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- Frank the Judge - 06.12.2004
Ich habe bisher bei keinem Auto Sales-Tax bezahlen müssen, da ich sie ausgeführt habe. Vorher bin ich mit genau diesen Autos einige Zeit in USA unterwegs gewesen mit einem provisorischen Nummernschild, dem von Stephan beschriebenen Temp-Tag.
Die Frage nach den Steuern hat sich nie gestellt, im Kaufvertrag wurde notiert, dass das Auto über die Landesgrenzen verschickt wird, der Händler hat irgend eine Meldung zu irgendeiner Behörde gegeben.
Zusätzlich hbe ich die Zollpapiere besorgt. Wenn ich mich recht erinnere, hießen die T2.
Allerdings ist mein letzter Eigenimport bereits 7 Jahre her. Ich kann mir nicht vorstellen, warum sich die Prozedur geändert haben sollte.
Grüße
- Jochen - 06.12.2004
Frank, wie cord schon schrieb ist das von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich. Ich musste auch für meinen Durango den ich 2003 in FL kaufte Salestax zahlen, da ich diesen noch 4 Wochen in den USA fuhr. Zulassung hat mich allerdings keinen cent gekostet. Die US Händler erteilen die von Dir erwähnte Temorary license tag (ein Papschild in einer Plastikfolie) auf die man bis zu 30 Tage fahren kann. Zeitraum und VIN stehen auf der Tag zum check für die Polizei.
Versicherung ist allerding (zumindest in FL) Voraussetzung das der Händler die Temp. Tag erteilen darf (keine deutsche Versicherung !). Auch alle anderen Händler die ich besuchte und fragte sagten das die Tax gezahlt werden muss (in FL z.Zt für pkw 7 %).
In Montana bei Ken Fichtner bekommt man übrigens auf Neufahrzeuge zur Zeit 500 US$ Nachlass und eine Verkaufssteuer ist dort nicht zu entrichten . . .
Lohnt sich also evtl den Kauf dort abzuschliesen und dann ans Urlaubsziel zu fahren. . . sparen lassen sich so schnell 3000 - 4000 US$ . . .
Grüße
Jochen
- Stephan - 06.12.2004
Frank Dragun schrieb:
Zitat:Ich habe bisher bei keinem Auto Sales-Tax bezahlen müssen, da ich sie ausgeführt habe. Vorher bin ich mit genau diesen Autos einige Zeit in USA unterwegs gewesen mit einem provisorischen Nummernschild, dem von Stephan beschriebenen Temp-Tag
Genau das hatte ich mir auch vorgestellt, musste aber auch feststellen dass Florida-Händler dies ablehnen. Habe mal nachgegraben und das ist das Gesetz :
Zitat:Sales for Exportation
There is no tax due on the sale of a motor vehicle or recreational vehicle which is purchased for
immediate exportation outside the state, provided the terms of the sale contract require the seller to
make or arrange delivery of the vehicle to the purchaser outside the state.
Documentation should be maintained to show that the vehicle was delivered by the dealer or by a
common carrier outside the state without the purchaser taking possession of the vehicle at any time
while in Florida.
Such documentation should include trip tickets and truck log records if delivered using the dealer's
transportation. If a common carrier is used, a dock or warehouse receipt and bill of lading is
required, and a shipper's export declaration is required on shipments to points outside the United
States.
When a vehicle is purchased in Florida and the buyer takes possession of the vehicle in Florida, the
transaction is taxable on the full sales price, (remember the other state's rate) less any trade-in
allowance, even if the vehicle is immediately exported outside Florida by the purchaser or by a
common carrier, licensed exporter, or other person at the purchaser's direction.
@ Frank Dragun :
Wo hast Du seinerzeit die Fahrzeuge gekauft, evtl. sind dort die Regeln anders ?
- Frank the Judge - 07.12.2004
Die meisten Autos habe ich in Florida gekauft. Einige in Kalifornien, New Mexico und Arizona.
Die Situation war immer die gleiche. Keine VAT oder Sales Tax.
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber bis vor sieben Jahren war das so. Ob sich da was geändert hat, weiß ich nicht.
In Deutschland ist das ja auch so. Hier gibt es die Ausfuhrkennzeichen, und auch hier kommt die Mehrwertsteuer nicht zum Tragen, wenn von einem Händler gekauft.
Vielleicht solltest Du mal die amerikanische Außenhandelkammer, die ja auch in Deutschland eine Vertretung hat, kontakten.
Weiß jemand, wo die sitzt?
Grüße
- Stephan - 07.12.2004
Hab nochmal im Gesetzestext gelesen unter :
FLORIDA DEPARTMENT OF REVENUE
APPLICATION FOR REFUND
Documentation Guide 5
Individuals who have purchased or registered a motor vehicle,
boat, mobile home, or aircraft
Follow the steps below to document your refund claim:
STEP 1
Provide a detailed explanation.
Include as much detail as possible, such as a description of
the property purchased or sold, parties involved in the
transaction(s), relevant dates, the reason for the error or
overpayment, name of the party who paid the tax to the
taxing authority, and how the refund amount was computed.
STEP 2
Provide relevant documents.
Include as much of this information as possible: copies of
invoices, bills of sale, purchase contracts, tax collector
receipts, registrations, cancelled checks used to pay the tax
(front and back).
STEP 3
Locate your reason for requesting a refund from the
most commonly occurring reasons listed below.
Each category contains a list of additional items needed to
document your claim. Provide as much of this information as
possible. We may contact you for additional information.
Tax was paid to Florida but vehicle was taken out of
state.
• Proof of registration in another state or territory.
• Sworn Affidavit for Partial Exemption of Motor Vehicle
Sold for Licensing in Another State (DR-123) showing
intent to remove vehicle from Florida. (Vehicle must be
licensed in another state within 45 days after date of
purchase.)
Also sieht das so aus, dass der Dealer in Falle dass man das Neufahrzeug auch noch ein paar Tage mit "Temporary Tag" fahren will, die Steuer erheben muss.
Man kann sie jedoch vom Staat Florida zurückfordern.
Das deckt sich auch mit den Aussagen eines bekannten Importeurs.
Werde das Ganze gelegentlich durch einen Besuch beim "Department of Revenue" erhärten.
- Jochen - 18.12.2004
Kleiner Rechnugsupdate:
eine C6 mit dem 1SB Paket, und Z51 würde bei Selbstimport zur Zeit auf 51229.00 Euro kommen. Preisvorteil zum Euromodell in D gekauft: ca. 15.000 Euro (Alles natürlich, hüben wie drüben, ohne jegliche Rabatte die ja noch möglich sind).
Ein "Basismodell" mit dem 1SX Paket und Serienfahrwerk kommt bei Selbstimport auf ca. 45600 Euro.
Kleines Rechnungsspiel: würde der Euro für 2 US$ zu haben sein, bekäme man eine US C6 schon für 31500 Euro.
Was macht GM eigentlich um steigende Selbstimporte zu verhindern ?
grüße
Jochen
- AxelF - 23.12.2004
Hallo,
bin auch grad am überlegen, eine C6 nächstes Jahr in USA zu holen. Kann man ja prima mit einem Urlaub dort verbinden.
Ich denke aber, das ich mir ne gebrauchte (sprich 6 Monats-Vette o.ä.) holen würde, evtl. sogar vom Privatmann.
Wie ist das dann geregelt?
Bei http://www.uscars24.de gibt es ja ein Servicepaket für 795,- Euro +MwSt., wo alles mit Verschiffung, usw. drin ist.
24 Monate Garantie kann man dort auch abschließen.
Wie läuft das bei Gebrauchten mit Sales-Tax usw.
Und zum zweiten: bekomme ich in USA eine vergleichbare Corvette wie hier? Habe ich ESP, brauche ich andere Reifen, sind die Bremsen gleich? Man hört ja soviel, das die US-Modelle anders ausgestattet wären oder nicht auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt werden...
Christian
- Guenter - 23.12.2004
Moin Christian,
Zitat:Bei http://www.uscars24.de gibt es ja ein Servicepaket für 795,- Euro +MwSt., wo alles mit Verschiffung, usw. drin ist.Stimm nicht lies mal das Kleingedruckte bzw. die Vereinbarung die Du unterschreiben mußt:
Alle anfallenden
Kosten für z.B. LKW-Transporte, Verschiffung, Hafengebühren und Einfuhrabgaben werden ohne Aufschlag an den Kunden
berechnet und sind nicht im Umfang des Abwicklungspaketes enthalten. Die Rechnungsstellung dafür geht direkt auf Namen
und Rechnung des Kunden
Der Preis ist zu schön um war zu sein.
- AxelF - 23.12.2004
@Guenter: danke, so genau hatte ich das nicht gelesen...so ein Mist, hatte mich schon gefreut...
Christian
- Jochen - 23.12.2004
Wieviel weniger wollt Ihr denn noch zahlen ???
Geschenkt gibet das Teil auch drüben nicht !
Grüße
Jochen