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10 Jahre Standzeit bei C5 - was ist zu erwarten? - Noplan - 16.12.2016
Habe von einer C5 gehört, die mit 2.500 km aufm Buckel für 10 Jahre in einer belüfteten/klimatisierten PermaBag stand. Einfach neue Flüssigkeiten rein, kann gut gehen muss aber nicht. Wie hoch ist das Risiko, hier in den ersten 1-2 Jahren noch ordentlich Geld zu versenken, weil Mechanik oder Elektronik weiterhin lieber ihr Rentnerdasein bevorzugen, anstatt ein paar 1.000 km ihrer Bestimmung zugeführt zu werden?
Noplan
- fsahm - 16.12.2016
Noplan,
für einmal um den Block fahren um zu sehen, ob noch alles funktioniert, wird es wohl ausreichen, die C5 aus den "Dornröschenschlaf" zu holen.
Aber wenn man damit Touren unternehmen möchte, dann wird bei mir erst einmal alles an Flüssigkeit erneuert, die Keilriemen gewechselt und geschaut, ob alle elektr. Helferlein über alle Steckkontakte miteinander kommunizieren.
So ausgestattet würde ich dann einige kürzere Runden unternehmen, ob auch alles zuverlässig funktioniert, bevor es auf längere Touren (meine sind kaum unter 2.000 km pro Runde, da Elke und ich mehrmals im Jahr in Italien unterwegs sind) gehen soll.
Eine noch so schöne Corvette wäre für uns nicht tauglich, wenn die nicht Alltagstauglich und Langstreckenfest ist. Außerdem würde auch in der C5 das erforderliche Werkzeug und die nötigen Verschleißteile mitfahren, denn ich bleibe nicht wegen eines schnöden Keilriemen oder Kühlerschlauches (seit einiger Zeit fahren auch einige Ventilfedern [man lernt nie aus] mit) irgendwo in der "Pläne" liegen.
Aber eigentlich ist solch eine Corvette ja inzwischen schon ein Sammlerobjekt zu wegstellen, richtig?
Gruß
Friedel
- Mike03 - 16.12.2016
Gab es nicht mal einen Rückruf wegen Lenkradschloss? Wurde der gemacht? Kann mich leider nicht erinnern wann der war, aber wenn die Karre 10 Jahre eingemottet stand hat sie keine Zulassung mehr, wenn das Problem mit dem Lenkradschloss nicht behoben wurde.
- ThomasB. - 16.12.2016
Was kostet so ein Schmuckstück?
VG
Thomas
- Firefield - 16.12.2016
Ich hab mein Motorrad (BJ.1995) mit 8200km und 8 Jahren Standzeit vor 5 Jahren gekauft. Flüssigkeiten getauscht, neue Bremsbelege, neue Reifen und ein bischen Vergaser liebe und alles war perfekt.
Kann bei der C5 auch so sein, aber es kann sich immer was kaput gestanden haben.
- JR - 16.12.2016
Warum das Besondere an diesem Auto kaputt machen?
Zum Rumfahren gibt es zig Tausende andere C5en.
Gruß
JR
- desmoconny - 16.12.2016
Da kann ich JR nur zustimmen, mit der Km Leistung ist das Fahrzeug ist ein Sammlerstück.
Unverbastelte C5 mit geringer Laufleistung gibt es nicht mehr allzuviele. Sollte natürlich trotzdem
regelmäßig bewegt werden ist ja ein Fahrzeug und kein Standzeug.
Das Risiko von Schäden hast Du bei jedem Kauf.
Soll das Teil trotzdem dauerhaft bewegt werden
Alle Flüssigkeiten wechseln, neue Gummis, neue Batterie ,Probefahrt danach Fehler auslesen.
Lenkradschloss bypass einbauen und gut is.
Gruß
Conny
- Seapilot - 16.12.2016
Was soll da kaputt gehen? Reifen sind natürlich für den Alltagsgebrauch nichts mehr.
Und Flüssigkeiten müssen natürlich auch raus. Ansonsten ist die evtl mit ausgehärteten Gleitringdichtungen zu rechnen.
Da im Permabag gelagert ist alles andere so gut oder schlecht wie bei einer neuen C5 damals auch.
Aber wie JR schon sagte zum fahren zu schade. Da werden die alten Reifen dann am Ende noch wertvoll, dokumentiert sich doch so der Km-stand eindrucksvoll durch die DOT
Nummer
- geandu - 16.12.2016
Zwei Erfahrungen aus meiner Volvo Zeit & ein BMW:
Natürlich wurden sämtliche Flüssigkeiten getauscht
1) Volvo Amazon nach langer Standzeit ist nach ~ 1.000km ein Kolbenring gebrochen
2) Volvo 780 nach 6 Jähriger Standzeit die Kühlschlange vom Automatikgetriebe welche durch den Wasserkühler geleitet wurde war undicht
3) BMW 320 E30 zusätzlich zu den Reifen und Flüssigkeiten noch den Zahnriemen gewechselt keinerlei Probleme sogar die stecken gebliebene Tankuhr funktioniert wieder