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mysteriöse Ventilbrüche LS7 - Druckversion

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- man-in-white - 13.06.2011

Was ne geile Aussage. Kopfschütteln Kopfschütteln Welche Wandstärke sollte es denn deiner Meinung nach sein??? 0,91 mm oder doch eher 5 mm??? Glaubst du nicht, dass heutzutage jedes Bauteil exakt ausgelegt und berechnet wird??
Und so wie ich das Verstanden habe bricht nicht das Rohr sonder die Verbindungsstelle.

Da der Fehler wohl fast nur an einem Zylinder vorkommt dürfte die Ursache woanders liegen.
Frank


- Leonie - 13.06.2011

Ich hatte es jetzt so gelesen, dass diese Schäden doch nicht nur an einem Zylinder vorkommen?

Und klar wird heute jedes Bauteil berechnet und ausgelegt, zu einem grossen Teil sogar an Computern, aber selbst diese Computer werden von Menschen bedient, und die Ergebnisse von Menschen beurteilt. Sogar die Computer selber und die Programme darauf sind von Menschenhand und -Verstand entwickelt worden, und Menschen machen nunmal Fehler. Zwinkern

Ich bin jetzt nicht soweit in der Materialkunde firm, dass ich beurteilen könnte, ob 0,9 mm Wandstärke bei einem Reibschweissprozess bedenklich sind, bei einem Bauteil, das extreme Beschleunigungen und Verzögerungen (mit absetzen auf einem Sitz) erfährt.

Was ich weiss ist, dass ein solcher Prozess schon relativ kritisch auf kleinste Parameteränderungen reagiert, und dass 0,9 mm (rein Gefühlsmässig) wirklich nicht viel "Fleisch" hierfür sind.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass dieser Prozess durch das Controlling von GM musste (und somit hier und da nochmal ein paar Zehntelgramm / Zehntelsekunden abgeknapst wurden), und danach von amerikanischen "Facharbeitern" Zwinkern überwacht wird...

Gruss, Bernd Hallo-gruen


- Zaphod - 14.06.2011

Warum nimmt man für solche extrem belastete Teile eigentlich kein hitzefestes Material?
Als erstes käme mir da Wolfram in den Sinn, Schmelzpunkt fast 3500 Grad im Gegensatz zu 1500 Grad bei Stahl?
Und wirklich teuer ist es auch nicht, 20-30USD pro Kilo. DIese 8 Ventilchen dürften ja nicht wirklich viel wiegen, oder?

Ist das zu bröselig, oder zu schwer zu bearbeiten?


- bullet-Z06 - 14.06.2011

Bei meinem Hochleistungsmotor kommen jetzt Inconel Auslaßventile zum Einsatz und die kosten mich 400 USD Aufpreis. Wenn man den Schaden betrachtet, den ein gebrochenes Ventil anrichten kann, ein Schnäppchen.
Die Titan Einlaßventile mit fast 1000USD sind dagegen schon heftig.

Gruß Bernd


- th.b.w. - 16.06.2011

Hi,

habe bei meinem Audi S2 Turbo auch auf Inconel gewechselt denn dort gibt es auch manchmal probleme mit den Natriumgefüllten.

Wobei die beim Turbo mehr Hitze abbekommen wei bei einem sauger.

Es wundert mich dass die Wandstärke so gering ist, da das Auslassventil fast den doppelten Durchmesser hat wie beim Audi (28mm) zu 41mm.... 8-()

Ein weiterer Nachteil der Natriumgefüllten ist dass sie mehr wärme an den Schaft und die Schaftdichtungen abgeben was deren Lebensdauer verkürzt....


Gruß Thomas


- OlDirty - 16.06.2011

Was würde es den ungefährt kosten die Ventile proformamässig gegen Hochwertigere zu tauschen? Material und Arbeit.. Ich habe nämlich wirklich keine Lust das mein Motor plötzlich hopps geht wegen einer bereits bekannten Schwäche. Kopfschütteln


- CCRP - 16.06.2011

ich bekomme in kürze Edelstahlventile die direkt getauscht werden können, dann kann ich besser abschätzen was ein Tausch kosten kann.

Die Inconel Ventile die verwende sind volle, keine gefüllten mehr. (schon leichte Abneigung dagegen)


- th.b.w. - 16.06.2011

Hi,

ich würde nur noch Inconel nehmen, ein besseres Material gibt es dafür nicht...

Sind die dann von Supertech oder Ferera...?


Gruß Thomas


- CCRP - 16.06.2011

sind von REV Inc was besseres gibt es ja eh nicht mehr.


- man-in-white - 16.06.2011

Zitat:Als erstes käme mir da Wolfram in den Sinn
Warum nimmt man nicht Keramik??
Weil Hitzebeständigekit nicht die einzige Anforderung ist., Zähigkeit, Festigkeit, Herstellung etc. sollten ja auch berücksichtigt werden.

Aus der Größe / Form eines Bauteils auf die haltbarkeit zu schließen kann man auch nicht.

Frank