@Mike: Bis ca. 3000rpm merkt man keinen Unterschied. Danach ist das Fahrzeug wie ausgewechselt. Der subjektiv starke Bereich der LS1 ist ja der mittlere Drehzahlbereich. Unten/obenrum kommt "wenig". Mit der LS6 ist untenrum genau so wenig los, aber obenrum...der Motor dreht bis zum Begrenzer bei 6600rpm ohne mit der Wimper zu zucken, auch in höheren Gängen.
Die Fahrleistungen in den unteren Gängen liegen in etwa auf Z06-Niveau (trotz Leistungsvorteil habe ich ein nicht unerhebliches Coupe-Mehrgewicht und die längere Übersetzung des MN6). Bei hohen Geschwindigkeiten merkt man den Leistungsschub am deutlichsten.
[Edit]Der Wagen drehte bislang bis (Drehzahlmesser) 6100rpm-6200rpm im 5. Gang (würde 303km/h entsprechen), wobei dabei noch ein deutlicher Vortrieb zu spüren war. Da ich das zum einen nicht alltäglich ausfahren kann, zum anderen tat mir da der Motor leid, werde ich zwar eine einmalige GPS-Vmax-Messung im Sommer (fahre momenten V-Reifen) machen, aber dann den Geschwindigkeitsbereich jenseits der 300km/h aus meinem Fahrprofil ausklammern.[/edit]
Die Beschleunigung auf 200km/h dürfte etwas unter 15s liegen, da ein SL55 meine Rückleuchten bewundern durfte
(wenn auch sehr knapp).
Ansonsten fahre ich die Speedline Z06 Räder mit den Supercar Reifen (werden im Frühjahr getauscht, wegen bescheidener Nässeeigenschaften) und verwende das 2004er FE4 Fahrwerk (sehr zufrieden). Das Fahrwerk kann allerdings sein Potential mit den Run Flat nicht voll ausspielen (fahre momentan Originalfelgen mit Goodyear EMT Winterbereifung).
Obschon die Umbaukosten beträchtlich waren hat sich diese Umrüstung in jedem Fall gelohnt und hat meiner Meinung nach entscheidendene Vorteil gegenüber allen anderen Tuner-Importen:
1. Die Komponenten (Kopf/Nocken) sind optimal aufeinander abgestimmt und ermöglichen dem Motor trotzdem eine lange Haltbarkeit.
2. Alle Teile haben eine GM-Partnumber.
3. Rückbau ohne Probleme möglich.
4. Ersatzteile auch in 20 Jahren noch lieferbar.
Mike