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Zitat:Original von JuergenD
Hallo Zusammen,
was bringt eine leichtere Schwungscheibe, z.B. diese hier:
https://www.mmautoperformance.com/fnz198...e-z06.html
an Vor- oder Nachteilen mit sich?
Normal dreht ja ein Motor mit leichterer Schwungscheibe schneller hoch. Was bringt das konkret in Sekunden bei der Beschleunigung?
Warum werden nicht direkt leichtere Schwungscheiben vom Hersteller verbaut? D.h. irgendwelche Vorteile wird dann ja auch eine schwerere Schwungscheibe haben. Wenn ja, welche?
Und ist z.B. die obere leichtere Schwungscheibe ein sinnvolles Tuningfeature?
Gruß
Jürgen
Würde mich ebenfalls interressieren.
Also bei der C4 ZR1 habe ich ein Fidanza eingebaut allerdings war da auch ein 20 kg schweres 2 Massenmonster drin.
Angeblich soll es auf dem Dyno 15 PS mehr an die Hinterräder geben.
Und auf der 1/4 Meile bringt es 0,1 bis 0,2 sekunden.
Gut finde ich daß sie bei der C6 Z06 schonmal gleich den 2 Massenmist weggelassen haben.
Schnelleres schalten ist auf jeden Fall möglich damit.
Gruß Mario
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Zitat:Original von mario makary
Angeblich soll es auf dem Dyno 15 PS mehr an die Hinterräder geben.
Gruß Mario
Eine reale Mehrleistung durch eine leichtere Schwungscheibe/Kupplung ist physikalisch leider nicht möglich!
Auf einem dynamischen Prüfstand kann - bei fehlerhafter Korrektur der Massenträgheitsmomente - eine Mehrleistung fälschlicherweise ausgegeben werden.
Gruß
Wutzer
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Zitat:Original von Wutzer
Zitat:Original von mario makary
Angeblich soll es auf dem Dyno 15 PS mehr an die Hinterräder geben.
Gruß Mario
Eine reale Mehrleistung durch eine leichtere Schwungscheibe/Kupplung ist physikalisch leider nicht möglich!
Auf einem dynamischen Prüfstand kann - bei fehlerhafter Korrektur der Massenträgheitsmomente - eine Mehrleistung fälschlicherweise ausgegeben werden.
Gruß
Wutzer
Glaub ich dir aber namanehafte tuner behaupten was anderes,aber auf jend fall war ich beim dragrace ein weinig schneller 0,2 sekunden.mehrfach gemessen.
https://www.zr1specialist.com/HAT%20Web/...clutch.htm
An increase in dynamic power can be measured on a dynamometer that measures the rate of acceleration of an engine. Inertia dynamometers such as the Dynojet can quantify dynamic power. The driver of a ZR-1 with a significantly lighter flywheel will observe that the car accelerates faster in the lower gears. The greater the rate of engine acceleration, the more noticeable the improved acceleration will be. This is especially noticeable in the first and second gears.
The stock flywheel weighs 37 pounds. The Fidanza aluminum flywheel weighs 13 pounds. Thus the dynamic weight reduction is 24 pounds. The Dynojet power output can be expected to increase by about 13. +13 wheel hp divided by a .85 correction factor (15% drive line loss) equals +15 crankshaft hp.
The power to weight ratio of a 400 chp ZR-1 is approximately 9 lbs./chp (3600 lbs./400hp = 9lbs./chp). Based on this power to weight ratio, the car would need to be lightened 135 pounds to match the improvement in acceleration that is available with 24 pounds less flywheel weight (15 hp x 9 lbs./hp = 135 lbs.).
Keine Ahnung auf jeden Fall würde ich wieder ein Fidanza Aluschwungrad einbauen,daß der Motor dadurch letzlich noch nicht mal 1 ps mehr haben kann is mir völlig klar,aber auch rätselhaft,den die maschine spricht schneller an usw.
Gruß Mario
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Zitat:Original von mario makary
Glaub ich dir aber namanehafte tuner behaupten was anderes,aber auf jend fall war ich beim dragrace ein weinig schneller 0,2 sekunden.mehrfach gemessen.
Gruß Mario
Dann glaube diesen namhaften Tunern besser nicht !
Dass die Beschleunigung besser wird, steht aber nicht im Widerspruch dazu. Du wirst bei der Beschleunigung bspw. auch schneller, wenn du nur Gewicht aus deinem Auto nimmst und dabei nichts an der Leistung änderst. Bei der Vmax zählt demgegenüber nur die Motorleistung und da ändert dein Leichtbau-Schwungrad leider gar nichts.
Bei der Beschleunigung zählt das Schwungrad hingegen zweifach, da es erstens weniger Masse für die longitudinal Beschleunigung hat und zweitens durch sein Rotationsträgheitsmoment weniger Bewegungsenergie speichert. Dafür verliert dann das Auto bei der Gaswegnahme auch wieder schneller an Geschwindigkeit. Im Rennsport ist ja so etwas erwünscht, im Straßenverkehr hingegen nicht immer, da das Auto sich dadurch ruckeliger fährt und der Leerlauf sowohl von der Regelung aus auch von der Laufruhe darunter leidet.
Gruß
Wutzer
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Mal wieder ein paar Formeln
J_red = J_Räder + i_Achse² x J_Diff,Welle + ( i_Achse x i_Gang )² x (J_Motor + J_Kuppl + J_Getr)
und Massefaktor ei = 1+ ßi = Jred / (m x rdy²)
Wie man sieht ergibt sich ein positiver Effekt insbesondere in den unteren Gängen, weil sich hier das entscheidende reduzierte Trägheitsmoment quadratisch mit der Gesamtübersetzung verändert. Eine Reduktion des Faktors e2 von 1,20 auf 1,16 bei der Z06, wäre ein PS Vorteil von etwa 10 kW im 2. Gang. Um genauere Aussagen zu machen, müsste man mit den entsprechenden Kenngrößen die Sache explizit durchrechnen.
Gruß Roger
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Hallo Roger,
da hast dich bei deiner Betrachtung nur auf die Rotation beschränkt. Hinzu kommt ja noch das Mindergewicht für die longitudinale Beschleunigung. Geht man von 6 kg Gewichtsersparnis aus, so ergibt sich bei einem nicht gewichtskompensierten Beschleunigungsvergleich bei der Z06 ein "Gewinn" von um die 2 PS. Und das sogar unabhängig vom Gang.
Gruß
Wutzer
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Absolut richtig Ekkhardt
Gruß Roger
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Zitat:Original von TurboRoger
Wie man sieht ergibt sich ein positiver Effekt insbesondere in den unteren Gängen, weil sich hier das entscheidende reduzierte Trägheitsmoment quadratisch mit der Gesamtübersetzung verändert.
In den unteren Gängen hat man u.U. aber Probleme, die Leistung "auf die Straße" zu bekommen. Mit einer Schwungscheibe mit geringerem Trägheitsmoment wird dieses Problem noch verstärkt.
Eine je nach Fahrzustand vorhandene Tendenz zum Übersteuern wird ebenfalls tendenziell verstärkt. Leichter zu fahren sollte das Auto mit einer leichteren Schwungscheibe also nicht unbedingt werden.
Gruß, Robert
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Zitat:Original von UncleRobb
Zitat:Original von TurboRoger
Wie man sieht ergibt sich ein positiver Effekt insbesondere in den unteren Gängen, weil sich hier das entscheidende reduzierte Trägheitsmoment quadratisch mit der Gesamtübersetzung verändert.
In den unteren Gängen hat man u.U. aber Probleme, die Leistung "auf die Straße" zu bekommen. Mit einer Schwungscheibe mit geringerem Trägheitsmoment wird dieses Problem noch verstärkt.
Eine je nach Fahrzustand vorhandene Tendenz zum Übersteuern wird ebenfalls tendenziell verstärkt. Leichter zu fahren sollte das Auto mit einer leichteren Schwungscheibe also nicht unbedingt werden.
also ich hab bemerkt daß es sich damit einfacher driften läßt,irgendwie genauer,gezielter keine ahnung wie ich das beschreiben soll
Gruß Mario
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Mario, ich würde erwarten, dass es mit einer leichteren Schwungscheibe leichter ist, einen Drift einzuleiten.
Gruß, Robert
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