ich benötige mal wieder euren Rat oder ein paar Ideen.
Ich habe bereits darüber berichtet, daß mein SB mit dem zu großen Edelbrock (750-er 1901 4MV) viel zu fett läuft, natürlich auch zu viel säuft.
Daraufhin habe ich euren Rat beherzigt und einen orginal Rochester mit 600 cfm (werksüberholt und voreingestellt) gekauft.
Gestern habe ich den Rochester montiert und hatte leider keinen Erfolg (ich weiß: never turn the running system !!!).
Folgendes Problem:
Der Motor ist gut angesprungen, hat aber kein Standgas gehalten und ist dann ausgegangen.
Beim 2 Versuch hat er eine zu hohe Drehzahl für ca. 30 Sek. gehalten und ist dann ausgegangen.
Beim dritten Versuch lief der Motor sehr schlecht und ist dann hoffnungslos abgesoffen, Starten war danach nicht mehr möglich.
Frage: habe ich beim Anschließen der Unterdruckleitungen etwas verwechselt oder etwas vergessen ?
Was für eine Leitung wird an den Choke angeschlossen ? (ich hatte bisher nur die bi-metall Feder, vermutlich alte Version)
Für was sind die 2 kleinen Anschlüsse vorne oben am Vergaser ?
Vieleicht ist der Vergaser, den ich bei Ebay gekauft habe auch schrottig (anscheinend neuwertig und werksüberholt ??)
Könnt Ihr mir bitte ein paar Tips dazu geben.
Habt Ihr eine Idee ?
Besten Dank und viele Grüße aus Stuttgart-Fellbach
-Der Fehlerbeschreibung nach könnte in der Tat ein Unterdruckproblem vorhanden sein.
-Der Choke wird (mittels Metallleitung) an dem Abgas-chrossover durch die Ansaugspinne angeschlossen. (Geschraubte Deckplatte unterhalb des Vergasers, beifahrerseitig)
-Wohin führt die "metallische Unterdruckleitung" von der fahrersetigen Vorderseite des Vergasers?
-Wo ist die Frühverstellung des Verteilers angeschlossen?
die metallische kleine Leitung führt vom Vergaser vorne unten Fahrerseite zum Unterdruckdöschen des Verteilers (das müsste dann auch die Frühverstellung sein, oder ?)
Vielleicht ist etwas Schmutz in diese Leitung geraten, werde diese heute abend mal säubern.
Wenn alles versagt und ich den Fehler nicht finde, muß ich wohl den alten Edelbrock wieder drauf machen, damit ich zumindest fahren kann und den Rochester Vergaser in einer geeigneten Werkstatt montieren lassen.
ich habe heute Mittag nochmals dem Motor gestartet.
Das Auto springt gut an, läuft ca. 20 Sekunden, dann fällt die Drehzahl ab, wenn man dann estwas Gas gibt um das Standgas zu halten, säuft der Vergaser regelrecht ab.
Es riecht dann stark nach Abgase und Benzin.
Hat jemand eine Vermutung an was das liegen kann ?
das versuche ich mal.
Also den Schwarzen Deckel abmachen und dann kann man eine Schraube Richtung "lean" verstellen.
Kannst Du mir bitte nochmals erklären wo die Chokeleitung angeschlossen wird. Bei meinem alten Vergaser habe ich so eine Chokedose nicht gehabt.
Du hast geschrieben, daß an dem Abgas crossover unterhalb des Vergasers an der Ansaugspinne angeschlossen werden muß.
Muß es eine Metalleitung sein ? Der Anschluß an der Chokedose sieht eher nach einer Schlauchanschluß aus.
Ich habe auch auf der Rückseite des Vergasers (siehe Bild 2) den Metallanschluß durch einen Schlauchanschluß ersetzt.
Zitat:Original von M.K.
das versuche ich mal.
Also den Schwarzen Deckel abmachen und dann kann man eine Schraube Richtung "lean" verstellen.
Nein, die drei Schräubchen mit den Klammern leicht lösen und den Deckel verdrehen (da ist ein eingeprägter Schraubendreherschlitz und Beschriftung).
Eventuell dabei den Gaszug betätigen, damit die Chokeklappe aufspringt.
Anmerkung diese auf "ganz offen" zu stellen ist ein Notbehelf, da der Choke nicht angeschlossen.
Während der ersten Minuten der Warmlaufphase wird der Motor nun softe Unterstützung mit dem Gaspedal benötigen.
Zitat:Original von M.K.
Kannst Du mir bitte nochmals erklären wo die Chokeleitung angeschlossen wird. Bei meinem alten Vergaser habe ich so eine Chokedose nicht gehabt.
Du hast geschrieben, daß an dem Abgas crossover unterhalb des Vergasers an der Ansaugspinne angeschlossen werden muß.
Muß es eine Metalleitung sein ?
Auf deinem zweiten Bild ist unterhalb der Chokedose ein kleines Löchlein in der Ansaugspinne zu sehen (keine Deckplatte sorry mein Irtum...) daaa gehört eine Metalleitung herein. An der Chokedose wird diese original in den Anschluss gesteckt und mit einem Schlauchüberwurf gesichert.
Metall deshalb, weil diese Leitung heiße Abgase in die Chokedose leiten soll (zu einer Bimetallfeder welche die Klappe aufdrückt)
Das mit der Choke-Einstellung habe ich versucht, aber leider ohne Erfolg, da hat sich nichts geändert.
Bezügl. Anschluß neuer Choke: Da muß ich etwas basteln, damit ich auf den neuen größeren Anschluß der Chokebüchse gelange. An dem Loch war bisher meine alte Bi-Metallfeder des alten Chokes angeschlossen.
Nachdem ich aber gestern (leicht gefrustet) wieder den alten Vergaser drauf geschraubt habe, mußte ich feststellen, daß der Schlauch der vom Ventildeckel kommt, falsch angebracht war und genau die gleichen Probleme machte.
Ich habe ihn versehentlich vorne oben angesteckt, er muß aber vorne unten sein.
Kann es sein, daß der Motor deshalb immer ausging bzw. abgesoffen ist ?
Was hat der Anschluß genau für eine Funktion am Vergaser ?
Werde dann nächste Woche nochmals den Rochster anbringen und hoffe daß der Schlauch der Grund für den Ärger war.
Mahlzeit Markus,
ich frage mal ganz blöd:
- Was hattest Du für eine Choke beim Edlebrook?
- Was für eine Choke hat der nun verbaute Rochester?
- Passt der Rochester zum Baujahr Deiner Vette?
- Hast Du die Choke angeschlossen?
Auf Deinen Bildern schaut mir das nach einer "hot air style choke" aus, die nicht angeschlossen ist.
Wenn die angeschlossen ist, würden da zwei Metallröhrchen von den Anschlüßen der (Bimetall-)Chokedose runter zum Motor ( unterhalb des Vergasers, sieht man auf Deinem zweiten eingestellten Bild ) gehen und dort an zwei Röhrchenanschlüssen in den Motorblock ( Ansaugspinne.. ) angeschlossen sein. Da geht dann Luft durch, die je wärmer der Motor je weiter die Choke raus nimmt. Wenn das nicht angeschlossen ist, was ist mit Deinem Unterdruck? Und der Chokeklappe???
Grüßle
Jens
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