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Zitat:Original von Titan
Hallo Leute,
und tut mir leid, daß ich mich schon wieder melde...
Ich habe vor, mir ja in nächster Zeit neue Reifen zuzulegen. Jetzt nur die Frage:
Welche Bedingungen müssen die Reifen für ein H-Kennzeichen erfüllen?
a) Breite/Größe
b) Marke
c) Geschwindigkeitskennung
d) Tragfähigkeit
e) evtl. sonst noch was zu beachten?
Was für eine Höchstgeschwindigkeit ist denn für die ´74er eingetragen?
Ich hoffe ihr helft mir. Ich möchte mir jetzt keine Reifen kaufen, die dann evtl. nicht H-tauglich sind, oder Versicherungsprobleme im Schadensfall machen...
Vielen Dank, und leider regnerische Grüße
Flo
Hallo Flo, habe schon mehrfach Oldtimerzulassungen durchgeführt. Die besten Erfahrungen habe ich gemacht, wenn mit dem künftigen Prüfer die kritischen Punkte vorab telefonisch, besser persönlich, abgesprochen wurden, z.B. auch die Reifen. Wenn Du einen kleinlichen Prüfer antriffst, einfach den TÜV oder die Dekra wechseln. Die Michelin XWX Reifen habe ich schon gefahren, sie sind auf der Corvette sehr zu empfehlen. Gruss Roosbad
Roosbad
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Zitat:b) Eine Bindung an eine Reifenmarke besteht nur, wenn diese in den Fahrzeugpapieren unter Ziffer 20 - 23 angegeben ist.
Die Bindung an eine Reifenmarke gibt es nicht mehr. Auch wenn in den Papieren eine Marke eingetragen ist kann man jede belibiege Marke montieren, natürlich in der entsprechenden Größe.
Zum Glück, sonst wäre ja die C4 Fraktion an Good Year gebunden.
Frank
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Die Kombination 255 hinten und 235 vorne ist für die Corvette der Lenkung auf jeden Fall zuträglicher, als die 255er vorne - wie Tripower schon gesagt hat, weniger Kräfte auf die Lenkung und weniger Beinflussung von Spurrillen.
Ich fahre vorne 255 - und als ich mein Auto gerade neu hatte lief sie auch wohin sie wollte. Naja, Ami-Fahrwerk, dachte ich. Als ich dann jedoch den Idler arm (Lenkstockhebel), Spurstangenköpfe (tie rod ends) und die unteren Traggelenke (ball-joints) erneuert habe und die Achse habe einstellen lassen, dachte ich, ich sitze in einem anderen Auto. Selbst mit meinen 255ern läuft sie kaum Spurrillen hinterher. Wenn Dein Auto so heftig reagiert, liegt das also höchstwahrscheinlich nicht nur an der Reifenbreite.
Außerdem haben die TÜV-Prüfer - abgesehen von der Originalität - noch Bedenken hinsichtlich des Brems- und Fahrverhaltens bei unterschiedlichen Reifenbreiten (wenn dies nicht ab Werk vorgesehen war). Ein Auto mit schwererem Heck (z.B. Lotus Elise, Mittelmotor) bekommt hinten breitere Reifen, weil diese mehr Seitenführungskräfte aufnehmem können und weil das Auto tendenziell eher hinten ausbrechen würde. Die schmaleren Reifen vorne begünstigen ein Untersteuern (Schieben über die Vorderräder), was die Tendenz zum Übersteuern (Ausbrechen) kompensieren kann.
Bei einem Auto mit schwerer Front (und das ist die Corvette) würde ich daher eher ungern die vordere Reifenbreite reduzieren.
Zugegeben: Ich spreche hier vom Verhalten im Grenzbereich, dem die wenigsten von uns nahe kommen wollen. Der Prüfer jedoch muß u. U. seinen Kopf dafür hinhalten, wenn es jemand doch tut und zu Schaden kommt. Daher wird er ungern derartige Modifikationen eintragen - Tripower hat meines Wissens auch diese Erfahrung gemacht.
Der Bremsweg verlängert sich übrigens auch durch schmalere Vorderreifen - Reifenbreite und Belastung auf dem Rad bestimmen in erster Linie den Bremsweg (Vollbremsung). Und da der vordere Reifen sowie so mehr zur Bremsleistung beiträgt, als der Hinterreifen, wirkt sich eine Reduzierung der Breite hier noch mehr aus.
Die Bremskraftaufteilung über das proportioning valve (messingfarben, auf dem Rahmen, unterhalb des Hauptbremszylinders) ist ebenfalls für eine gleiche Reifenbreite vorne und hinten ausgelegt.
Ich will damit jetzt nicht sagen, daß ein derartig bereiftes Fahrzeug viel unsicherer ist - wollte nur eventuelle Bedenken des Herrn Ingenieur beim TÜV aufzeigen.
Gruß,
Thomas
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Also jetzt habe ich auch mal eine Frage.
Bei mir sind 225/70 und 245/60 eingetragen wobei letztere montiert sind.
Soweit ich jetzt herausgefunden habe gibt es die 245 nicht mehr.
Jetzt sind hinten die Reifen fällig, was heißt hinten dann ja wohl Aber welche Kombination
Aufgrund fehlender Servolenkung und Big Block wäre es ratsamer vorne schmaler??
Spurrillen sind bei mir schon ein Thema
Gruß Carsten
Einmal Hölle und zurück...............
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Zitat:Original von V8yunkie
Bei einem Auto mit schwerer Front (und das ist die Corvette) würde ich daher eher ungern die vordere Reifenbreite reduzieren.
Die C3 mit Small Block hat eine Gewichtsverteilung von vorne/hinten nahezu 1:1 und entspricht
einem Fahrzeug mit Mittelmotor. Denn so wurde sie konstruiert - daher die lange Nase (Haube).
Der Motor ist hinter der Vorderachse und nicht, wie bei "normalen" Autos mit
Frontmotor "über" der Vorderachse.
Die Vorderräder "dürfen" somit auch recht breit sein.
Bei den Corvettes mit sehr viel Leistung werden hinten breitere Reifen montiert, um die
PS bei der Beschleunigung auf die Strasse bringen zu können.
Die C5 hat durch das an der Hinterachse montierte Getriebe ebenfalls eine Gewichtsverteilung
von 50:50 %.
Gruß
Dirk
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Entschuldigt das ich einen beinalten Thread wieder ausgrabe.
Einen besser passenden bei den vielen Reifenthemen konnte ich jedoch nicht finden.
Ich überlege mir für meine Corvette andere Räder zuzulegen.
Derzeit fahre ich die "orignale" Größe 225/70R15 die auch als einzige Größe im Fahrzeugschein steht, mit den BF Goodrich Radial T/A.
Ins Auge gefasst hab ich die Torq Thrust II oder 200S in 17x8 mit 235/55R17
Im Forum hab ich ein klein wenig in den zahlreichen Reifenthreads gelesen. Das Thema H-Kennzeichen wurde aber kaum richtig betrachtet.
Den Weg wie teilweise beschrieben möchte ich ungern beschreiten.
Der Reifen scheint selbst nicht das Problem zu sein, wegen den Raised white letters. Dafür aber die Felge.
Diese soll "zeitgenössisch" sein.
Zeitgenössisch wäre eine Felge die bekanntermaßen innerhalb 10Jahre nach Erstzulassung erwerbbar waren.
Wenn ich das richtig verstanden habe müsste die Felge in meinem Fall also 29Jahre alt sein oder muss vor 29Jahren genau so hergestellt worden sein.
Würde das auf die Torq zutreffen?
Wie soll man herausfinden, geschweige denn der TÜV, was vor 29Jahren hergestellt wurde?
Grüße
Toni
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z.B. durch einen Produktkatalog des Felgenhersrellers aus der Zeit!
Gruß
JR
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OK, also wenn ich so einen Katalog erhalten sollte und die Felge in dieser Größe wäre seit diesem in Produktion würde es die Eintragung erleichtern?
Ich hatte bei der Suche nach "zeitgenössischen" Felgen einen sehr interessanten Beitrag einer Firma gefunden die das selbe Problem nur von der Seite des Herstellers aus haben: Offener Brief zum Thema: H-Kennzeichen und Replica-Felgen
Darf die Felge nun maximal 10Jahre jünger sein als das Auto oder ist das Datum egal und das selbe Modell muss es nur vor 10Jahren schon in der jeweiligen Größe schon gegeben haben?
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Eine derartige Felge muss es bis zehn Jahre nach EZ des Fahrzeugs schon gegeben haben, d.h. man hätte schon die Möglichkeit gehabt, umrüsten zu können.
Gruß
JR
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Alles klar, vielen Dank.
Ich hoffe mal ich kann so einen Katalog noch auftreiben.
American Racing hab ich schon mal kontaktiert aber bisher keine Antwort erhalten. Von euch hat nicht zufällig jemand einen derer Kataloge von 1982-1992?
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