20.03.2012, 04:33
Zitat:Original von Leonie
Zitat:Original von GFoL
Nachtrag: Auf einem Video meiner alten C5 fahre ich knapp 21km Tacho über 300. Die Öltemperatur stieg hier von 107°C auf 125°C an. Der Wagen hatte keinen Ölkühler, wie die C6 LS3.
Welche Erklärung hast du hierfür?
- bessere Form der C5 Ölwanne (grössere Oberfläche)?
- bessere Kühlluftzufuhr C5 > C6?
- LS1 gegenüber dem LS3 thermisch nicht soweit ausgereizt?
- Einfluss geringerer Aussentemperatur?
Ich versuch mir das gerade selber zu erklären, aber deine Meinung als Experte würde mich natürlich sehr interessieren.
Gruss, Bernd
Hallo Bernd,
ich traue den Ausführungen vom Jürgen (GFoL) nicht so ganz !
Ich hatte auch 2 C5 (Schalter) gehabt und mit der ersten hatte ich mit einem Freund aus Kalkar auf der A30 damals ebenfalls ein Video gedreht und da waren wir im Sommer 2001 ein kurzes Stück Tacho 300 km/h gefahren und der Kollege hatte den Tacho gefilmt. Ich hatte es mir vorhin angeschaut und da kannst du sehen wie die Öltemperatur ruckzuck von 128° auf 132° C anstieg.
Allerdings muss ich wirklich zugeben, dass ich 140° und mehr nie erreicht hatte bei der C5.
Leider hatte ich aber bei dem Modell größere Probleme mit der Getriebeöltemperatur. Die ging nach einigen km Dauervollgas immer schnell Richtung 130° C und mehr, so dass die Meldung
" High transmission temperature" angezeigt wurde. Erst ein nachgerüsteter Ölkühler mit temperaturgesteuerter Pumpe konnte später Abhilfe schaffen, da war das Getriebe aber schon zum
2. Mal kaputt gegangen. Im Prinzip sollte man das Dauervollgasfahren über einen längeren Zeitraum vermeiden, denn dafür sind die Serienautos (Corvette) nicht ausgelegt. Ich hatte nach solchen Aktionen mit allen Fahrzeugen immer nur Rennereien gehabt und würde heute so nicht mehr fahren, könnte ich die Zeit zurückdrehen.
Gruß Roger