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Hallo Indianer,
meine 2 Eurocent:
8 bar bei 4.000 rpm braucht kein Mensch. In die Leistungsformel für Hydraulikpumpen gehen der Druck linear ein - doppelter Druck gleich doppelte Leistung und damit bei jeder Drehzahl doppelte Last über den Pumpenantrieb.
Bei den Ölfiltern haben manche ein bypass-Ventil und manche nicht.
Wenn eins drin ist, reagiert das bypassventil auf den Differenzdruck vor und nach dem Filter und nicht auf den von der Pumpe erzeugten Absolutdruck - es soll ja bei einem verstopften Filter ansprechen und nicht bei einer überdimensionierten Pumpe. Wenn kein bypass-Ventil drin ist muß eh alles Öl durch den Filter.
An der Stelle würde mich interessieren bis zu welchem Druck die üblichen Ölfilter belastbar sind, das Blech ist nicht viel stärker als eine Coladose und wie gesagt: 8 bar ist schon ein Wort.
Um die Lager würde ich mir keine Sorgen machen.
Edit: Uups, Günther war teilweise schneller....
Viele Grüße
Carsten
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Hallo Günther,
Du hast recht, bei mir ist eine Melling HV-Pumpe verbaut.
da du die gleichen Drücke fährst, würde ich gern wissen, wie die Öltemperaturen bei dir sind, bzw. ob du thermische Probleme hast.
Hast du auch einen Ölkühler verbaut?
Vom Hörensagen soll das Überdruckventil bei delta p von 35 psi öffnen. wenn dem so ist könnten wir beide auf den Filter verzichten.
Freue mich auf deine Antwort.
Gruß
Lothar
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Hallo Carsten,
hast recht. Die K&N filter haben kein Bypassventil. werd ich demnächst einbauen.
Wie siehst du die thermische Mehrbelastung bei dem hohem Druck?
Werde demnächst durch andere Federn in der Melling-Pumpe den Druck runternehmen.
Meine auch das der Druck höchstens bei race-Motoren sinnvoll ist.
Gruß
Lothar
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Hallo
Delta P hat wie gesagt nichts mit dem angezeigten Öldruck zu tun, sondern mit dem Verstopfungsgrat des Filters.
Mach dir keinen Kopf, der Filter funzt korrekt.
Ich habe einen recht kleinen Ölkühler verbaut und habe absolut keine Temperaturprobleme beim Öl.
Glaube auch nicht welche vor dem Kühlereinbau gehabt zu haben, hatte aber keine Anzeige dafür.
Eine high volume Pumpe verbaut man eigentlich nur, wenn der Öldruck durch Motoralter abfällt wegen Lagerspaltmassen, die zu gross werden. Meine war verbaut seit der Motrrevision in 1992 und ich habe sie drin gelassen.
Tut gut zu sehen, dass der Öldruck immer noch bei 35 PSI steht im Leerlauf nach heftiger Autobahnfahrt und heissem Öl. ( +- 110 C ).
Der BB braucht Öl in den Kurbelwellenlagerschalen, da er bekannt ist, sich dort einzufressen, besonders wenn man niedrigtourig hart am Gas hängt. Da zählt jeder Tropfen extra Öl . Durch die Crossshaftbohrungen in der Kurbelwelle und dem erhöhtem Öldruck hoffe ich, dieses Phänomen von Lagerschäden etwas zu unterbinden. Das lasse ich mir gerne mal eine Zündverteilerüberholung ( neuer Shaft und Lagerbuchsen +- 150 Euro ) kosten.
MfG. Günther
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Hallo Günther,
habe den Motor bei einem "Fachbetrieb" bauen lassen. Ist jetzt ca. 1,5 a her seit dem Auftrag. Bisher nie richtig gelaufen und undicht. Daher jetzt die Aufnahme durch einen Gutachter.
Werde wohl auch einen Ölkühler nachrüsten. Sicher ist sicher.
Gruß
Lothar
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Lothar,
es handelt sich nicht um ein Überdruck- sondern um ein Differenzdruckventil. Je stärker Dein Filter verstopft ist, desto geringer ist der Druck nach dem Filter. Vor dem Filter steht der Druck an der von der Ölpumpe erzeugt wird.
Das Ventil spricht dann an, wenn der Druck in der Leitung nach dem Filter mindestens 35 psi (in Deinem Fall) niedriger als vor dem Filter ist.
Da Deine Werkstatt die 118 psi ziemlich sicher nach dem Filter gemessen hat solltest Du kein Problem mit den Filter haben, das Öl fliesst da ganz normal durch außer der Filter sagt zu sich selbst "die 118+ psi sind mir zuviel, ich platze jetzt mal".
Thermische Probleme sollten durch Deine HV-Pumpe nicht auftreten, da gibts an anderen Stellen im Motor größere Wärmequellen . Es ist halt bei einem 383 schlichtweg nicht nötig so einen Druck zu fahren (iO-Lagerspiele vorausgesetzt), die Pumpe quirlt größtenteils im eigenen Saft, weil der Motor die angebotene Ölmenge gar nicht abruft.
Eine schwächere Feder reduziert den erzeugten Druck, nicht aber das höhere Fordervolumen. Ein günstiger Schritt in die richtige Richtung - der technisch sinnvollere wäre eine nicht-HV-Pumpe.
Viele Grüße
Carsten
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Hallo
Habe den Ölkühler mit einem geregelten Temperaturadapter montieret, der das kalte Öl am Kühler vorbeileitet, damit es normal schnell aufheizt.
Kaltes Öl ist fast so schädlich wie überhaupt kein Öl.
Der Adaptor sitzt bei mir zwischen Motor und Ölfilter und dort habe ich auch den Öltemperatursensor verbaut.
Misst theoretisch Ölwannentemperatur, allerdings gefördert von der Pumpe, also nach der Pumpe, vor dem Filter.
MfG. Günther
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Hallo
Zitat:die Pumpe quirlt größtenteils im eigenen Saft, weil der Motor die angebotene Ölmenge gar nicht abruft.
Genau das möchte ich aber haben, dem Motor immer genügend Öl zu liefern und nicht die Pumpe überfordern.
Ausserdem, haben diese Pumpen nicht ein Überdruckbypassventil, das den übermässig geförderten Druck/Fluss bypassed ?
Eine HV Pumpe hat doch nur 15-25 % mehr Fluss, also keine grosse Sache.
Und der Druckunterschied im Motor bei HV gegen normale Pumpe zeigt doch an, dass die normale Pumpe eher nicht genügend Öl fördert. Der Ausgansdruck beider Pumpen ist ja gleich. Druckabfall wegen gebrauchtem Ölfluss und Pumpe fördert nicht genügend nach.
Ausserdem, wenn du eine andere Pumpe verbaust, ist wohl eine etwaige Garantie des Motorenbauers hinüber !
HV Pumpen werden sehr oft von Motorenbauern verwendet, warum wohl ?
Und ich glaube immer noch, dass Rennmotoren die weniger brauchen als unsere low RPM cruiser Motoren, da bei hohen Drehzahlen die Pumpen genügend arbeiten, bei niedrigen Drehzahlen aber eher an ihre Limiten geraten. Wir fahren recht viel bei sehr niedrigen Drehzahlen und geben ab dort recht oft viel Gas, um das Drehmonment des Motors zu spühren, oder ?
Aber jeder, wie er meint oder es versteht. GM hat ja keine HV Pumpen verbaut, sollte also auch OK sein, glaub ich mal.
MfG. Günther
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Vielleicht überlese ich was, aber ich denke es werden High Volume und High Pressure in inen Topf geworfen
High Volume bedeutet lediglich, das die Zahnräder was länger sind. Dadurch baut die Pumpe länger und ein anderer Sieb muss dran. Durch die vergrösserte Fläche geht einfach mehr Lö per Um durch
High Pressure bedeutet, das die Feder, die den Bypass in der Pumpe öffnet, mehr Gegendruck bietet
Beides hat nix zu tun mit dem Bypass in dem Aluteil, dasin der Bohrung sitzt um den Ölfolter an den Motor zu schrauben (Ford hat sowas übrigens meist garnicht und die motoren laufen trotzdem)
Ein normaler Strassenmotor, der frisch und gt gemacht ist, braucht weder das eine noch das andere. Aber da es billig ist, racy klingt und den Kunden so beeindruckt das man nochmal 200 Eu mehr verlangen kann wirds gerne eingebaut
Edit: Und die Pumpe kann, bauartbedint, nicht im eigenen Saft laufen. Was sie ansaugt muss sie auch wieder loswerden, sofern die nicht vergriesgnaddelt ist und die Passungen stimmen. Dafür gibt es ja dann das Ventil, da wird Überschuss wieder in die Ölwanne gesprotzelt
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Zitat:Original von derCowboy
Aber da es billig ist, racy klingt und den Kunden so beeindruckt das man nochmal 200 Eu mehr verlangen kann wirds gerne eingebaut
t
Denn Satz musst Du mir noch mal genauer erläutern Cowboy ?? Ich stehe auf dem Schlauch?! Billig --> 200 Euro mehr --> welche HV Chevy Oelpumpe kostet 200 mehr ???
Ich habe die HV Pumpe drin (HP würde ich auch keinem empfehlen), weil ich lange Wege zum Zusatzoelkühler habe und so sicher bin wie Günther schon beschrieb, dass der Motor auch im unteren Drehzahlbereich immer genügend Oel bekommt.
Ich fahre jetzt 20`000km mit dem Motor, und habe weder Thermische noch Mechanische Probleme! Und wie viele hier wissen bin ich nicht nur am crusen mit dem Wägelchen!
Ach ja, hier mal als Beispiel die Preise von so 200 Euro Pumpen: https://www.summitracing.com/search/Part...Rank%7cAsc
Das auch nur meine Meinung...Gruss
Wolfi
Great Big Block 427 power, was gibts schöneres... :))
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