Fiberglas (Tür) löst sich - laminieren?
#11
Hallo allerseits,
erst mal vielen Dank für die Infos! Der Zustand von dem Wagen ist sehr durchwachsen. Kommt davon, wenn man ihn ohne weitere Infos bei Ebay USA für 9995 Dollar kauft. Das war mir klar, aber ich musste meinen Traum (gelbe 73er Corvette mit schwarzem Innenraum) jetzt endlich haben, sonst hätte ich mir demnächst die Rentnergerechte Mercedes B-Klasse zulegen können. Offensichtlich hat das gute Stück mal rechts einen Unfall gehabt. jedenfalls ist das vordere rechte Rahmenhörnchen verbogen, und an der Karosserie rechts ist schon frohgemut rumgespachtelt worden. Die Motorhaube ist auch nicht original, die ist ursprünglich rot lackiert gewesen und gelb überlackiert worden - bei dem richtigen Licht scheint das rot aber einen Tick durch und das Gelb wirkt etwas dunkler. Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, dass die alte Dame technisch in einem richtig guten Zustand ist - und da habe ich schon viel Geld und Neuteile drauf verwendet. Auf Concours-Qualität bekomme ich sie nicht mehr, und für unberührte Originalität gewinne ich auch keinen BLumentopf damit. Auf der Haben-Seite steht halt frisch renovierter Innenraum, 4-Gang-Automatic-Getriebe mit Overdrive, Fiberglas-Hinterachse (das war bei einer vorangehenden Restauration in Amerika eingebaut worden) und ein von mir aufgebrachter neuer ZZ4-Motor.

Für die Tür scheint mir der Hinweis von JeepFürst der richtige zu sein: Gerade wenn das Innenteil wellig und nicht mehr optimal aussieht, dann ist es das vordringliche Ziel, das GFK-Aussenteil sicher zu befestigen. Von aussen sieht die Tür noch ganz gut aus. Dann müssen aber aufwendige Vorschriften der Optimalen Aufbringung nicht beachtet werden - Dafür könnte ich mir dann besser ne ordentliche Tür besorgen. Sehr gutes Argument! Das heißt, da muss ich mir um sachgerechtes Laminieren auch keine Gedanken machen - das wäre im Zweifelsfall wahrscheinlich ähnlich teuer wie ne ordentliche gebrauchte Tür.

Das heißt, selbermachen ist im Prinzip denkbar. Mit Spritze und Schlauch. Hm. Rein kommen tue ich an dem gezeigten Riss hinten. Ausserdem kann ich den Spiegel abschrauben und da was rein geben. Das würde auch schon mal das Problem mit dem wackelnden Spiegel beheben. Schwieriger wird es, entlang der Chromzierleisten des Fensters da dran zu kommen. Die müsste ich wahrscheinlich ausbauen.

Ich werde mich auch mal mal erkundigen, was die Smart-Repair-Firma im Stadtteil für Festkleben verlangt. Die haben wahrscheinlich noch bessere Gerätschaften auf Lager als ich.

Liege ich da richtig? Vielen Dank für Eure Hinweise!

Viele Grüße aus Bremen
Jan
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#12
Beim wackeligen Spiegel fehlt mit Sicherheit die innerwärtige Halteplatte. Oder die Schrauben sind völlig ausgenudelt. Alles Standard bei "mal eben schnell" restaurierten Corvetten.

Da hilft es gar nichts, von innen einen Berg Bond draufzumatschen. Innere Verkleidung abbauen und nachsehen, was Sache ist.

Die Tür sieht mir schon mehrfach nicht fachmännisch repariert aus. Jetzt da einfach Kleber zwischenschieben ist suboptimal.

Ein Bild von der Innenseite mit entfernter Verkleidung wäre hilfreich, um zu sehen, wie das Gerüst aussieht.
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#13
hallo,

nach Beschreibung des Wagens würde ich vorschlagen den Wagen zu fahren und für die nächste zu sparen. Schau Dir mal den Birdcage genauer an, würde mich nicht wundern wenn da auch was im argen ist.
Das soll keine Bangemachen sein, sondern spiegelt nur meine Erfahrungen wieder.
Manchmal ist es besser nicht zuviel zu investieren und sich neu zu orientieren als ein Fass ohne Boden zu füllen.
Wenn der Rahmen und das Birdcage sehr gut wären, dann kann man den Wagen nach und nach verbessern und so erhalten.
Meine wird auch nicht original werden, aber die Substanz sollte sehr gut sein, den das ist für mich das Entscheidende.

Also mein Fazit, selber die Tür auseinander nehmen und kleben, dann noch Spiegel befestigen und fertig

Gruss Gene
Optimismus ist ein Mangel an Information
[Bild: AVA.png]
www.berlincorvette.de
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#14
kauf Dir bei Detlev Louis das 2-Komponenten Klebematerial für Kunststoffteile, säubere den Spalt und kleb die Tür zusammen. Anschließend mit nem Pinsel gelber Lack drauf und fertig um mit dem Auto rumzufahren und Spass zu haben OK!
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#15
... stimmt, sich die Sache von innen anzusehen wäre bestimmt auch nicht verkehrt. Na, werde ich in den nächsten Tagen mal gucken, ob ich die Verkleidung runterkriege...

OK, danke für die Tipps! Wenn ich damit weitergekommen bin, werde ich über das Ergebnis berichten.

Viele Grüße
Jan
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#16
Wenn das so ist, würde ich die Tür selbst wieder ankleben. Und zwar damit:

https://www.uhu-profishop.de/klebeberatu...t-300.html

Für die Tür würde ich die Doppelkammerspritze nehmen, damit sollte sich der Kleber dort hinbringen lassen, wo er die Tür festhalten soll.

Innenverkleidung abmontieren damit du gut an Alles drankommst.

Die Karosse großzügig mit Zeitung und Malerkrepp vor herunterlaufendem Klebstoff schützen. Ein Tesastreifen auf dem Klebespalt kann auch gute Dienste leisten, damit der Kleber im Spalt drinbleibt.

Eine Vorrichtung basteln, mit der sich das Türpanel in Position halten lässt, während der Kleber aushärtet. Ich würde dazu das Auto so an einer Wand parken, dass ich von der Seite Druck auf das Panel ausüben kann (mit einer Dachlatte, Besenstiel oder was auch immer gut passt). Du willst nicht haben, dass das Panel nach dem Kleben 1 bis 2 mm übersteht.

Die Klebestelle gut mit Bremsenreiniger fettfrei machen. Damit der Kleber nicht ewig zum Aushärten braucht, am Besten in einer geheizten Garage kleben oder noch ein paar Wochen warten. Heizlüfter von innen könnte auch helfen, muss aber sehr vorsichtig gemacht werden, damit der Klebstoff nicht zu dünnflüssig wird.
1958 Black/Silver RPO 469 283ci/245HP 2x4carb convertible
1969 Lemans Blue RPO L46 350ci/350HP convertible

Chilled Cat gepixelte Fotografie
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#17
Zitat:Original von Jan R.
Fiberglas-Hinterachsen

Meinst Du eine Fiberglas Blattfeder ?

Ansonsten würde ich auch die Tür reparieren und mal abwarten was sonst noch so kommt Grübeln
Gruß

Frank

Eigentlich fahr ich lieber  driver als zu schrauben   Motzen
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#18
... genau, Fiberglas-Blattfeder. Da hatte ich mich verschrieben. dumdidum

Und danke für die konkreten Umsetzungsvorschläge!
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#19
Ich befürchte auch einen größeren Schaden an der Tür.
Da hat sich nicht nur was gelöst.
Wenn man eine neu Tür einsetzt,könnte es passieren das sie vorne und hinten
nicht mehr paßt,da die kaputte Tür mit dem Seitenteil angepasst wurde.
Ich würde es auch nur mit einen 2K Kleber befestigen und ein bisschen ausbessern.
Nicht schön,aber fertig. Zwinkern

cu.Ulli
[Bild: 24178099tx.jpg]
Berühmt zu sein auf Facebook ist genauso wie reich zu sein bei Monopoly.
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#20
also falls Du was selber machst, nimm keinesfalls einen dünnflüssigen kleber wie uhu endfest 300, der läuft Dir weg und es ist dann dort wo er vielleicht nicht sein soll.

nimm was angedicktes, am besten Harz mit Füllstoffen dann bleibt das zeug da wo es hinsoll

herbert
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