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Das Thema „ Austausch/Überarbeitung/ Tuningköpfe „ würde mich brennend
interessieren.
Seit Monaten verfolge ich hier im Forum die unterschiedlichen Threads
über das Thema wie verschleiß- und schadenanfällig der LS7 ist
und wie man den Verschleiß testen kann( whiggle Test ). Danach
dürfte kein rational denkender Corvetteenthusiast eine Z06 kaufen,
geschweige denn hart rannehmen. Hab mir trotzdem eine zugelegt.
Bei all dieser Anfälligkeit sollte man doch erwarten, dass in einem
Fachforum auch einige Fachleute angesprochen fühlen, die eine Überprüfung
und anschließende Überholung der Zylinderköpfe bzw. einen Austausch durch
Tuningköpfe anbieten.
Leider weit gefehlt. Im Gegenteil, es wird weiterhin über Verschleiß
und drohenden Totalausfall gemutmaßt. Mittlerweile driftet die Sache für mich,
zumindest temporär, in die Glaskugel- bzw. Kaffeesatzleserei ab. Leider!
Es wäre doch schön, wenn sich unsere Fachwerkstätten hier im Forum mal
mit Fakten und Angeboten zu Wort melden würden. Ich bin mir sicher, dass
Einige hier davon Gebrauch machen, um einem eventuell drohenden Motorschaden
vorzubeugen.
Um es nochmal zu betonen, würde ich mir klare Ansagen wünschen
wie z.B. Ventile prüfen und gegebenenfalls Kopf überholen Preis XY.
Oder Prüfen und Tausch gegen XY Köpfe und Montage Preis XY.
Gruß
Michael
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Wie im anderen Thread bereits beschrieben, hat GM - beziehungsweise deren Zulieferer - den Prozess für die Bearbeitung der Zylinderköpfe im Bereich der Ventilführungen jahrelang nicht sicher im Griff gehabt. Auf eine entsprechende Endkontrolle wurde bis 3/2011 verzichtet.
Das bedeutet, dass sich die einstellenden Toleranzen nach der Gaußsche Glockenkurve über ein viel breiteren Bereich als die zulässigen Maße erstreckt (grün und rot statt blaue Kurve!).
https://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9Fsche_Verteilung
Damit ist aber natürlich nicht gesagt, dass es keine i.O. Motoren geben kann! Anderseits bedeutet es aber auch, dass jeder Motor betroffen sein kann.
Sind die Toleranzen im Neuzustand bereits schon zu groß, gesellt sich unglücklicherweise dazu ein erhöhter Verschleiß, was wiederum schnell zu einer stärkeren Ventilbelastung führt.
Soweit die Theorie !
Was bedeutet das für die Praxis ?
Alle LS7 und LS9 Besitzer sollten unmittelbar vor Ende der 3 jährigen Garantie einen Wiggle Test ausführen (lassen), um bei Bedarf den Motor noch auf Kosten von GM richten zu lassen.
Vielleicht stellt ein Werkstattbesitzer eine Preisvorstellung für den Wiggle Test hier ein.
Alle anderen außerhalb der Garantie haben vermutlich schon etliche km gefahren, so dass bereits jetzt schon mit größerem Verschleiß gerechnet werden muss. Hier empfiehlt sich der sofortige Wiggle-Test !
Sollte der Wiggle Test Handlungsbedarf aufzeigen, sind als Minimalumfang die betroffenen Ventile, Ventilführungen zu ersetzen und deren Ventilsitze entsprechend nachzuarbeiten.
Auch hier wären die entsprechenden Preisvorstellungen der Werkstattbesitzer interessant.
Gruß
Wutzer
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Wo ist das Problem? Bei Bedarf eine kompetente Werkstatt kontaktieren und Kostenvoranschlag
anfordern,
Gruss RainerR
RaRo
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Das ist ja das Problem: Eine kompetente Werkstatt , die mit diesem speziellem Problem vertraut ist, in brauchbarer Entfernung zu finden.
Wenn ich mein Auto wieder instand gesetzt habe (voraussichtlich ab Mitte Juli) kann man in Absprache auch bei mir den Wiggle-Test (Auf Wunsch mit Anleitung und Hilfestellung) selbst durchführen. Das benötigte Equipment ist vorhanden.
Gruß
Wutzer
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Zitat:Sollte der Wiggle Test Handlungsbedarf aufzeigen.......
Ab welcher Toleranz sollte das zutreffen???
Wie legt man fest wann dies eingetroffen ist,oder dieser Zustand gegeben ist???
Welche Referenzen,Neuzustand bis 5.000 km,stehen als Vergleichsmessung zur Verfügung???
Ich denke diese Fragen sollten in dem Aufgabenkatalog enthalten sein.
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Ein durchaus berechtigter Einwand.
Wer definiert die zulässigen Toleranzen über der Laufleistung ?
Ein Kriterium ist natürlich das von GM angegebene obere Verschleissmaß von 0,093 mm. Sprich jenseits der 0,1 mm besteht auf alle Fälle der Handlungsbedarf. Bei Neumotoren stellt die oberste Herstellungstoleranz von 0,063 mm (Einlass) bzw. 0,066 mm(Auslass) den unteren Grenzwert dar.
Ob eine lineare Interpolation über der Laufstrecke (also bspw. alle 30.000 km ein Zuwachs von 0,01 mm ) ein zielführender und hinreichend genauer Ansatz ist, ist fraglich.
Aber als grobe Richtschnur könnte er dienen.
Gruß
Wutzer
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Also meines Erachtens nach wird die wirtschaftlichste Variante der
Austausch der Köpfe durch Tuningköpfe " aus gutem Hause " sein.
Welche das wären, gilt es hier zu klären.
Denn ob eine Werkstatt dazu in der Lage ist, durch Überholen der
Originalköpfe eine Verbesserung zu schaffen, wage ich anzuzweifeln.
Zumindest sind diese " Spezialwerkstätten" dünn gesäht. Eine zielführende
Überarbeitung erfordert doch einiges an Know How und extrem genaues
Arbeiten.
Dies ist aber lediglich meine Meinung.
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Zitat:Wo ist das Problem? Bei Bedarf eine kompetente Werkstatt kontaktieren und Kostenvoranschlag
Das macht und kennt leider keine Werkstatt so wie hier beschrieben.
Die Stellen, wo ich bis jetzt angefragt habe, Till und Jörg (ACP) machen das nur mit Demontage der Köpfe (Kosten sind dann deutlich höher) und Ulmen aus Düsseldorf kennen das Thema gar nicht.
Wenn aber jemand den Test wie beschrieben ohne Demontage der Köpfe anbietet, würde ich das auch mal machen lassen.
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Zitat:Original von Ridgeback
Um es nochmal zu betonen, würde ich mir klare Ansagen wünschen
wie z.B. Ventile prüfen und gegebenenfalls Kopf überholen Preis XY.
Oder Prüfen und Tausch gegen XY Köpfe und Montage Preis XY.
Ich glaube nicht dass das noch jemand macht. Das letzte mal als sowas in den Händlerforen mit Preisen angeschrieben war gingen die ewigen Diskussionen los, vonwegen:
Zu Teuere Teile, zu teure Stundensätze, zuviel Zeit gerechnet, der da macht das günstiger, der andere macht das besser etc. etc.
mfG René
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Sollte das nicht jeder kompetente Motorenbauer hinbekommen?
Gruß Alex
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