Klar besteht ein "logistisches Thema". Gibt halt keine Sondergenehmigung stand heute. Kann man nennen wie man will.
Das von "anderer Seite zu hören ist, dass die Ausnahmegenehmigungen vorhanden sind" ist schlicht sachlich falsch. Kann ja keine geben, wenn das KBA sie nicht ausgestellt hat.
Das ist keine Befürchtung, sondern Fakt. Schriftlich vom KBA bestätigt. Die Mail habe ich in diesen Thread gepostet.
Alle ANDEREN Aussagen sind Schönrednerei und dienen der Beruhigung der Kunden.
Aber: Das wäre ein derart großer Gesichtsverlust für GM/Cadillac, dass es einfach nicht passieren darf. Mein Händler hat per Handschlag sein gesamtes Autohaus verwettet, dass die Sondergenehmigung kommt. Allerdings sagte er auch 'bis 14.09. ist das Ding zugelassen'
Dann kam den Brief von Cadillac, dass "davon auszugehen ist, dass eine Sondergenehmigung zwischen 17.09. und 21.09.2018 erteilt wird (...) [und] bis Ende September den Händlern vorliegt".
Die Mail habe ich ebenfalls hier gepostet.
Da ich mit dem Thema z.Z. täglich beim Anwalt sitze, bin ich mir der Sachlage schon sehr sehr sehr sicher.
Wenn ich >130.000€ für ein Fahrzeug ausgebe und es hier ein Risiko gibt, sichere ich das ganze rechtlich ab. Wer das nicht macht, ist selbst Schuld - selbst wenn das Risiko, dass die Corvette nie eine Zulassung bekommen wird nur bei (gefühlten) 2% sein sollte.
WENN etwas passiert ist die Schreierei dann um so größer.
Daher meine Empfehlung: Frühzeitig die Rechtschutz und den Anwalt einschalten und sich nicht darauf verlassen, dass neuerliche Zusagen eingehalten werden, die bereits ein halbes Dutzend mal gebrochen wurden in den letzten 6 Wochen.
Bitte: SETZT FRISTEN :)
Mein (frühester) Liefertermin war Sonntag, 12.08.2018 (dort sollte die Auslieferung beginnen). Konnte nicht eingehalten werden, wegen "Umstellungen in der IT". Nächster Termin war dann "bis 31.08.2018". Konnte nicht eingehalten werden, weil die "IT Umstellung länger dauerte als geplant".
Ist ja alles im von mir geposteten Brief einige Seiten vorher nachzulesen.
Dann sollten Händler plötzlich schon zahlen, obwohl die Autos noch in Belgien stehen (wird sonst bei der Auslieferung gemacht).
Dann hat sich irgendeine Kontonummer geändert (scheinbar auf Grund des Rückzuges von GM; nun Vertretung durch Caddilac; Abspaltung Opel und Verkauf an PSA) und die Zahlung musste storniert und neu angewiesen werden.
Das alles hatte nichts mit der Zulassung zu tun und hat in meinem Fall schon 3 Wochen Verzug gebracht.
DANN kam das Zulassungsthema:
Am 03.09. kam das Auto bei Händler an und man informierte mich, dass ich es abholen könne (gegen Barzahlung vor Ort) und ich für 1-2 Tage ein rotes Kennzeichen bekomme. Da hieß es noch, dass das "Straßenverkehrsamt sich anstellt", das aber durchlaufen wird.
Dann erst gestand man mir, dass meine Vermutung, dass wenn das Auto erst im September kommt, wir in eine Menge Probleme geraten werden, scheinbar wahr ist.
Dann sagte man mir, das Auto würde "in den kommenden Tagen zugelassen".
Dann sagte man mir, bis 14.09.2018 sind die Schilder dran - da hat's mir gereicht und ich hab dem Händler nach 8 Tagen mit roten Kennzeichen das Auto wieder auf den Hof gestellt.
Nun heißt es 17.09.2018 - 21.09.2018 - bzw., wenn man das Schreiben von Cadillac aufmerksam liest, "Ende September" - was halt schon der 30.09.2018 ist.
Mein Vertrauen in Zusagen ist daher bei null.
Die Saison ist nun vorbei, eine Woche Urlaub für den Popo, abgesagte Reisen, abgesagter Nürburgring und ich muss mich nun parallel um eine professionelle Wintergarage kümmern, um das Auto gesichert unterzustellen.
Seht's mir nach, wenn mich das Thema langsam aber sicher verbittert.