrten zur Arbeit)
Verbauch 16 Liter auf 100km
Im Jahr macht das 2400 Liter
20 Cent mehr je Liter ergeben 480 Euro im Jahr.
Zum Vergleich: 472 Euro bisher.


So genug gemilchmädchend.... Großes Grinsen