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Der nächste große Schritt in meiner Restaurierung ist jetzt die das reparieren und lackieren des Chassis.
Mein baby hatte wohl mal einen kleine Auffahrunfall - an der Nose sind jedenfalls ein paar Risse. Die typische Schwachstelle hinten an den Längsteben der Heckscheibe, hat natürlich auch Risse. Der Vorbesitzer hat das Chassis überhabt an einigen Stellen mit ner Grundierung aus einer Lackdose versehen.
In den USA habe ich mich mal mit jemanden unterhalten wie ich den Thermolack am besten von der Chassis runterkriege: Er empfahl mir es mit einer Sandstrahlpistole und ganz feinem Sand oder Glasperlen zu machen. Eine Beize würde den Geelcaot zu stark angreifen und runterschleifen sei für eine ungeübte Hand an dieser komplexen Form schwierig und zudem sehr zeitaufwendig. Ich habe schon viele Sandstrahlarbeiten erledigt, bei meinem Kompressor übrigens auch sehr Zeitaufwendig, habe aber die Ausrüstung liegen. Habe jetzt auch überlegt, ob ich es mal mit Aceton oder Nitro versuche. Die Vorarbeiten zur Lackierung muss ich aber selbst machen, da ich erstens nicht das Geld habe und zweitens, weil man mir gesagt hat, dass einheimische Lackierer auch keine Ahnung von Glassfaser Karrossen und Thermolacken haben. Vielleicht wisst Ihr ja nen Betrieb möglichst in der Nähe von Schleswig- Holstein?
Dankbar für jeden Tip, PJ
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Es gibt in Süddeutschland einen Fachbetrieb, der GfK-Karossen strahlt. Dazu benutzt er spezielle materialien, wie z.B. Maismark. Die Karosse bleibt absolut unbeschädigt.
Näheres erfährst Du bei Hiob Stärk, der seine eigene '63er dort hat bearbeiten lassen.
Allerdings: Billig ist die ganze Sache nicht! Aber Qualität hat eben - hier wie überall - ihren Preis!
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Ich würde beim Entlacken von jeder Art Chemie Abstand halten. Das Risiko, dass die Rückstände der Chemikalie später den Lack angreifen, ist einfach zu hoch. Im Gegensatz zu einer Metallkarosserie können die Chemikalien relativ einfach in das GfK eindringen.
Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass sich der Lack mit einer Rasierklinge ganz gut abziehen läßt. Angeblich geht das um so besser, je mehr Lackschichten schon übereinander sind. Ausprobiert habe ich das noch nicht, aber einen Versuch ist es vermutlich wert.
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Hallo,
ich habe meine 76-Corvette komplett abgeschliffen und neu lackiert. Habe dabei -mit Ausnahme von Sandstrahlen- alles ausprobiert. Ich rate jedem Nichtfachmann, lediglich mit Hand nass abzuschleifen, auch wenn die Schultern schmerzen und die Arme abfallen. Nimm bei Reparaturen nie Polyesterharz sondern Epoxidharz, wie man es z.B. bei Ecklers kaufen kann.
Ich habe nach dem Abschleifen meiner Karosse und ordentlichem Trocknen ohne Erneuerung des Gelcoats mit 2-K Lack (einschl. Weichmacher) lackiert. Lack ist jetzt 8 Jahre alt, keine Blasen. Allerdings hatte ich an einigen Stellen kleine Löcher im Lack, wie Stiche mit der Stecknadel. Kaum zu sehen. Ich habe dann mit SF-Schleifpapier den ganzen Wagen einfach noch einmal angeschliffen und dann auf Hochglanz poliert. Super Ergebnis. Aber tierische Arbeit.
Gruß Dietmar
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Danke für die Beteiligung! Hab heute mal versucht mit Aceton (sehr agrssiver Verdünner)einige Stellen zu bearbeiten. Der Orginallack ließ sich ohne Probleme damit entfernen, ohne das Fiberglass anzugreifen. Hat aber keine Wirkung bei den grundierten Stellen gezeigt.Warscheinlich 2K.
Frage ist auch, ob der Gelcoat angegriffen wird.
Sandstrahl Aufträge kann ich mir nicht leisten. Werd mal fragen ob man Strahlgut kaufen kann.
Die Nadelgrossen Einstiche von denen Du sparchst, sind kleine Bläschen, die sich im Lack gebildet haben. Das passiert, wenn man einen kurzen Härter nimmtund dieser anzieht, bevor die Verdünnung vollständig ausgetrocknet ist. hatte das gleiche Problem bei meinem Spider, ärgerlich nur dass ich diesen schwarz gemacht habe und sich die weisse Politur in diesen Pren sammelt! Hast Glück mit deinem Weiß! Noch ärgerlicher für mich ist, dass der Spider ein Blechkleid hat.
Deshalb lasse ich diese Lackierung vom Profi machen. Muss nur irgendwie die Vorarbeiten bewerkstelligen.
Trau mich einfach nicht an diese Arbeit ran, solange ich nicht weiß, was ich eigentlich mache! Brauche mehr Info
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C Ya, PJ
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Hallo,
danke für Deine schnelle Antwort. Wahrscheinlich muss man bei der Bearbeitung von Kunststoffkarossen sowie beim Lackieren nicht nur Ahnung, sondern auch viel Glück haben. Ich hatte Härter "lang" genommen, der Effekt ist aber trotzdem aufgetreten. Was auch immer da nach Wochen noch ausgegast ist. Ich hatte bei der Lackierung auch mit Absicht die Farbe Weiß genommen, weil ich wusste, das Weiß am unempfindlichsten ist. Tatsächlich fallen alle Nacharbeiten und kleine Lackfehler so gut wie nicht auf. Dafür sieht Weiß an einer Corvette natürlich nicht so gut aus wie z.B. Rot oder Schwarz. Wenn ich genügend Wissen -insbesondere im Bereich Lackierung- gesammelt habe, werde ich in ein paar Jahren meine Corvette noch einmal komplett zerlegen und dann in Rot lackieren.
Gruß Dietmar
Corv76
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Moin spiderc3,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum
Also bei meiner Frame off Restaurierung habe ich den Lack mit dem Heißluftfön und Spachtel herunter geschabt, war ne sau langwierige Aktion.
Und zum Lackieren kann ich dir den Torsten vom Corvette Club Hamburg empfehlen , der macht eine suuuppper Arbeit , und hat seine Werkstatt in Hamburg
Telefonnummer bei Interesse per mail
Übrigens der Corvette Club Hamburg ist von Kiel auch nicht aus der Welt, und sind nette Leute dort
Grüße aus Wulfsen von Helmut
Nicht alle Autonummern müssen Nachts beleuchtet sein
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