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achso, hatte mir gerade ein Bild von der Schaltkulisse angeschaut. Da sah es eben so aus als wären es nur 3 Gänge. War nicht so gut zu erkennen.
Ist ja fast wie Schaltwagen ohne Kupplung.
Wenns Freude macht, dann ist doch ok.
VG
Christian
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17.03.2021, 23:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2021, 23:59 von ChrisB82.)
(17.03.2021, 16:58)Romoto schrieb: "...Corvette C4 Einstellung Fahrwerk:
Vorderachse:
Nachlauf 4°-6°
Sturz -0,15°bis -0,25° -15’
Spur 0-0,15° -9’
Hinterachse:
Sturz -0,5° -30’
Spur 0,15° 9'..."
Hallo Robert,
danke für Deinen Input. Bei mir sieht es ähnlich aus:
Vorderachse:
Sturz links: -0°31'
Sturz rechts: -0°49'
Spur links: +0°05'
Spur rechts: +0°05'
Gesamtspur: +0°10'
Nachlauf links: +7°35'
Nachlauf rechts: +6°15'
Hinterachse:
Sturz links: -0°05'
Sturz rechts: +0°00'
Spur links: +0°02'
Spur rechts: -0°02'
Gesamtspur 0°00'
Ja, die Vette fährt agil, durchaus, aber auch narrensicher, die Hinterachse steht wie eine 1 und lässt sich kaum zu irgendwas überreden.
Persönlich habe ich es gerne, wenn die Hinterachse beim Einlenken in die Kurve mithilft und nicht einfach "nur" hinterherläuft. Wobei dieser Effekt mit Maß und Ziel sein soll, Einlenkübersteuern will ich keines.
Meine Ideen aus Erfahrung heraus wäre:
Spur Vorderachse etwas Richtung negativ (Nachspur) anstatt leicht positiv (Vorspur) wie jetzt, das erhöht die Agilität beim Einlenken. Zudem vorne mehr negativen Sturz, damit sich die Reifen besser abstützen können wenn sich Querbeschleunigung aufbaut. Die Hinterachse ist dzt. ja Spurneutral, in Summe gesehen. Womöglich kann man das so lassen wenn die Vorderachse "drehwilliger" wird. Ansonsten halt auch hinten minimal Nachspur, mehr negativer Sturz wäre auch gut.
Da es mir rein ums Fahrgefühl geht und nicht um die Ermittlung der bestmöglichen Rundenzeit, wird aus diesem Thema keine Wissenschaft gemacht. Wenn es sich für mich gut anfühlt, bin ich schon zufrieden, Uhr wird nie mitlaufen.
Ich bin schon gespannt ob noch jemand seine Werte und Erfahrungen postet.
LG Christian
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Am 19.4. wird das Fahrwerk eingestellt nachdem zuvor neue Z51 Dämpfer kommen und die HA rund 20mm abgesenkt wird.
Ich habe mir ringsum 1° bis 1,5° negativer Sturz überlegt, HA spurneutral und VA minimal Nachspur vorgestellt, mal sehen wir das Fährt.
Mit der Nachspur an der VA sollte das Einlenken zackiger werden, die spurneutrale HA sollte dem willig aber neutral folgen. Mit dem deutlicheren Sturz wird die Abstützung in Kurven besser sein als jetzt im IST-Zustand, ohne dass sich die Reifen zu stark innen abfahren. Und selbst wenn, bei meiner geringen Fahrleistung spielt das eigentlich keine Rolle.
LG CHristian
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Ich stells immer so ein:
Corvette C4 Einstellung Fahrwerk:
Vorderachse:
Nachlauf 4°bis 6°
Sturz -0,15°bis -0,25°
Spur 0,15°
Hinterachse:
Sturz -0,5°
Spur 0,15°
Thomas
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@Chrisb82:
Wie kommst Du auf diese Werte?
Sind sie erprobt, hat sie dir jemand empfohlen oder denkst Du das diese Werte Deiner Corvette gut tun?
Mfg
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(17.03.2021, 23:58)ChrisB82 schrieb: Persönlich habe ich es gerne, wenn die Hinterachse beim Einlenken in die Kurve mithilft und nicht einfach "nur" hinterherläuft. Wobei dieser Effekt mit Maß und Ziel sein soll, Einlenkübersteuern will ich keines.
Weil du geschrieben hast ein Sperrdiff hilft dir nur beim aus der Kurve beschleunigen, eine Sperre kann dir eben genau auch für den Kurveneingang hilfreich sein, um das Heck zu motivieren mit einzulenken.
Es gibt 1 Wege, 1,5 Wege und 2 Wege Differentiale, die stehen vereinfacht gesagt für die "Bremswirkung"
Das 1 Wege Sperrdiff "bremst" gar nicht, und fördert somit auch kein Übersteuern in Kurveneingang. Beim 1,5 Wege bremst es ein bisschen, meiner Meinung nach perfekt für den Straßengebrauch, und das 2 Wege bremst stark, da muss mit beiden Händen am Lenkrad vom Gas gehen - ist für Driftautos etc...
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Eine Hinterachse läuft nicht "nur" hinterher, sie bestimmt wo es langgeht.
Hier werden Theorien in den Raum geworfen, daß es dem Teufel graust🤣.
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Jeder Hersteller stimmt seine Autos auf einen gewissen Zielkorridor ab. Ein Sportwagen ist natürlich agiler als ein SUV bspw., jedoch gilt auch hier der Kompromiss, dass jedermann fahren können muss und der Reifenverschleiss soll auch gleichmäßig sein.
Nun möchte ich dass mein Auto so fährt wie ich das will und nicht dass es für jedermann ok ist. Und ja, mir ist schon bewusst, dass die Hinterachse bestimmt wie agil ein Auto ist. In über 10 Jahren Rundstrecke habe ich viel gelernt über Achsgeometrien.
Meine C4 fährt richtig gut, sehr neutral, aber eben auch narrensicher. Mir gefällt wenn es beim Einlenken über die HA einen zusätzlichen Gierimpuls gibt. Nicht so dass man Gegenlenken muss, das wäre zu viel, ein bisschen halt. Wer schon einmal Fiesta ST gefahren ist, oder BMW M2 bspw., wird verstehen was ich meine.
Gerne möchte ich von gutmütig, neutral und narrensicher hin zu spielerisch. Die VA muss absolut stabil sein, die HA gerne etwas lose. Besonders wenn man auf der Bremse einlenkt. Im Kurvenverlauf und unter leichter Last soll sich das Fahrwerk über ausreichend Sturz an den Rädern gut abstützen können.
Ein neues 3.07er Diff ist bestellt statt meinem 2.59 wo die Sperre nicht mehr arg viel tut. Das wird aber noch etwas Zeit brauchen und wohl nicht zum Werkstatttermin fertig sein.
LG Christian
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Hallo Chris
Also ich finde was du da bezüglich der spur und sturz werte geschrieben hast, hat Hand und Fuß.
Wenn du fertig bist, gib doch mal ein Feedback, ob das Auto so läuft wie du es dir vorstellst.
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Gestern konnte ich meine Corvette wieder in Empfang nehmen. Die Z51 Dämpfer sind ein Traum, kein Vergleich zu den verschlissenen FX3 Dämpfern. Nun fährt das wieder wie es sich für einen Sportwagen gehört. Die Hinterachse wurde auf meinen Wunsch 15mm abgesenkt anstatt angedachter 20mm, das Fahrwerk wurde auf meinen Wunsch wie folgt eingestellt:
Sturz VA -1°13' je Rad
Sturz HA -1°03' bzw. 05' je Rad
Gesamtspur vorne -0°01'
Gesamtspur hinten -0°01'
Somit habe ich an beiden Achsen minimale Nachspur. Lenkt man auf der Autobahn kurz und kräftig an, merkt man recht gut, wie das Heck noch weiter lenken möchte. Also die spurgebende hintere Achse wurde minimal lebendiger, das dürfte ruhig noch ausgeprägter sein, aber jetzt fahre ich erstmal eine Weile damit. Durch die Nachspur vorne im Vergleich zur Vorspur zuvor merkt man, dass der erste Anlenkimpuls nicht mehr ganz so zackig ist, dafür fährt es sich im weiteren Kurvenverlauf präziser. Das war auch so zu erwarten und gewollt.
Vorspur vorne hat im ersten Anlenken den Vorteil, dass das kurvenäußere Rad quasi schon in die Kurve rein zeigt, also gut anlenkt, das Kurven innere Rad hingegen geradeaus zeigt. Somit, wenn sich das Fahrwerk mit Vorspur gesetzt hat, kämpft man im weiteren Verlauf damit, dass das kurveninnere Rad immer ein Stück weit gegen das kurvenäußere Rad lenken möchte.
Nachspur vorne hat im ersten Anlenken den Effekt, dass das kurveninnere Rad quasi schon in die Kurve rein zeigt und man beim ersten Anlenken quasi erstmal das kurvenäussere Rad von Nachspur auf Spur null auf "in die Kurve rein" lenken muss. Hat sich jedoch das Fahrwerk gesetzt und zeigen beide Räder in Kurve rein (das innere etwas mehr als das äussere), fährt sich der weitere Kurvenverlauf präziser.
Natürlich ist der Effekt mit meiner minimalsten Nachspur beidseitig gering, aber der Unterschied von zuvor Vorspur auf jetzt Nachspur an der VA ist merkbar. Da ginge ruhig noch etwas mehr Richtung Nachspur für meinen Geschmack.
Gut spürt man den ausgeprägteren negativen Sturz, das Fahrwerk stützt sich in schnellen Kurven (Autobahnausfahrt) schon besser ab als zu vor. Wieviel davon die neuen Dämpfer ausmachen oder der negativere Sturz kann ich hingegen nicht ausmachen. Man sieht diesen Effekt auch schon an der Lauffläche der Reifen. In unserer Siedlung ist die Strasse dzt. aufgrund Baustelle mit plattgefahrener Erde verschmutzt. Diesen hellbraunen Negativabdruck an den Reifen sieht man nun näher an den Innenschultern der Reifen. Speziell hinten, wo zuvor der Sturz nahe 0 war.
Jetzt noch auf das 3.07er Diff warten, dann sollten alle meine Erwartungen wie eine C4 mit legalen Mitteln fahren sollte, erfüllt sein.
LG Christian
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