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Erfahrungen mit Evans Auto Cool? - Druckversion

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Erfahrungen mit Evans Auto Cool? - Bone - 17.08.2017

Ich bin heute auf Evans Auto Cool 180 gestoßen, es handelt sich hierbei um eine Wasserfreie Kühlflüssigkeit, deren Siedepunkt bei 180, und Gefrierpunkt bei -40 Grad liegt, hat jemand Erfahrungen damit? Der hohe Siedepunkt währe ja wie gemacht für unsere Wagen, und durch das wasserfreie bleiben die Motoren innen auch sauber, jedoch kosten 5L 90 Euro.


- Woodpecker61 - 17.08.2017

das Zeug ist genauso überflüssig wie Lackversiegelung auf Keramikbasis, ergo braucht kein Mensch!!! King


- C3Berlin - 18.08.2017

Der einzige Vorteil liegt in einem schnelleren Abbau der Temperaturspitzen. Aber vor Verwendung muss das System gespült werden.

Da die Motorteile sowieso nicht höhere Temperaturen aushalten, braucht es auch kein Hochtemperatur-Kühlmittel.

Gruss aus Berlin
Uwe


- Bone - 18.08.2017

Ich sehe das anders, bei alten Motoren hat man keine braune Brühe mehr drin, da es ja kein Wasser ist, und bei der C4 gehen die Lüfter erst an nachdem das Wasser kocht, und kochen tut dies erst ab 180 grad, und nicht wie Wasser bei 100.


- MrG - 18.08.2017

Der wesentliche Vorteil ist der höhere Siedepunkt in Folge dessen der Druck im System quasi wegfällt. Bin gerade auch am überlegen das Mittelchen im Oldi einzusetzen, der Originalkühler aus 63 hält mir dann vielleicht noch ein paar Jahre länger. Für die modernen/jüngeren Fahrzeuge sehe ich persönlich aber keine Notwendigkeit.


- Woodpecker61 - 18.08.2017

der Druck im Kühlsystem wird durch den Kühlerdeckel geregelt und nicht durch die Flüssigkeit!

Den einzigsten Vorteil den die Soße hat ist das sie korrossionshemmend ist da kein Wasser enthalten ist aber im Gegenzug ist der Preis viel zu hoch da nimmt man gegen Korrossion besser einen höheren Anteil Frostschutz. Ist genauso gut. King


- MrG - 18.08.2017

noap... der Siedepunkt ist der Punkt andem der Aggregatwechsel erfolgt. Ohne Aggregatswechsel (da dann bei einer normalerweise unerreichbaren Temperatur) kein Druckanstieg.


- thocar - 18.08.2017

So isses

Gruß Thomas


- Pragmatiker - 18.08.2017

Zitat:Original von Bone
Ich sehe das anders, bei alten Motoren hat man keine braune Brühe mehr drin, da es ja kein Wasser ist, und bei der C4 gehen die Lüfter erst an nachdem das Wasser kocht, und kochen tut dies erst ab 180 grad, und nicht wie Wasser bei 100.

Wasser mit Frostschutzmittel kocht normalerweise bei 130°, mehr Frostschutzmittel ist auch keine Lösung weil Frostschutzmittel schlechter kühlt als Wasser.

Damit es was bringt, müsste also der Motor so heiß werden, dass die Kühlflüssigkeit regelmäßig kocht, d.h. über 130 wird. Gleichzeitig müsste man es gutheißen, dass der Motor so heiß wird.

Falls das Wasser regelmäßig kocht wäre das für mich ein Alarmsignal, dass was nicht stimmt. Das Signal kann ich durch die Verwendung eines Kühlmittels mit einem höheren Siedepunkt abstellen, dann wird der Motor aber weiterhin zu heiß. Mein Vorgehen wäre eher, zu klären warum der Motor heiß wird und dem ggf. durch einen anderen Kühler oder eine geänderte Lüfterschaltung begegnen. Dann passiert das, was kein geändertes Kühlmittel der Welt schafft: Die Temperaturen gehen wirklich runter.


- Woodpecker61 - 18.08.2017

bei 130 Grad Kühltemperatur altert das Motoröl rasend schnell was der eigentliche Schaden bei einer Überhitzung ist. Eine gute Zylinderkopfdichtung steckt das locker weg.

Eine höhere Dosierung des Frostschutzmittels dient auch nicht besserer Kühlung (man erreicht da eher das Gegenteil) als eines besseren Korossionsschutzes. 50 % Frostschutz schaden nicht und reichen völlig aus.