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Hallo miteinander
Ich habe in einer öffentlichen Tiefgarage einen Stromanschluss für meine C7 Z06 beantragt. Diese Woche erfolgte die Installation des Anschlusses samt abschliessbarer Steckdose.
Nun stellt sich für mich die Frage, wo ich bei geschlossener Heckklappe zweckmässigerweise das Ladekabel des Batterieerhaltungsgerätes nach aussen führe. Wo ist der Widerstand der Heckklappe am geringsten, wenn diese geschlossen ist?
Morgen Freitag sollte ich ein Ctek MXS 5.0 Ladegerät erhalten, welches ich an die Steckdose im Kofferraum anschliesse. Das Ladegerät verbleibt während der Wintersaison im Kofferraum und wird permanent in Betrieb sein. Könnte dies zufolge der Wärmeentwicklung des Ladegerätes allenfalls zu Problemen führen?
Freundliche Grüsse
Reto
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Auch auf die Gefahr hin, dass gleich einer, oder mehrere, schreiben, dass ich ja gar keine
Ahnung habe, würde ich sagen:
Die Wärmeentwicklung wird nur gefährlich wenn dein Lader unbeaufsichtigt durchbrennt.
Für gefährlicher halte ich die, durch die Batterieladung hervorgerufene, Entwicklung von
Knallgas in deiner, über Wochen geschlossenen, Vette.
Das kann bei der richtigen Konzentration und Zündung zum Totalverlust führen.
Und ich meine nicht nur deine Vette sondern die Tiefgarage.
Du solltest für ausreichend Lüftung sorgen.
Gruß Heiner
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Hallo Reto,
als erstes wäre zu klären, ob deine Batterie bauartbedingt Gase abgeben kann oder nicht. Falls ja, sollte sie einen Entlüftungsschlauch nach außen in Richtung Fahrzeugunterboden haben. Ein Gasen in den Innenraum scheint mir sehr unwahrscheinlich zu sein. Denn das könnte, wie Heiner zutreffend bemerkte, wegen der Entstehung des hochexplosiven Knallgases recht gefährlich werden. Frage mal den Händler deines Vertrauens, ob die Batterie deiner C7 gasdicht ist!
Einen Ctek-Lader verwende ich auch seit vielen Jahren in verschiedenen Autos. Ich habe zum Thema Ladeerhaltung unlängst hier im C6-Technikforum folgendes geschrieben (ich zitiere mich ausnahmsweise selbst):
>>Habe übrigens von dem Batterieverkäufer noch einen interessanten Tipp bekommen:
Nicht dauernd mit dem Erhaltungsladegerät nachladen! Das sind auch Zyklen - wenn auch nur sehr kleine - die die Lebensdauer der Batterie angeblich ebenfalls reduzieren können. Besser sei es, die Batterie im stehenden Fahrzeug nur bedarfsgerecht gelegentlich nachzuladen. Ich habe den Vorschlag jetzt mit einer Zeitschaltuhr umgesetzt. Die schaltet bei Standzeiten von über einer Woche das CTEK-Ladegerät einmal pro Woche für 4 Stunden mit 3,5 Ampère maximalem Ladestrom ein. Das müsste reichen, aber die Zeiten und Ladezustände überwache ich derzeit noch mit einem Messgerät.<<
Ich weiss nicht, wie hoch die Ruhestromaufnahme einer C7 im Stand ist. Bestimmt hat das hier mal jemand gemessen. Aber die Lösung mit der Zeitschaltuhr funktioniert bei mir sehr gut. Und die Zeitschaltuhr spart Strom und das Ladegerät entwickelt auch viel weniger Wärme, da es nur wenige Stunden pro Woche in Betrieb ist. Und zwar immer an den Ruhestromverbrauch des Fahrzeugs und an die Selbstentladung der Batterie angepasst. Also:
Steckdose - Verlängerungskabel in den Kofferraum - Zeitschaltuhr im Kofferraum - Ctek einstecken.
Ich vermute mal, dass du für den Anfang mit 8 Stunden laden pro Woche mit deinem MXS 5.0 auf der sicheren Seite bist. Wenn du siehst, dass das Ladegerät z. B. schon nach 4 Stunden in den Erhaltungslademodus umschaltet, kannst du an der Zeitschaltuhr das Ladeintervall problemlos z. B. auf 6 Stunden reduzieren und hast immer noch eine Sicherheitsreserve.
Im übrigen sind Ctek-Ladegeräte so konstruiert, dass sie ein unerwünschtes Gasen der Batterie ab 14,4 Volt aufwärts vermeiden. Ausnahme ist das Rekonditionierungsprogramm mancher Ctek-Modelle - wie z. B. in meinem Multi XS-7000. Dabei wird dringend geraten, die Batterie komplett vom Fahrzeug zu trennen und am besten auszubauen. Ich hatte dazu an anderer Stelle auch schon was geschrieben. Viel Erfolg!
Viele nette, vette Grüße
Peter
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>>Ein Leben ohne Corvette ist möglich, aber sinnlos<< (Frei nach Loriot und seinem Mops)
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Zitat:Original von Corvette Captain
Im übrigen sind Ctek-Ladegeräte so konstruiert, dass sie ein unerwünschtes Gasen der Batterie ab 14,4 Volt aufwärts vermeiden.
Das machen übrigens alle halbwegs modernen Ladegeräte so, die Cteks sind keine Wundermaschinen obwohl manche das zu glauben scheinen. Die schalten einfach auf Erhaltungsladung um, und diese Spannung liegt nun mal deutlich unter der Ladeschlussspannung. Und solange das Ladegerät den Akku nicht überlädt fängt da auch nichts großartig an zu gasen.
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Zitat:Original von reto
Hallo miteinander
Morgen Freitag sollte ich ein Ctek MXS 5.0 Ladegerät erhalten, welches ich an die Steckdose im Kofferraum anschliesse. Das Ladegerät verbleibt während der Wintersaison im Kofferraum und wird permanent in Betrieb sein. Könnte dies zufolge der Wärmeentwicklung des Ladegerätes allenfalls zu Problemen führen?
so ein Ctek kann durchaus auch mal ziemlich warm werden, daher würde ich da genau aufpassen, worauf ich es ablege
davon abgesehen würde ICH in Deiner Situation zuerst bei der Versicherung nachfragen, ob das dauernd ladende Gerät und die während der Winterpause dauerhaft angeschlossene Batterie nicht im Fall eines Brandes sehr nachteilig auswirken können
Ich kenne da einige Fälle (einen auch aus persönlicher Erfahrung), bei denen die Fahrzeughalter bei z.B. saisonbedingt abgestellten Fahrzeugen mit der Ablehnung der Schadensregulierung klarkommen mussten, weil die Batterie nicht abgeklemmt war
ich würde erst dann laden, wenn schriftlich vom Versicherer vorliegt, dass trotz unbeaufsichtigtem Ladevorgang kein Eigenverschulden konstruiert werden kann
na gut, wenn ich nicht so schnell fahren darf, wie ich gerne möchte, entgeht dem Finanzminister eben einiges an Mineralölsteuer .... selber schuld
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Zitat:Ich kenne da einige Fälle (einen auch aus persönlicher Erfahrung), bei denen die Fahrzeughalter bei z.B. saisonbedingt abgestellten Fahrzeugen mit der Ablehnung der Schadensregulierung klarkommen mussten, weil die Batterie nicht abgeklemmt war
Das man bei einem abgemeldeten Fahrzeug in Ruheversicherung den Versicherungsschutz
verliert wenn die Batterie nicht abgeklemmt ist hab ich noch nie gehört, gibt es da eine
Quelle dazu ?
Gruß Andreas
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Sorry, meine Quelle war der untersuchende Brandsachverständige
meine Brandruine hatte keine Batterie mehr drin und ich wurde daher entschädigt, beim wenige Meter nebenan ebenfalls ausgebrannten Fahrzeug waren noch Reste der angeklemmten Batterie nachweisbar und das reichte für die Ablehnung durch die Versicherung
wie das jetzt in den verschiedenen Staaten der EU oder in der Schweiz gehandhabt würde
deswegen lieber vorher nachfragen
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Never ever legte ich ein CTEK über Winter ins Auto!
Ich achte sogar darauf, dass es außerhalb nicht zu nah am Auto liegt.
Gruß
JR
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Mein Tip:
von CTEK gibt es einen Bluetooth-Adapter.
Diesen direkt an die Batterie klemmen und dann mit der zugehörigen App
die Spannung fernüberwachen.
Geht bei mir bis 10m aus der Garage ins Haus.
Nennt sich: CTX Battery Sense; verbraucht nur 2mA
Die App schreibt schön eine Spannungskurve über Wochen.
Wenn es dann kritisch wird, den Lader mal dran.
Ein anderer Bluetooth-Adapter nennt sich: Battery Guard - ist preiswerter und
zeigt den Spannungswert direkt und alle 30 sek. an.
Grüße Wolfgang
C7
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Die aktuellen Bedenken von JR von wegen "Ctek im Auto" finde ich im geschilderten Sachverhalt interessant und durchaus überlegenswert.
Von Batterie abklemmen bei einem selten benützten Auto habe ich unter versicherungsrechtlichen Aspekten auch noch nie etwas gehört, aber die Unbedenklichkeit bzw. Zulässigkeit eines angeschlossenen Ladegerätes im Auto würde ich in dem Fall abklären. Sicher ist sicher.
Mich betrifft das nicht, denn ich lade seit Jahren mit aufgelegter Motorhaube direkt an der Batterie und das Ctek so weit weg vom Auto wie die Kabel (ca. 2m) lang sind...
Viele nette, vette Grüße
Peter
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