Zulassung = Willkür - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 4 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=5) +--- Thema: Zulassung = Willkür (/showthread.php?tid=47474) |
Zulassung = Willkür - allmightysbrother - 01.06.2010 Nachdem ich gestern versucht hatte meine C4 zuzulassen, muss ich mal meinen Frust runterschreiben. Mittlerweile ist der Hals schon wieder abgeschwollen. Ich darf die Herren nochmal besuchen, weil: - Abgaswerte passen nicht (sehe ich ja noch ein - Statement von Chevrolet oder Callaway muss her, wo draus ersichtlich wird, wie gemessen werden soll und welche Werte dann normal sind) - die amerikanischen Papiere über die Abgasmessung wurden nicht akzeptiert - originale (!) Auspuffanlage zu laut - die weißen Seitenleuchten (obwohl nicht funktionsfähig) "gefallen" (Zitat) dem Herrn nicht - müssen schwarz werden - 2-zeiliges Nummernschild ist kein Problem, jedoch hat er ein Problem mit den im Mängelkatalog aufgeführten max. 30° Neigung, er toleriert nur 5° - Sein Vorschlag - Heck ausschneiden und neu modellieren - Radbolzen sind ihm zu kurz (er will Steigung, durchmesser und anzahl der Umdrehungen wissen) - Leergewicht und zulässiges Gesamtgewicht sind zu nah beieinander, dass ich kein Gepäck mehr mitnehmen darf - die Fahrgestellnummer wurde im Motorraum auf einer genieteten Plakette gefunden - muss aber eingeschlagen sein - Gutachten über Ersatzrad muß her (wie schnell darf man damit fahren) - Reifen sind keine Goodyear Eagle ... usw. insgesamt wurde das Auto 2,5 h begutachtet, gewogen, gemessen .... Ich bin wirklich ein Fan von sicheren Autos, aber hier kam mir einfach zu viel Willkür vor (irgendwie kam es mir nicht wie eine Dienstleistung am Bürger vor). Wenigstens hat ihnen meine extra für sie eingebaute Lichthupe gefallen. Ich habe im Moment noch keine Ahnung, wie ich alle Vorgaben erfüllen soll, aber aufgeben gibts ja bekanntlich bei mir nicht. Und ich will auch nicht alle über einen Kamm scheren. Der 2. Prüfer war wirklich sehr bemüht und hat versucht aus jedem "aber" des anderen Prüfers noch ein OK zu machen. Jedoch konnte er bei den Abgaswerten auch kein Auge mehr zudrücken. Aber ich bin mir fast sicher, dass ich da einen Fehler im Auto habe und den werden wir schon finden... - smartie - 01.06.2010 Einfach mal zu einem TÜV fahren die sich 1. damit auskennen und 2. nicht sone Korintenka..... sind... Viel Erfolg und bleib tapfer! Gruß Martin RE: Zulassung = Willkür - PupisC4 - 01.06.2010 oha da wollte dir der prüfer mit seinem fiat panda wohl richtig eins reinwürgen was. Ne im ernst das is blödsinn einfach zu nem anderen prüfer mfg - Turbothom - 01.06.2010 Hallo @allmightysbrother, ich kann mich da @smartie nur anschließen. Fahre zu einem TÜV / Dekra usw. welcher sich mit solchen Autos auskennt. Hatte das gleiche mit der Vollabnahme meines 1966 er Mustang durchgemacht. Und meine Liste war noch viel länger. Mein Prüfer wollte sogar eine Bescheinigung, ob die Bremssättel für Deutschland zugelasssen sind. Bin dann zu einer Abnahmestelle gefahren, welche wesentlich mehr "Feingefühl und Erfahrung" mit solchen Fahrzeugen hatte. Es war dann absolut problemlos, und ich hatte einige graue Haare weniger..... Gruß Thomas - C4L98 - 01.06.2010 Hat möglicherweise einen Greuel gegen Amis . Weis ja net wost wohnst aber Die dürften auch so was bewerkstelligen. wene - Dragonheart64 - 01.06.2010 Moin Ronny, kann Dir nur aus der Seele sprechen, hatte das gleiche Theater mit meiner "Kleinen". Wieviel PS hat der Motor, reichen die Bremsen überhaupt aus, Geschwindigkeitsmessung, Geräuschmessung, Leistungsmessung, etc. Hab meinen Schatz wohl oder übel in ne Werkstatt gegeben, die fuhren vor, paar Mängel beseitigt, und H-Kennzeichen war mein. Obwohl sich der Kollege vom TÜV beim Wiedervorführungstermin plötzlich Gedanken machte, was er noch alles bemängeln könnte. Glücklicherweise hat ers dann als geringe Mängel eingestuft und der Zettel flog in Mülleimer Geh in ne Werkstatt, die sowas öfter machen, und Du wirst sehen, dass es keine Probleme gibt. Die haben TÜV-Prüfer an der Hand, die sich auskennen, und nicht solche hirnamputierten Paragraphenreiter sind. Leider kostet das eben mehr, als wenn Du es alleine machen würdest. Bei mir warens um die 500,--. Aber das wars wert, zumindest, wenn ich an den Ärger denke. Gruß Robert - Jochen - 01.06.2010 Andere Werkstatt/Prüfer aufsuchen! ...Steigungen der Radbolzen... wer kommt denn auf die Idee sowas zu prüfen... Selbst wenn Dein Fahrzeug allen Vorschriften entspricht und der Wagen fabrikneu vorgeführt würde: Dieser Prüfer würde IMMER einen Mangel finden. Ich glaub der mag Dich nicht - JR - 01.06.2010 Irgendwie erinnert mich das an mein Erlebnis auf dem Flughafen Wien, wo ich zwei Tage vor Beitritt der Schluchtis in die EU mich im vorauseilenden Gehorsam schon in die falsche Schlange gestellt hatte, weil die statt 50 nur 45 m lang war. Nachdem mich der Volldepp von Grenzbeamte wieder zurückgeschickt hatte, konnte ich bei mindestens der Hälfte der Wartenden in den Gesichtern breite Zustimmung ablesen und sie dachten alle: Furschrift is Furschrift! Dein Zulassungsbeamter war glaube ich auch einer von denen! Bring das Auto in eine US-erfahrene Werkstatt und lass die mit deren Kontakten die Zulassung machen. Das wird hier immer wieder und nicht zu Unrecht empfohlen und ist in Austria ebenfalls nicht verkehrt. Gruß JR - Frank the Judge - 01.06.2010 Zitat:Original von Jochen In Deutschland, sicher auch in Österreich, ist es Vorschrift, dass eine Radmutter mindestens 6 volle Umdrehungen auf den Bolzen aufgedreht werden muß. Mit der Höhe der Steigung und Nachmessen kann er das errechnen. Das funktioniert natürlich auch, wenn der werte Prüfer die Mutter ab- und wieder anschraubt, aber - das wäre zu unbürokratisch (man könnte sich beim Drehen ja verzählen). Das mit dem 30% Neigungswinkel des Nummernschildes verstehe ich nicht. So einen Winkel hat die C4 weder vorne noch hinten. Und 30 Grad, wenn es denn beim Threadersteller so sein SOLLTE, ist die erlaubte Höchstgrenze (hier in D, in A wohl nicht anders). Damit wäre doch alles im grünen Bereich. 5 Grad kann/darf der nicht verlangen. - sycl1 - 01.06.2010 rant on des gfraster hab ich gefressen - meist reicht der sachverstand unserer sogenannten prüfer gerade mal um ihren genehmigungsstempel zu bedienen, für jeden scheissendreck brauchens 4 gutachten plus päpstlicher genehmigung weil sich die schädel in die pampers koten sobald sie selbst die entscheidung über die zulassungsfähigkeit eines bauteils treffen müssen. rant off falls es eine zweite callaway wie deine in ö oder de gibt besorg dir eine kopie der genehmigung und verwende sie als vergleichsgutachten - dann hast du alle relevanten daten und sie müssen dir, sofern deine vette sie einhält, eine einzelgenehmigung ausstellen. falls du keine zugelassene findest, sammle aus dem internet alle notwendigen fahrzeugdaten, kontaktiere einen ziviltechniker und lass dir ein gesamtgutachten über das fahrzeug erstellen (kostet ca. 400.--) - mit dem gesamtgutachten kannst du das ding auf der landesregierung einzelgenehmigen, teilweise macht es dann sogar der ziviltechniker selbst für dich. nachdem die vette ja nicht angemeldet ist hast du auch freie wahl was den ort der genehmigung betrifft - in tirol sind sie am liberalsten beim genehmigen. |