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(27.09.2017, 17:19)Gatorback schrieb: ......
Das FX3 ist etwas träge, direkt nach dem Umschalten merkt man noch nix, das dauert angeblich etwas und wirkt sich wohl auch nur in den Grenzbereichen wirklich wahrnehmbar aus.
Bei meinem FX3-Fahrwerk habe ich aber auch den Eindruck, dass da eigentlich kein Unterschied zwischen den Modi ist, ich prügle meine C4 aber auch nicht durch die Kurven, dass die Reife singen.
Die C4 kommt eher hemdsärmelig rüber, mit moderneren Sportwagen kann man die nicht so richtig vergleichen, aber gerade das mag ich daran.
Wünsche dir viel Spaß mit deiner C4 und hoffe, du hast noch viele schöne Touren mit ihr.
Viele Grüße,
Jörg
Hallo Jörg,
ok, das mit dem trägen FX3 wusste ich nicht. In der Kaufberatung hier im Forum steht, dass man deutlichen Unterschied spüren muss. Das war nicht der Fall. Vom Grenzbereich war ich weit weg. Flott war ich schon unterwegs, aber mit Hirn und Verstand, bei diesem Tempo war kein Unterschied feststellbar. Auch nicht wie ich absichtlich Gullydeckel überfahren habe zum Testen, oder ich Slalom gefahren bin.
Hemdsärmelig trifft es gut, dass ist die C4 wirklich. Natürlich, mein Exemplar hat 24 Jahre und knapp 152tkm auf der Uhr. Dass das mit halbwegs modernen Sportwagen nicht direkt vergleichbar ist, ist klar. Aber Sportwagenfeeling kommt schon auf. Auch wenn ich den Vergleich zum Porsche 993 oder den noch älteren G-Modellen eines Freundes vergleiche. Insofern fügt sich die C4 auch zeitgenössisch in gutem Kontext zu den "etablierten" Sportwägen ein. Wenn auch etwas anders. nämlich hemdsärmelig
Ich freue mich schon auf die gereinigten Injektoren und neue Lager im Fahrwerk. Beides wird der Lady sicher gut tun.
LG Christian
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Ein funktionierendes FX3 merkt man definitiv! Ist auch nicht verzögert sondern max. 5 Sekunden später spürbar härter.
Gruß Gerhard
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Zitat:Vollzitat des Vorpostings entfernt! JR
Danke für diese klare Aussage. Meine Idee wäre klar das Gewindefahrwerk. Jedoch befürchte ich inzwischen, dass der Bock dadurch zu tief wird. Sind die Bilstein Dämpfer ev. eine sportliche Alternative zum FX3?
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Das FX3 arbeitet angeblich jedoch auch abhänigig von der gefahrenen Geschwindigkeit.
Bei z.B. 30 km/h kann die Performance-Einstellung einem weicher vorkommen als der Tour-Modus.
Es kann also sein, dass man erst bei dem jeweils richtigen Tempo einen Unterschied merkt. Das meinte ich damit, als ich schrieb, es arbeitet verzögert.
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(29.09.2017, 10:16)CologneCruiser schrieb: https://www.corvetteforum.de/showthread.php?tid=85363
Danke für den Link, das ist eine gute Übersicht
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Hier mal ein link zur Beschreibung der FX3 Funktionsweise:
https://www.corvettebuyers.com/c4vettes/fx3.htm
Kurzer Auszug daraus:
As the speed changes, the computer looks at what kind of ride you have selected and cranks the shaft around to what it thinks is the proper match of shock travel and dampening versus speed based on the selection you made with the three position selective ride switch located within easy reach of the driver's position.
The system is designed such that the dampening rate increases with vehicle speed and decreases as you slow down. In effect, it monitors the degree of stiffness requested by the driver and the speed of the vehicle. It then sends either + or - battery voltage to the dampening motors on the shocks and monitors how the shocks are responding to the commands using the position sensor information.
Um einen Unterschied im Fahrverhalten festzustellen, sollte man also die gleiche Strecke mit möglichst dem gleichen Tempo in den drei unterschiedlichen Einstellungen fahren.
Wenn sich dabei kein Unterschied feststellen lässt, ist eventuell was faul.
Pauschal zu sagen, nach dem Umschalten am Drehknopf muss sofort das Fahrwerk deutlich härter oder weicher sein, halte ich für schwierig, da wie gesagt, für die Berechnung der Fahrwerkseinstellungen deutlich mehr Faktoren eine Rolle spielen und die Schalterstellung "Performance" nicht automatisch gleich "Bretthart" und "Tour" nicht gleich "weiche Amischaukel" bedeutet.
Viele Grüße,
Jörg
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Jep - war nicht in einem Buch die Darstellung wie das System regelt? Ich habe es so im Kopf: Es sind drei Regelkurven. Je nachdem regelt das System früher oder später die Härte hoch - aber immer abhängig von der Fahrweise. Schleicht man langsam durch die Gegend, ist die Kiste fast gleich weich und wenn man brachial brettert ist sie immer maximal hart. Nur im Mittelbereich macht es einen richtig großen Unterschied was man eingestellt hat.
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Vielen Dank @ Gatorback und CologneCruiser für die klaren Aussagen. Dann habe ich tatsächlich völlig falsch "getestet". Wenn das Auto bei mir ist, werde ich das auf meiner Hausstrecke nochmal im Detail prüfen. Vom Porsche 997 GT3 und Aston Martin DBS kenne ich es so, dass sobald die Dämpferverstellung betätigt wird, man sofort einen Unterschied spürt sobald man anlenkt oder einfach nur geradeaus rollt.
Was anderes, auch auf die Gefahr hin mich zu blamieren: Overdrive!
Ich habe die Suche bereits bemüht, bin aber nicht fündig geworden. Wie funktioniert das bei der C4? Normal fahre ich D. Kann ich dann mitten im Fahrbetrieb von D auf (D) schalten? Sprich die Bremse berühren, den Knopf am Shifter drücken und dann den Shifter bewegen? Oder muss man im Stillstand von D auf (D) schalten? Vielen Dank im Voraus für Antworten möglichst ohne Sarkasmus
LG Christian
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Hallo Christian,
wenn die Fahrstufe D eingelegt ist, werden nur die ersten 3 Gänge genutzt, in der Fahrstufe (D) kommt der mit 0,70:1 übersetzte vierte Gang dazu (von GM deswegen Overdrive genannt). Diese Fahrstufe soll ja vorallem der Drehzahlabsenkung bei länger mit höherem Tempo gefahrenen Passagen dienen.
Da man ja nicht davon ausgehen kann, dass man vorher genau weiß, wann diese Passagen kommen und auch auf der Autobahn nicht anhalten kann, um von D auf (D) zu schalten, würde ich mal annehmen, dass dies auch während der Fahrt gehen sollte.
Ich glaube, dazu muss nicht mal die Bremse berührt werden, sicher bin ich aber nicht, da meine C4 ja ein manuelles Schaltgetriebe hat.
Nicht zu verwechseln ist der Overdrive übrigens mit dem Lock-Up, also der Wandlerüberbrückung/Wandlerkupplung, welche Pumpenrad und Turbinenrad in bestimmten Lastzuständen verbindet, wodurch der Wandlerschlupf eliminiert wird. Damit einher geht eine Drehzahlabsenkung um ca. 300 U/min.
Viele Grüße,
Jörg
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