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Soeben in einem anderen Forum gefunden:
Zitat:In vielen Foren in den USA wird seit einiger Zeit das plötzliche und massenhafte Nockenwellensterben diskutiert.
Ein Mitarbeiter von Delta Cams erzählte mir kürzlich am Telefon, daß sie in den letzten 3 Monaten mehr Beschwerden wegen eigelaufener Nockenwellen hatten als in den letzten 10 Jahren. Viele Nockenwellen würden nicht mal das obligatorische "20minutes@2000rpm" "Einfahren" überleben.
Zunächst wurden natürlich die Nockenwellen und Lifter Hersteller der billigen Fernostware bezichtigt.
Schnell stellte sich jedoch heraus, daß die Schuldigen ganz wo anders sitzen.
Dank ständig steigender Umweltauflagen der US Umweltbehörde EPA und der Tatsache daß die Motorölbestandteile Zink und Phosphor (bei entsprechendem Blowby) der Labdasonde und dem Katalysator das Leben massiv verkürzen hat die Ölindustrie diese Komponenten drastisch reduziert bzw. ganz aus den heutigen Ölen verbannt.
Bei modernen Motoren mit Roller Liftern und anderen Errungenschaften des modernem Ventiltriebs ist das kein Problem.
Die Flat Tappet Lifter in unseren Motoren müssen jedoch Drücke bis zu 200,000 psi zwischen Lifterlauffläche und Nockenwelle verkraften.
Ohne genug Zink und Phosphor (oder anderer adequater Schmierung) sind Lifter und Nockenwelle in kürzester Zeit flach.
Keine Ahnung ob das alles auch auf Öl bei uns hier zutrifft, aber meistens dauert es ja nicht lange bis so ein Trend von den USA zu uns schwappt.
Kurzfristige Abhilfe ist Shell Rotella Öl für Dieseltrucks, das noch sehr hohe Anteile an Zink und Phosphor hat - leider nur noch bis Ende dieses Jahres.
Womöglich gibt es im Landmaschinenbereich noch etwas adequates.
Ich fahre auschließlich 30er Einbereichsöl, daß ich im 30l Kanister für 60 Euro bei Q8 direkt gekauft habe.
Dazu 10& Mathe ( https://www.otto-mathe.de/ ) und Ölwechsel höchstens alle 100.000 km (Frantz oder Traboldt hochleistungs Öl-Feinfilter wird natürlich regelmäßig gewchselt).
Selbst der Pontic Transport und der Voyager die eigentlich teures Synthetik Öl brauchen sind mit dieser Mischung ohne Ölwechsel problemlos über die 250000 km Marke gefahren.
Am Schluss war an beiden Kisten alles hin, aber die Motoren liefen wie eine Nähmaschine.
Eure Meinungen?
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Da muss die Feuerwäähr häär
Gebremst wird erst, wenn du Gott siehst !
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Hallo Frank
Habe ich Dich richtig verstanden ? Dieses Problem taucht bei Fahrzeugen älterer Bauart auf, währenddem neuere Motoren dagegen geschützt sind.
Kannst Du mir in etwa sagen, bis zu welchen Jahrgängen man auf dieses Problem speziell achten sollte ?
Stellt sich dieses Problem eventuell auch bei einer C5 Jahrgang 1998 ?
Walter, alias alm-öhi
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Hallo Walter,
erst mal - das habe ich nicht geschrieben, sondern kopiert.
Da dort aber steht, dass das Öl für moderne Motoren durchaus geeignet ist, gehe ich in Deinem Fall (1998er) davon aus, dass Du Dich nicht beunruhigen mußt.
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Wenn ich den Text richtig verstanden habe, gilt das dann aber für alle heute produzierten Öle.
Will heißen, der Streit zwischen vollsynthetisch 0Wschlagmichtot und mineralisch15W40 wäre davon nicht betroffen, bzw. der Wechsel zwischen diesen Ölen hätte auf die oben genannte Problematik keinen Einfluss.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Zitat:Ölwechsel höchstens alle 100.000 km
Na das ist doch mal eine Ansage.
Frank
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Zitat:Früher hießen die mal Lakritz-Schnecken...
Die heissen offiziell immer noch so. Rotellla sind auch Schnecken nur aus Fruchtgummi.
Edit: ah kann sein das die doch Rotella Lakritze oder so heissen - gibts aber wie gesagt auch aus Fruchtgummi - gut das wir drüber geredet haben
Grüße ausm Kiosk
Grüße aus Berlin
Mike
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Hallo,
es gibt wirklich einige Öle, die aufgrund reduziertem HTHS und reduziertem Ascheanteil nicht unbedingt empfehlenswert sind.
Zitat:HTHS
Neben den beschriebenen Viskositätsklassen (Winter, Sommer) gibt es noch die sogenannte HTHS-Viskosität. HTHS steht für "High Temperature High Shear" und beschreibt die dynamische Viskosität gemessen bei 150?C und einem Schergefälle von 10 pro Sekunde. Durch die Festlegung von Grenzwerten der HTHS soll erreicht werden, daß Motorenöle auch im Lagerbereich (hohe Schergefälle, hohe Öltemperaturen) die nötige Schmiersicherheit besitzen. Der Grenzwert bei Motorenölen mit der Spezifikation ACEA A2/A3 und ACEA B2/B3 liegt bei m 3,5 mPas. Motorenölqualitäten der Kategorie ACEA A1/B1 haben eine abgesenkte HTHS bis 2,9 mPas. Grund der Absenkung ist eine zu erwartende Kraftstoffeinsparung.
Es handelt sich dabei um Öle, die mit einem reduzierten HTHS versehen werden. Zum einen sollen diese Öle den Spritverbrauch reduzieren, zum anderen enthalten diese Öle weniger Schadstoffe und Asche und sollen so Kat und Russpartikelfilter schützen.
Aber einige Automobilhersteller haben einem kurzem Ausflug die Vorgaben überarbeitet, wie VW z.B. bei den aktuellen TDÌs mit Russpartikelfilter oder auch BMWs "Test" mit der LL-01 "FE". Hier ist man dann nach einigen Schäden wieder zu einem HTHS vom min. 3,5 zurück gekehrt.
Die GM 4718M, die für den LS1 vorgegeben ist und mit dem die C5 ausgeliefert wurde, ist ebenfalls ein Öl mit einem reduziertem HTHS.
Ford z.B. empfiehlt diese Öle auch weiterhin.
Diese Öle haben im allgemeinen nicht diese Scherstabilität und es fehlen in der Regel auch die hochwertigen Additive. So gesehen sind viele dieser Schäden selbst produziert. Ohne jetzt einen auf zu machen, sind in der Hinsicht die Öle von Mobil 1, also das 0W-40 oder 5W-50 aussergewöhnlich hochwertige Öle.
Zitat:Dazu 10& Mathe ( https://www.otto-mathe.de/ ) und Ölwechsel höchstens alle 100.000 km (Frantz oder Traboldt hochleistungs Öl-Feinfilter wird natürlich regelmäßig gewchselt).
Dazu kommen auch noch regelmässige Additivzugaben...hier kann man ja durchrechnen, was für einen günstiger kommt. Aber ressourcenschonend ist das bestimmt.
Zitat:Ich fahre auschließlich 30er Einbereichsöl, daß ich im 30l Kanister für 60 Euro bei Q8 direkt gekauft habe.
Ein Kumpel von mir hat einen Chevy von 1936 und da ist das vollkommen ok, wenn der ein 30er Öl im Motor hat und Schmierfett im Differential .
Just my 2 cents
Tom
Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und Herz.
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Zitat:Original von MadTom
Hallo,
es gibt wirklich einige Öle, die aufgrund reduziertem HTHS und reduziertem Ascheanteil nicht unbedingt empfehlenswert sind.
Es handelt sich dabei um Öle, die mit einem reduzierten HTHS versehen werden. Zum einen sollen diese Öle den Spritverbrauch reduzieren, zum anderen enthalten diese Öle weniger Schadstoffe und Asche und sollen so Kat und Russpartikelfilter schützen.
Aber einige Automobilhersteller haben einem kurzem Ausflug die Vorgaben überarbeitet, wie VW z.B. bei den aktuellen TDÌs mit Russpartikelfilter oder auch BMWs "Test" mit der LL-01 "FE". Hier ist man dann nach einigen Schäden wieder zu einem HTHS vom min. 3,5 zurück gekehrt.
Die GM 4718M, die für den LS1 vorgegeben ist und mit dem die C5 ausgeliefert wurde, ist ebenfalls ein Öl mit einem reduziertem HTHS.
Ford z.B. empfiehlt diese Öle auch weiterhin.
Diese Öle haben im allgemeinen nicht diese Scherstabilität und es fehlen in der Regel auch die hochwertigen Additive. So gesehen sind viele dieser Schäden selbst produziert. Ohne jetzt einen auf zu machen, sind in der Hinsicht die Öle von Mobil 1, also das 0W-40 oder 5W-50 aussergewöhnlich hochwertige Öle.
Tom
Richtig, und genau so ein Öl bekommen auch C6 und Z06 ab Werk, auch wenn es sich um höherwertiges Öl nach ACEA A5/B5 handelt - HTHS rund 3,0. Mit dieser Ölfüllung würde ich höchstens zum Ölwechsel rollen...
Die genannten Mobil 1 trennen die Reibpartner übrigens noch vollständig voneinander, wenn es bei einem Shell "Rotella" bereits qualmt, quietscht und Metallspäne durch die Gegend fliegen.
Einen Kommentar über das Einbereichsöl erspare ich mir, das wäre mir sogar für einen Rasenmäher zu schlecht.
Gruß, Jan
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