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Ende des Verbrenners 2035 - Druckversion

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RE: Ende des Verbrenners 2035 - schlabbefligger - 31.10.2022

@ colonel

Natürlich!

"Mein Prinzip ist keine Prinzipien zu haben".


RE: Ende des Verbrenners 2035 - StefanW - 31.10.2022

Moin,
Es ist leider das große Problem in der Politik aber auch in der Gesellschaft.
Jeder möchte es jedem gerecht machen und eiert mit den Aussagen nur rum wie ein nicht gewuchtetes Rad bei 200km/h.
Wenn ein Politiker mal eine standfeste Meinung äußert und diese auch noch länger vertritt, wo schieben dann die Mainstreamer diesen hin. In die rechte Ecke!!!
Ich sehe diesen Blödsinn auch in meiner ehrenamtlichen Arbeit bei uns im Stadtrat. Ja, ich bin Politiker, EHRENAMTLICH.
Jetzt könnte ich auch noch ausholen über diese komischen nichtlesbaren * in den Texten. Führt uns aber am Thema völlig vorbei.
Fakt ist, das wir irgendwann nicht mehr mit einem Verbrenner fahren werden. Wenn die Preise für die E-Karren weiter so hoch bleiben, dann können sich die wenigsten diese Autos als Neuwagen leisten können. Einen E-Dacia für 10000€ wird es nicht geben….


RE: Ende des Verbrenners 2035 - RainerR - 31.10.2022

Ich finde, das wird sehr spannend werden, wohin uns diese ganzen Fehlentwicklungen führen. Ich schau mir das ganze ganz genüsslich an, denn mich betrifft es nicht mehr, was bin ich happy,

Gruss RainerR


RE: Ende des Verbrenners 2035 - SieDu - 31.10.2022

Für alle die der Meinung sind dass der Audi-Chef autofreie Tage und ein Tempolimit gefordert hat empfehle ich den Artikel in der SZ nochmals konzentriert zu lesen und dabei die hoffentlich erlernte deutsche Grammatik anzuwenden.
Er hat lediglich sinngemäß gesagt dass dies kein Tabu mehr sein darf falls es wirklich hart auf hart kommt (das ist jetzt meine simple Interpretation). Ich kann dabei bem besten Willen keine Forderung nach autofreien Tagen oder nach einem Tempolimit erkennen.

Es sind ja sowieso immer die Gleichen hier die so eine "Sau durchs Dorf treiben". Der Wahrheit entspricht es aber trotzdem nicht !

VG
SieDu


RE: Ende des Verbrenners 2035 - galaxy7 - 31.10.2022

Also wenn es hart auf hart kommt, brechen im Winter unsere Stromnetze zusammen. Da hätte jeder vernünftig und selbständig denkende Mensch ein Lade- und Fahrverbot für E-Mobile gefordert, oder einfach die Klappe gehalten.

Das entspricht aber keineswegs den Interessen des VW/AUDI-Konzerns, dessen Elektro-Prototypen nur bis Tempo 100 eine halbwegs brauchbare Reichweite aufweisen.

VG Armin


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Gelber Bengel - 31.10.2022

Es sind auch immer die Gleichen, die dann auf "Schweinchen schlau" machen, wenn ein kontroverses Thema aufgezeigt wird. Nur um im Terminus zu bleiben.

Wenn ein Chef einer der größten Automobilkonzerne Deutschlands ein solches Statement in den Raum wirft, ist er sich der Bedeutung und Tragweite mehr als bewusst. Das zeigt die sofortige Reaktionen aller damit Befassten und auch die Tatsache, dass der ADAC die Äußerung unkommentiert lässt.

Das Bestreben, damit ein "Wir-Gefühl" in schwierigen Zeiten zu erzeugen, ist ein strategisch gekonnter Schachzug zumal seine Aussage in "guten" Zeiten wieder revidierbar ist. Ich halte das Ganze für eine gezielte Werbeaktion um Audi zu den Guten gehören zu lassen.

Und wenn ich den Link schon hier reinsetze, habe ich sicherlich vorher meine erlernte Grammatik angewendet.


RE: Ende des Verbrenners 2035 - maseratimerlin - 31.10.2022

Na dann sind die Redakteure der SZ - genau wie Martin und ich - auch zu blöd zu verstehen, was er gesagt hat.

Zitat der Überschrift:


Zitat:Audi-Chef Markus Duesmann erntet Lob und Widerspruch zu seiner Idee, auch mit autofreien Tagen oder zumindest einem Tempolimit der Energiekrise zu begegnen.

Gruß

Edgar


RE: Ende des Verbrenners 2035 - daabm - 31.10.2022

(30.10.2022, 10:35)colonel schrieb: Für E-Mobilität nach dem Verbrenner-Aus 2035 bedarf es also mehr Stroms (rund 50-60%als heute) bei gleichzeitig deutlich weniger Produktion.
Habs nicht im Detail nachgerechnet, aber das ist möglicherweise ein Milchmädchenargument: https://industrieanzeiger.industrie.de/technik/elektroautos-und-kraftwerke-sind-ein-gutes-gespann/
Die Gesamtmenge der benötigten Energie bleibt gleich, der Verlust verringert sich.
Und ja, das ist nur ein kleiner Nebenaspekt im Gesamtgefüge 😎


RE: Ende des Verbrenners 2035 - colonel - 31.10.2022

Der höhere Bedarf an Strom resultiert zu einem guten Teil aus E-Mobilität, gleichfalls aus einer deutlich höheren Anzahl an Wärmepumpen für Heizung und Warmwasser sowie der wachsenden Zahl von Elektronikartikeln zum persönlichen Gebrauch.

Wofür der Strom am Ende gebraucht wird, ist aber in der Tat unerheblich. Was nicht da ist, steht für nichts zur Verfügung.


RE: Ende des Verbrenners 2035 - daabm - 31.10.2022

Du liest nicht, was ich schreibe, oder? Klar führt mehr Elektroauto zu mehr Strombedarf, aber im gleichen Maß auch zu weniger Benzin-/Dieselbedarf, das dann in Kraftwerken mit weit höherer Effizienz zu Strom gemacht werden kann. Summe - behauptet der Link oben, ich habe es nicht überprüft - 20% weniger Primärenergie.

Und wer ne Wärmepumpe installiert, hat i.d.R. auch eine Speicher-PV, da wird die Rechnung dann zum Ratespiel.

Die Elektronikartikel finde ich als Argument haarig... 😂