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(25.03.2021, 23:14)C3 Michael schrieb: bist du sicher das der Vergaser keine falsche Luft zieht? Hatte das Problem mit einem Unterdruckschlauch am Vergaser. Verschließe alle Unterdruckleitungen am Vergaser und versuche es mal.
ja, das sind auch Fehlerquellen. Um irgendwelche Nebenluftquellen zu lokalisieren lass den Motor im Standgas laufen und nimm Bremsenreiniger oder Startpilot in einer Sprayflasche und spraye rundum ganz leicht an den neuralgischen Stellen. Falls er Nebenluft zieht, ändert sich die Drehzahl nach oben.
Ansonsten würde ich mal kurzfristig den Vorwiderstand umgehen, damit die Zündspule volle Spannung bekommt. Die Anordnung des Vorwiderstands bei der Pagode ist für mich sehr fraglich. Ich habe an einem Oldtimer ebenfalls eine Vorwiderstand, der aber beim Startvorgang über ein Relais überbrückt wird. Die Zündspule ist für 10 V ausgelegt und während des Starts erzeugt sie mit 12V Versorgung deutlich höhere Zündspannung.
Ansonsten würde ich auch mal mit einer anderen Zündspule probieren, Kerzen erneuern und ggfs. die Kerzenstecker ohmmäßig ausmessen.
Wenn die Zündung auf 8° vOT statisch steht, probier noch mal, die Zündung etwas früher zustellen - aber nur zum Test.
Ansonsten fällt mir im Moment aus der Ferne heraus nichts mehr ein, was eine Problemlösung bringen könnte. Es wird aber am Ende ein kleiner Fehler mit großen Auswirkungen sein.
Gruss Alfred
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Soweit ich gesehen habe, hat der Holley 3 Unterdruckanschlüsse, alle sind belegt.
Die Zündverstellung per Vacuum ist dicht.
Die Unterdruckdose für die 2. Stufe funktioniert auch.
Die Choke habe ich so weit wie möglich zu eingestellt.
Und da unter dem Vergaser Dichtung - Metallplatte - Dichtung lag und die Dichtungen für mich so direkt unter dem Vergaser keinen Sinn machten, habe ich eine nagelneue ( ohne Metallplatte ) dort eingebaut.
Auch nach 2 Tage Standzeit haut die Beschleunugerpumpe noch bei jeder Betätigung des Gaszugs Sprit in den Vergaser.
Was ich gesehen habe bei abgebauten Vergaser: Es steht etwas Sprit in der Ansaugbrücke drin. Normal? Soweit ich das sehe, lassen sich die Schwimmer in den Benzinkammern nicht von außen einstellen.
BTW: Üblicher Verbrauch auf 100km eines 327er L79?
Hat zufällig noch jemand die Einstellung der Leerlaufgemischschrauben....bis jetzt habe ich nur gefunden 1 Umdrehung und dann "spielen".
Grüßle
Jens
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Die Leerlauf Gemischregulierschraube dreht man in der Regel 3-4 Umdrehungen auf und dann so lange wieder rein bis der Motor unruhig läuft. Dann wieder 1/4 bis 1/2 Umdrehung raus. Das natürlich bei warmen Motor.
Ich würde mich bei Deinen Kaltstartproblemen eher der Zündung widmen. Ich stelle meine bei betriebswarmem Motor bei 3000U/min auf 32 bis 34 Grad vor OT bei abgezogenem Unterdruckschlauch ein. Zuletzt habe ich dabei festgestellt das der Zündzeitpunkt schwankt weil die drehbare Grundplatte auf dem der Unterbrecherkontakt sitzt "wackelig" war. Habe diesen dann fest mit dem Verteilergehäuse verklebt und nach Einbau etwas stärkerer Federn für die Fliehkraftgewichte läuft der Motor in allen Drehzahlbereichen viel besser weil der Zündzeitpunkt nicht mehr schwankt. Nach meiner Erfahrung ist es bei alten Autos wichtig den Zündzeitpunkt genau so einzustellen, weil damit der Verschleiß an Unterdruckverstellung und Fliehkraftverstellung ausgeklammert wird. Zuerst mußt du natürlich den Schließwinkel sauber auf 28 -32 Grad eingestellt haben sonst ist der Zündfunke möglicherweise zu schwach.
Gruß Alexander
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Hallo Alexander,
oha, 3-4 Umdrehungen... die Schrauben standen beim alten Vergaser bei 3/4 Umdrehung raus, daher bin ich da in dem Bereich eben auch. Werde ich auspropieren mit 3-4 Umdrehungen raus und dann einstellen ( bei warmen Motor ).
Zündung werde ich dann gleich mit überprüfen.
Mal schauen, ob ich Anfang der Woche zu komme.
Grüßle
Jens
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Meine 64er L76 hatte einmal ernste Startprobleme weil sie zu viel Benzin bekam.
Vielleicht mal in die Richtung denken.
War bei mir damals die Dichtung des Power Valve.
Gruß
Markus
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28.03.2021, 11:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2021, 11:58 von Francis 2.)
Ich hatte vor längerer Zeit das gleiche Problem. Die Zündeinstellung war ok. Bevor ich mich auf die weitere Fehlersuche gemacht habe, habe ich den Vergaser zerlegt, gereinigt und ein Holley Overhaulkit verbaut. Obwohl bei der Demontage nichts auffäliges erkennbar war, war das Problem nach dem Zusammenbau, bereits nach einer ersten groben Einstellung von Leerlaufgemisch und Schwimmerkammer-Niveau, behoben.
Gruß
Frank
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Moin,
hm, der Vergaser ist 2019 nagelneu drauf gekommen, aber zu viel Sprit wäre eine Sache...nur woher...
Beim Holley 3810 habe ich nix gefunden, wo sich die Höhe des Benzins in den Schwimmerkammern einstellen ließe, schon gar nicht ohne komplette Zerlegung.
Grüßle
Jens
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So, gestern nächster Versuch.
Sie wollte wieder nicht, hat Ewigkeiten gedauert, bis sie angesprungen ist.
Komisch: Ich hab sie gleich wieder abgestellt und mehrmals ( mit längerer und kürzerer Pause ) wieder angelassen. Obwohl der Motor ja immer noch kalt war und sich eigentlich nix geändert hat, ist sie immer sofort angesprungen. Jemand eine Idee??? So langsam bin ich drauf und dran, die Zündung umzubauen. Zumindest mal die Verteilerkappe erneuern....
Nachdem ich sie warm gefahren habe, habe ich mal die Zündung überprüft, stand bei 12° v OT ( ohne Vaccum ), hab den mal verstellt auf 8° ( max. ging das dann mit Vaccum auf etwas über 50° V OT ), lt. Unterlagen, die ich gestern Abend angesehen habe, steht für den Motor 10° v OT drin. Der Motor lief aber deutlich besser, Leerlaufgemischschrauben stehen eben bei 1 1/8 Umdrehungen, Leerlaufdrehzahl 700 U/Min.
Nächster Test wenn Motor kalt, schönes Wetter und Zeit vorhanden.
Grüßle
Jens
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Das ist bei mir genauso. Ich muß, wenn die C2 2 bis 3 Tage gestanden ist, etwa 15 bis 20 sec. orgeln bis er anspringt.
Ich vermute, der Sprit verdampft im Vergaser wenn das Auto abgestellt wird, und er läuft evtl. noch in der Spritleitung zurück.
Da wir eine vom Motor angetriebene Benzinpumpe haben braucht es eine Weile bis bei der niedrigen Anlasserdrehzahl die Pumpe genug gefördert hat bis der Vergaser wieder gefüllt ist.
Ich lasse den Anlasser diese Zeit durchlaufen bis er anspringt. Früher habe ich mit Startpilot nachgeholfen, das spare ich mir mittlerweile.
Gruß Alexander
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Hi Alexander,
das hatte ich auch schon vermutet und habe in beide Schwimmerkammern jeweils 50ml Benzin reingefüllt.
Leider keine Änderung beim Startverhalten...
Grüßle
Jens
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