Thomas: Kann Dir noch nichts konkretes zum "Heulen" sagen, da mein Bruder die 70er noch nie gefahren hat (Totalbaustelle), sondern direkt abgehoben/zerlegt hat.
Aber, er hat auch mein Getriebe aus der 68er überholt und es ist ihm aufgefallen, dass sich damals mein Getriebe - nach der Überholung- im ausgebauten Zustand leiser von Hand gedreht hat!
Das machte ihn schon stutzig, weil er sich sicher ist, alles richtig - bei der letzten Überholung- gemacht zu haben.
Könnte evtl. was damit zu tun haben?
Werde es Dich wissen lassen, wenn wir mehr Erkenntnisse haben.
Das kann schon sein, wenn Dein Getriebe ein M20 oder M21 mit den schräger verzahnten Zähnen (45°) ist, dann läuft es ruhiger als das M22.
Siehe Bild (wenn man genau hinschaut, sieht man den Unterschied der Zahnflankenwinkel).
Je schräger die Zähne, desto ruhiger läuft das Getriebe - leider erhöhen sich die Axiallasten und "treiben" die Welle auf die Dauer in das weiche Alugehäuse. Daher hatte das Muncie einen kleineren Winkel und konnte mehr Drehmoment aushalten.
Ich bin hier kein Spezialist, aber hat das M20, M21 durch die schrägere Verzahnung nicht mehr Auflagefläche als das M22 ? Theoretisch kann das M20, M21 mehr Drehmoment aushalten, als das M22.
Durch die kleinere Auflagefläche des M22 allerdings wird viel weniger Reibung = ergo Wärme produziert, wodurch es im Renneinsatz bevorzugt wurde.
Das M21 close ratio hat die gleichen Uebersetzungsverhältnisse, wie das M22.
Wie gesagt, bin kein Spezialist und lasse mich gerne eines Besseren belehren.
MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement .
Theoretisch hasst du recht. Bei schräger Verzahnung sind immer mehrere Zähne gleichzeitig im Eingriff, bei gerader Verzahnung ist immer nur einer im Eingriff.
Also kann es mehr Drehmoment aushalten. Das mit gerader Verzahnung überträgt allerdings die Kraft mit einem besseren Wirkungsgrad, da keine axiale Kraft aufkommt.
Der Wirkungsgrad ist eine Sache - tatsache ist, daß die höheren axialen Kräfte der schräger verzahnten Getriebe den weichen Alu-Gehäusen nicht guttun. Das Gehäuse ist die Schwachstelle des Muncie - nicht die Innereien.
Auch der Wechsel von der 7/8" Sekundärwelle zu 1" hatte nix mit der Stabilität der Welle sondern mit der größeren Lagerfläche im weichen Alu zu tun (die Welle ist einfach ins Alu gesteckt - kann man von Außen sehen wenn die Glocke ab ist.
J 6529365 Passenger Car VIN No.
66-67 gebaut nach Gehäusenummern.
Mit Ablasschraube Verdacht auf M 22.
Frage: wieviel Querrillen hat die Eingangswelle eine - zwei - oder keine.
Welche Headmarks hat Einfüll und Ablasschraube bitte aufzeichnen oder fotografieren.
Besitze selbst eine 1966 Corvette mit Original M 22 Getriebe nur 15 gebaut.
Gruß Petty
