Fiberglass Blattfeder bei 82er - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 3 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: Fiberglass Blattfeder bei 82er (/showthread.php?tid=12964) |
Fiberglass Blattfeder bei 82er - Francky - 21.11.2004 Hallo zusammen Ich hab mein schwarzes Baby schon seit mehr als 10 Jahre. Sie hat unterdessen knapp 100'000mls drauf und ich hatte bisher keine technischen Probleme. Allerdings hat meine Crossfire eine Fiberglass Blattfeder drin. Wer kann mir sagen, ob es diese bereits optional ab Werk gab? Der Abstand Kotflügel - Reifen ist zu hoch und ich möchte sie runternehmen (ca. 3-4cm). Das würde aber bedeuten, dass sie die Feder danach nicht mehr durchgebogen ist. Gibt das Probleme beim Fahrverhalten, härte? Lohnt sich bei dieser Feder noch ein zusätzlicher Stabilisator? Bin froh um jede Info. Danke Gruss und grosses Lob an Euch alle im Forum . Beat - jörg - 21.11.2004 Hallo Francky Um sie Hinten tiefer zu legen brauchst du nur längere Bolzen zu Montieren Die Feder biegt sich aber beim Tieferlegen nicht durch und sie ist Original in der Corvette verbaut worden Mfg Jörg - Wesch - 21.11.2004 Hallo Wie schon erwaehnt, laengere Bolzen. Da das Geweicht deiner Vette sich durch tieferlegen nicht veraendert, wird die Feder genau denselben Bogen, den sie jetzt hat, behalten. MfG. Gunther - SilverGER - 21.11.2004 Hi Beat, die Fiberglas-Feder war "ab Werk" drin. Viele Grüße Patric - DiDi - 21.11.2004 @Francky Zitat:Lohnt sich bei dieser Feder noch ein zusätzlicher Stabilisator? Aufgabe: Der Stabilisator drückt auf der Außenseite nach unten und belastet das kurvenäußere Rad stärker und entlastet damit die Feder dieses Rades. Gleichzeitig entlastet er das kurveninnere Rad und belastet dessen Feder. Er verringert die Kippgefahr, indem er Federkraft von außen nach innen verteilt, allerdings zum Nachteil des kurvenäußeren Rades, das eher an die Grenzen seiner Seitenführungskraft kommt. Funktion: Entweder als U-Profil in die Radaufhängung integriert oder als Drehstabfeder-Rundstahl über Gummielemente mit den ungefederten Teilen verbunden wird die Federung der kurvenäußeren Seite stärker be- und die der kurveninneren gleichzeitig entlastet. Bei gleicher Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse und gleicher Bereifung kommt die Achse mit dem (stärkeren) Stabilisator schneller an die Grenze der übertragbaren Seitenführungskraft. Damit lassen sich für ausgeglichenes Kurvenverhalten nachteilige Voraussetzungen ausgleichen, z.B. eine ungleiche Gewichtsverteilung vorne/hinten oder ein im Verhältnis zur Breite hoher Aufbau. Auch kann die Umrüstung auf Breitreifen einen (stärkeren) Stabilisator erfordern, um ein Kippen des Fahrzeugs durch die höheren Seitenführungskräfte zu verhindern. Stabilisatoren wirken an einer Achse nur bei einseitigem Einfedern. Dass Radaufhängungen durch Kombination sehr einfach gebaut werden können, zeigt der einfache Querlenker unten. Hat der Stabilisator an seinen Enden einen Absatz und ein Gewinde, so kann er durch die gummigelagerte Büchse nahe dem Kugelkopf gesteckt und verschraubt werden. Es entsteht ein einfacher unterer Dreiecksquerlenker für eine McPherson-Federbein-Achse oder Doppel-Querlenker-Radaufhängung Wichtig Beim Stabilisator werden die beiden Räder einer Achse durch eine Drehstabfeder miteinander verbunden. Dies wirkt sich auf jedes einseitige Einfedern aus. Wenn man alle anderen Faktoren vernachlässigt, neigt die Achse mit dem (stärkeren) Stabilisator eher zum Ausbrechen, um ein Kippen zu verhindern. DiDi - Francky - 27.11.2004 Hallo zusammen Ich danke Euch allen für die Information. Den Stabilisator lass ich noch weg. Die längeren Bolzen, rsp. das Tieferlegen hat demnach keine negativen Auswirkungen auf die Härte und das Fahrverhalten. Wenn ich das so richtig rausgelesen habe überlege ich mir das noch für diesen Winter. Gruss Beat |