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H-Kennzeichen bei anderem Motor? - Druckversion

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H-Kennzeichen bei anderem Motor? - Markus H. - 28.10.2009

Guten Morgen zusammen.... ich habe eine kurze Frage. Ist in einer C2 BJ 66 ein fuel injection Motor Motor eingebaut, besteht dann noch die Möglichkeit ein H - Kennzeichen zu bekommen?
Danke für Euere Antworten VG Markus


- man-in-white - 28.10.2009

Den Motor gab es in einem anderen Baujahr? Dann ja.
Frank


- Frank the Judge - 28.10.2009

Nicht unbedingt Frank. Wenn es ein Motor der neueren Generation ist, kann es schwierig werden. Manche Prüfer zicken, andere nicht.
Ein paar Infos (vielleicht Bilder?) über den neuen Motor wären hilfreich.


- man-in-white - 28.10.2009

Ich war jetzt mal von einem C2 Motor ausgegangen. hast aber recht.
Frank


- Markus H. - 28.10.2009

Hallo Frank und Frank, danke ich werde mich darum kümmern Bj. Modell. Das Auto steht bei einem Freund in USA und er sagte nur ein "A modern 350 Ram Jet Crate Motor " was auch immer das heißen soll. Ohne H Kennzeichen zahlt man(n) sich ja tappig mit Versicherung und Steuer Gruß Markus


- Frank the Judge - 28.10.2009

Diese Crate engines kann man optisch leicht und preiswert auf alt trimmen. Da fällt jeder Prüfer drauf rein.


- quentin - 28.10.2009

Folgendes gilt auf dem Papier:


Kapitel III: MOTOR UND ANTRIEB
Motor
• Es können ausschließlich Motoren aus der Baureihe des jeweiligen Fahrzeugtyps
anerkannt werden.
Beispiele: - Jaguar XK mit allen in der XK-Reihe erhältlichen Motoren
- Mercedes Pagode 230 SL bis 280 SL, nicht aber der
Doppelnockenwellenmotor
der späteren Modelle
- Corvette Sting Ray (1963-1967) nur mit originalen Motoren oder gleichen
Motoren aus benachbarten Baureihen (Chevelle, Camaro, Impala),
nicht aber die Nachfolgemaschine mit 350 CID
(cubic inch displacement: amerikanische Einheit für Hubraum).
- Insbesondere ist bei US-Fahrzeugen generell auf die korrekte
Motorenbestückung
zu achten. Der Motortyp ist in den Fahrzeugbrief einzutragen.
• Ausnahmen:
- Soll ein anderer Motor des gleichen Herstellers eingebaut werden, so muß dieser
Motor mindestens 30 Jahre alt sein (ein Einbau in jüngerer Zeit ist möglich).
- Soll ein Motor eines anderen Herstellers positiv begutachtet werden, so muß es
sich
bei diesem Aggregat um einen gem. StVZO zulässigen Motor handeln, der bereits
vor mindestens 20 Jahren eingebaut worden sein muß.
- Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen baugleichen Motor (gleicher
Hersteller)
neuerer Produktion, aber mit gleichem Hubraum und gleicher Leistung positiv zu
begutachten.
z.B.: - Mercedes 200 D (Flosse) mit 200 D-Motor vom 123er mit gleicher
Leistung
- Ford P5 mit 2,0-Liter-V6 mit baugleicher Maschine bis Ende 1971 oder
mindestens
20 Jahre alt (2,0-Liter V6 mit gleicher Leistung und gleichem
Basis-
Motor-Typ)
- In Zweifelsfällen sollte ein Oldtimer-Spezialist zu Rate gezogen werden.
• Vergaser und Ansaugtrakt müssen original sein (auch bei den oben genannten
Motoren). Ein Umbau ohne Leistungssteigerung (+/- 5% Toleranz) ist möglich.


Auszug aus dem Begutachtungskatalog für Oldtimer des TÜV Süd.

Demnach würde ich sagen geht.

Grüße,
Björn.


- quentin - 28.10.2009

OK,


also mit einem neuen crate eigentlich nicht, den Rest schrieb Frank.


RE: H-Kennzeichen bei anderem Motor? - Markus H. - 28.10.2009

Ich danke allen ich werde warten bis der Ami sich meldet, sieht aber eher schlecht aus für mich...


- Mikey - 28.10.2009

Der 350er Ramjet hat eine komplett andere Optik, als die originale Rochester Einheit.

Mal abgesehen davon, läuft das Ding nur in Kombi mit Vortec-Köpfen (was aber auch auf einem 327er geht...im Prinzip aber der Forderung nach einem originalen Ansaugtrakt widerspricht).

Ob das dann noch klappt....?

Man kann die RamJet Einheit so verändern, dass sie optisch der originalen Rochester ähnelt...arizona speed & marine machen sowas (zu finden unter azspeed.com).
Dazu wird der Drosselklappenteil auf die Seite der Einheit umgebaut.

Wenn man nicht zuviel Chrom und Zeugs verbaut, sollte ein Prüfer damit ok sein können...