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Hi @ all
bin neu hier.....mich interessiert das Thema Öl und Anforderungsprofil sehr.
Jörg von ACP hat mir gesagt, das die Motoren nur dann kaputt gehen, wenn das vom Hersteller empfohlene Öl drin ist und aber Höchsleistungen abgefragt werden.
Obwohl ich meine 1.Hand Z06 eigentlich wieder abgeben möchte, weil ich mich fahrerisch überfordert fühle, werde ich das hier alles mal gründlich lesen. Obwohl ich bestimmt nicht andauernd Höchstleistung abfragen werde, (falls ich sie doch behalte..ich finde sie neben einem V12 E-Type Roadster vom Design her genial) und mein Vorgänger das garantiert auch nicht gemacht hat (man kann es an dem Reifen und Bremsenverbrauch ablesen)...bin ich gespannt was ich hier..für mein eventuelles Fahrerprofil herausfinde.
glg
Stefan
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Zitat:Original von Leonie
Was fährst du eigentlich auf deinem M5 E28?
Und was würdest du für ein "Alltagsprofil" im M3 E36 (3.0) empfehlen?
Fragen über Fragen, aber abgesehen vom Motorsport kenne ich 10W-60 halt nur bei den Autos der M GmbH, deshalb würde mich deine Meinung als 1. Motorenexperte und 2. M-Fahrer mal interessieren.
Oder habe ich das damals auf der Öldose richtig gelesen, und das 10W-60 ist auch für den VW Veyron empfohlen?
Gruß, Bernd
Hall Bernd,
in meinem M5 E28 fahre ich ein synthetisches 10 W40er Markenöl, das aber jeweils nach dem aktuellen Preis ausgesucht wird.
Im 3,0 ltr. M 3 E36 würde ich als Kompromiss vermutlich ein 10 W50er nehmen, ohne mich allerdings bisher ernsthaft mit dieser Frage beschäftigt zu haben. Der 286 PS M3 Motor ist von der Auslegung her sicherlich kritischer als der alte M88/3, da er bei gleicher Leistung deutlich kleiner ist, womit die Bauteilbelastung (insbesondere der Lager) ansteigt. Kritisch wird der kleine M-Sechszylinder laut Schilderungen im M-Forum aber erst in der 346 PS Version.
Der 16 Zylinder 4 fach Turbomotor vom Bugatti ist soweit von üblichen Serienmotorenbau weg, dass ein Vergleich eher nicht zielführend sein dürfte. Habe selbst zu diesem Motor auch kein Insiderwissen und spekulieren möchte ich an dieser Stelle nicht.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
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Zitat:Original von Wutzer
Der 16 Zylinder 4 fach Turbomotor vom Bugatti ist soweit von üblichen Serienmotorenbau weg, dass ein Vergleich eher nicht zielführend sein dürfte. Habe selbst zu diesem Motor auch kein Insiderwissen und spekulieren möchte ich an dieser Stelle nicht.
Gruß
Wutzer
Finde das Beispiel irgendwie daneben, die Karre mit einen übertriebenen Prestige-Motor( 2 x W8)
kocht ja auch nur mit Wasser, wievielle davon technische Probleme hatten oder "hochgegangen"
sind wird auch kein Sterblicher je erfahren, also kann auch Insiderwissen als Beispiel, diesbezüglich
irreführend sein!
Hallo
Bin seit 17 Jahren im Schmierstoffverkauf beim Marktführer tätig. Hände weg vom mineralischen Motoröl für moderne Motoren. Schon gar nicht wenn es Sportmotoren sind. Einzige Ausnahme: für das Einlaufen nach einer kompletten Motorüberholung haben diese Öle eine Vorteil (weniger bis keine Frictionmodifier), Motoren laufen schnell und gleichmässig ein. Dieses Öl wird nach einigen Kilometern bzw. Stunden gewechselt. Sonst bitte nur vollsynthetische Motoreöle verwenden. Sie halten den Motor innen wesentlich sauberer, schmieren weit besser (höherer Viskositätsindex), sind zu dem thermisch stabiler, haben weniger Verdampfungsverluste und neigen bei hohen Motoröltemperaturen zu viel weniger Oxidation (Alterung). Diese Oxidationprodukte kennt man als Ablagerung an Motorinnenkomponenten (Kippheln, verschmutzte Köpfe, Pleul, Ölwanne usw). Ablagerungen an Ventilen, Brennräumen, Ansaugtrakt und Auslasskanal zeigt von hoher Verdampfungsneigung des jeweiligen Motoröls oder verschlissenen Ventilschaftdichtungen *gg*. Tipp: Oil Catch Can verwenden!
Die Viskosität zeigt keine Qualität eines Öles an!! Vollsynthetische 0W-20, 0W-30, 5W-30 sind Spritsparöle die am Prüfstand zeigen was sie können. Solange vollsynthetisch kann jede Kombination 5W, 10W, bis -40,-50,-60 gefahren werden. Beispiel 5W-40, 10W50, 10W60.
Wenn synthetisch, MC, HC auf dem Label steht, handelt es sich um teilsynthetische Produkte. Das sind Motorenöle, welche einen geringeren Ester, Polyalphaolefin (PAO) Anteil als echte vollsynth. Öle haben. Sie haben aber den Vorteil, dass sie gut raffiniert, Hydrogecrackt (HC) und preislich ok sind. Sie werden von ausgesuchten mineralischen Grundölen hergestellt. Der Unterschied zum mineralischen Öl ist eben dieses Hydrocrackverfahren => dem synthetischen Öl in der Molekularstruktur ähnlich (gleichmässig) gemacht. Dies geschieht unter hohem Druck, hoher Temperatur und einem Katalysator.
Gruß Chris