Werkstatt M. Metzemacher (jetzt Gand Motors)
#21
@Dirk B.: Danke für Dein Feedback. Hörensagen ist, was es aussagt. Nur weil an anderer Stelle jemand lobend etwas erwähnt, kann es doch sein, dass es andere Fälle gibt. Soll es im Forum nicht mehr um einen Austausch von Informationen, sondern nur noch darum gehen, wer die "richtige Meinung" hat?
Und ich berichtete nur von auf mich ernsthaft wirkende (C1- und einen C3-Fahrer), deren Geschichten ich persönlich erzählt bekommen habe, not more not less...
Und mich deswegen gleich zu "canceln" finde ich nicht angemessen. Dir allzeit gute Fahrt und alles Gute!
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#22
Jeder, der mit Matthias zu tun hatte, kann hier sicher seine Geschichte erzählen.
Auch ich bin einer von denen, der so seine liebe Mühe mit ihm hatte. Ich habe meine Corvette auch irgendwann genervt abgeholt.
Matthias ist ein netter Kerl, dem, glaube ich zumindest, einfach alles über den Kopf gewachsen ist. Das hat er sich allerdings nicht eingestehen wollen.
Mein Ärger und mein Geld ist verflogen, und wir sollten es alle mal gut sein lassen hier nachzutreten.
Diesen Ärger mit Matthias wird es so nicht mehr geben und die neuen Besitzer haben die Möglichkeit alles besser zu machen.
Ich wünsche dem Matthias alles Gute in Amerika, und wünsche ihm und seiner Frau, das er noch ein paar schöne Tage hat und diese auch genießen kann.

Schöne Grüße

Wolfgang Zeitschner

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#23
Jetzt möchte ich mich auch mal kurz dazu melden.
Herr Gand ist ein Erbe angetreten das er versucht aufzuarbeiten.
Ich habe ihn als sehr netten,lieben und geordneten Menschen kennengelernt.
Ich denke es braucht noch etwas Zeit um dort Ordnung hinein zu bringen.
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Corvetteproject

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#24
(04.10.2022, 22:16)zuendler schrieb:
(04.10.2022, 20:24)Ralf A. schrieb: In jedem Fall empfehle ich sehr dringend, die Arbeitsumfänge vorher genauestens festzulegen und alles schriftlich zu vereinbaren, vor allem auch was die benötigte Arbeitszeit anbelangt, jedenfalls einen realistischen "Rahmen" abzustecken!

Ich habe dem am Anfang leider vertraut, weil mir den jemand empfohlen hat...was für ein Fehler.

Markus, ich habe ihn Dir empfohlen, weil die Arbeiten an der Karosse meiner C2 sehr gut geworden sind und Du auch Karosseriearbeiten machen lassen musstest. Daß Du Technik machen lassen wolltest, wußte ich nicht. Auf die Probleme mit Matthias habe ich Dich aber auch gleichzeitig hingewiesen und Dir geraten eine schriftliche Preisabsprache zu treffen und ein schriftliches Leistungsverzeichnis zu erstellen und gerade nicht zu vertrauen.

Bei der Resto meiner C2 war es so, daß nach einem kurzen Disput mit Matthias, da sich der mit Handschlag vereinbarte Preis auf meinem schriftlichen Angebot mit Leistungsverzeichnis nicht wieder fand, und der Drohung, meine C2 noch am Folgetag abholen zu lassen, dann das korrekte schriftliche Angebot kam und daran hat er sich auch gehalten. Zusatzgewerke, die immer anfallen, habe ich dann natürlich zusätzlich bezahlt. Bei mir fehlte nichts und alle Teile, die ich bei Bernd bestellt habe, wurden auch verbaut.

Ein paar Nachbesserungen auf der technischen Seite waren auch an meinem Auto zu machen und der Zeitrahmen von 4 Monaten wurde auch deutlich überschritten, aber am Ende war ich zufrieden.

Jetzt werden die Dinge dort geordneter angegangen und ich glaube kaum, daß der Laden pleite geht. Bernd berichtet, daß sich die Zahl der Aufträge verdoppelt hat.

Gruß

Edgar
[Bild: sig_edgar.jpg]
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#25
Hallo

Zitat:Und zu ACP noch: Habe von bisher einem zufriedenen aber auch drei Kunden persönlich auf verschiedenen Treffen gehört, die seinerzeit nicht zufrieden waren (einfach nur Teile getauscht oder es ohne Erfolg versucht, für viel Geld. Oder, dass etwas nicht wie gewünscht erledigt wurde - aber bitte, natürlich "nur" Hörensagen).

Hmm, man wird immer mehr unzufriedene Kunden hören als Zufriedene.  Zufrieden zu sein gehört ja zur Normalität, unzufrieden eben nicht und wird rumposaunt.
Habe ich selbst miterlebt, ne C2 wurde hingefahren und explizit verlangt, die rechte Zylinderbank zu reparieren, da der rechte Auspuff rauchte.
Denke, die Ventilschaftdichtungen wurden gewechselt.  Die linke Bank wurde auf Wunsch des Kunden nicht angefasst.
Und natürlich lief der Motor auf längere Sicht nicht sauber und es wurde gemeckert. Es ging so weit, dass es ja ein Unding einer Werkstatt sei, nur eine Zylinderbank zu erneuern und bla bla.
Und Beispiele gibts zu Hauff.
ACP ist wohl DIE Werkstatt, zu der ich meine 68er geben würde, würde ich mal an meine Grenzen stoßen.

Ich stelle keiner Werkstatt einen Blankoscheck aus.  Die haben mich anzurufen, wenn was Außergewöhnliches gefunden wird und das scheint auch zu klappen.
Dies bis jetzt aber nur bei den Neuwagen, wo man wegen der Garantie und immer öfters wegen der Elektronik zur Werkstatt hin muss!

MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement . besoffen
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#26
"Wichtig ist das Miteinander zwischen Kunde und Werkstatt. Erwartungshaltungen, adäquate Lösungen und möglichen Kostenrahmen vor Arbeitsbeginn festhalten. Eine gewisse Lockerheit beim Kunden was Zeitfenster und Kosten betrifft sollte aber auch vorhanden sein. Nicht immer lässt sich alles auf den EURO oder die Stunde exakt vorhersagen."
"Herr Gand ist ein Erbe angetreten das er versucht aufzuarbeiten. Ich habe ihn als sehr netten,lieben und geordneten Menschen kennengelernt."

Beiden Aussagen kann ich ohne Wenn und Aber unterschreiben.
Aber Fakt ist eben auch, dass (in meinem Fall zumindest) Herr Gand nicht kommuniziert hat und auch der Eigentümerwechsel im letzten November - und vor allem die damit einhergegangenen erheblichen Veränderungen im Geschäftsgebaren und der impact auf den Kunden - mit keiner Silbe angezeigt wurde und ich davon erst sehr viel später im Gespräch "nebenbei" erfahren habe.

Fakt ist ebenso - hier jetzt bereits von mehreren Forumsmitgliedern angesprochen - das Fahrzeugteile untereinander getauscht werden. Und dies ist auch Herrn Dr. Gand anzulasten, rund die Hälfte der Standzeit meines Fahrzeuges - etwa 8 Monate - hatte Herr Gand bereits die Verantwortung. Dies geschieht also auch unter seiner "Regie" und da wird mir jeder zustimmen, so etwas ist ein absolutes "NO GO"! Punkt!

Und bei allem Verständnis dafür, dass wir hier von der Reparatur/Restauration von jahrzehntealten Fahrzeugen reden und Arbeitsumfänge im Vorhinein nur mit Unschärfe kalkulierbar sind, aber wenn Herr Dr. Gand von der Qualität seiner Arbeit so überzeugt ist, dass er dafür brutto über 100 EUR die Stunde aufruft - Karosseriearbeiten liegen brutto bei 150 - dann muss das Ergebnis stimmen und nicht - wie in meinem Fall - es so aussehen, dass in einer anderen Werkstatt später noch nachgebessert werden muss (von dauerhaft "verschwundenen" Teilen will ich an dieser Stelle gar nicht mehr sprechen...).

Der Umgang mit Kunden muss geübt sein, Herr Dr. Gand durchläuft bei all seiner Freundlichkeit da noch eine Lernkurve. Wenn diese erst einmal durchlaufen ist, dann ist er hoffentlich auch "technisch" nicht mehr vollumfänglich darauf angewiesen, die Stundenzettel seiner Mitarbeiter ohne zu hinterfragen, an den Kunden durchzureichen.

Insofern ja, Herr Dr. Gand ist bemüht, Struktur in das Geschäft zu bringen, aber viel vom "alten Geist" weht eben noch durch Merzenich.
Und nur weil er im Gegensatz zum Matthias hübsche Excel-Tabellen erstellt, sind die Probleme dadurch noch lange nicht gelöst.
Herr Dr. Gand mag einen Motor entwickeln können, um einen Restaurationsbetrieb leiten zu können, braucht es andere Kompetenzen...

Besten Gruß,
Ralf
"Die Toleranz wächst mit dem Abstand zum Problem."
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#27
@Ralf A., danke für Deine Worte. Treffen für mich den Punkt. Kundenzufriedenheit hat auch etwas mit Kundenerleben zu tun. Und die kaufmännische wie auch juristische Verantwortung ist übergegangen. Ihm eine wie auch immer zu interpretierende Übergangszeit einzuräumen ist ok, aber bitte auch bidirektional in Richtung Kunde gedacht...
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#28
(06.10.2022, 09:45)Maseratimerlin schrieb:
(04.10.2022, 22:16)zuendler schrieb:
(04.10.2022, 20:24)Ralf A. schrieb: In jedem Fall empfehle ich sehr dringend, die Arbeitsumfänge vorher genauestens festzulegen und alles schriftlich zu vereinbaren, vor allem auch was die benötigte Arbeitszeit anbelangt, jedenfalls einen realistischen "Rahmen" abzustecken!

Ich habe dem am Anfang leider vertraut, weil mir den jemand empfohlen hat...was für ein Fehler.

Markus, ich habe ihn Dir empfohlen,

Die initiale Empfehlung kam von jemand anderem.
Als ich mit dir in Kontakt war, war das Auto schon dort, da war es auch schon zu spät den geplanten Umfang zu dokumentieren.
Weil das Geld wollten die vorab komplett haben, weil sie ja sonst soviel in Vorleistung gehen müssten. Ich hatte erst die Hälfte hingelegt und wollte die andere Hälfte erst bei Lieferung zahlen. Aber da hat auch der Bernd auch mich eingequatscht alles im Voraus zu bezahlen und dem habe ich da auch noch vertraut.
Gerade beim Metzemacher war das ja ein riesen Fehler meinerseits. Und dann hat er ja noch den Joker gezogen zu behaupten, dass abgemacht wäre, dass ich den Lackierer auch noch aus meiner Tasche bezahle, obwohl er schon die komplette Kohle kassiert hatte.
Zwischendurch hatte ich ja herausgefunden, dass er schon mehrfach pleite gemacht hat, und hatte echt Angst, dass das wieder passiert und mein Geld komplett weg ist. Weil das mit den Insolvenzbuden kennt man ja: die brauchen die Kohle von neuen Kunden um das Material für die alten Aufträge zu beschaffen.

Achja, und ich hatte gar kein Technikproblem, aber für die Karosseriearbeiten musste einiges abgeschraubt werden, warum die die Schrauben aus den Ventildecken rausgemacht haben, wissen die Götter. Völlig unnötig. Ausser die haben die Teile wo anders gebraucht. So wie meine Lichtmaschine.
Die Verkabelung der Scheinwerfer war vorher perfekt von mir ausgeführt und hinterher völlig falsch verlegt, so dass sich die Kabel im Scharnier verklemmt und Stecker von den Lampen abgerissen haben. In die Stossstange haben sie zu lange Schrauben rein gedreht, so dass es Beulen nach aussen gab und der Chrom gerissen ist. Und lauter so Sachen, da war noch viel mehr...
Das Schlimme war für mich halt, dass man ein technisch und optisch fast perfektes Auto dort hingestellt hat, abgesehen von dem Unfallschaden weswegen es dort hin gekommen ist, und zurück bekommt man sowohl optisch als auch technisch 50% Mist.
Ich denke ein verbasteltes Auto, wo es auf kaum was an kommt, wäre dort gut aufgehoben, aber kein Liebhaberfahrzeug in gutem Zustand.

Haha, da fällt mir noch ein: Hat er mich mal angerufen, er hat da nen Kunden der unbedingt sofort Sidepipes haben will, ob ich meine rausrücken würde und er beschafft mir neue. Ich habe ihm gesagt nur wenn er garantieren kann, dass es dadurch nicht zu noch mehr Verzörgerungen an meinem Auto kommt.
Da wurde dann zum Glück nix draus.
gruss,
zuendler
[Bild: 502-tripower-klein2.gif]
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#29
Hallo Markus,.

Ich denke, Du beziehst Dich auf unser Gespräch auf der Sardinien Tour direkt nach dem Unfall als ich mit dem ADAC die Rückholung Deines Fahrzeugs aus Italien organisiert hatte.

Meine damaligen Empfehlungen zur Reparatur bezogen sich auf zwei mir bekannte Werkstätten für Karosseriearbeiten der frühen Baujahre, hier ACP und Metzemacher. ACP kannte ich aus persönlicher Erfahrung an unserer C3 und durch gutachterlicher Begleitung von Fahrzeugen während der Instandsetzung nach Unfall, Metzemacher durch mehrfachen Besuch wegen ernsthaftem Interesse an einem C2 Coupé, das dort stand und dort bearbeitet worden war. Weiterhin habe ich den Weg von Edgars C2 Cabrio im umfangreichen Neuaufbau bei Metzemacher begleitet, auch mit Besuchen während der einzelnen Aufbauphasen. Handwerklich konnte ich bezüglich der geleisteten Arbeiten nichts feststellen, was auf falsche oder nachlässige Karosseriearbeit hinweisen würde. Das von Edgar schon beschriebene, freizügige Zeitmanagement und die absolute Notwendigkeit zur genauen Festschreibung von Arbeit und Geld wurden mir durch ihn damals schon mitgeteilt. Ein möglicher Austausch von eigenen Teilen gegen andere minderwertige war mir nicht bekannt.

Ich habe zum Zeitpunkt Deiner Beratschlagung nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Dass daraus leider ein solches Chaos entstanden ist, tut mir sehr leid, war aber damals für mich nicht absehbar. Ich halte mich berufsbedingt bei Empfehlungen äußerst geschlossen, damit sowas nicht passiert. Nur war speziell in Deinem Fall eine zeitnahe Lösung gefragt, da Dein Fahrzeug aus Italien zurückgeführt werden sollte und der ADAC eine Zieladresse haben wollte. Mir ist das Ganze eine Lehre, weiterhin wieder meinem Grundsatz zu folgen: Was 10 Mal gut läuft, muss beim 11. Mal nicht auch gut laufen. Nochmal sorry!

Gruß

Martin
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#30
Ich hab vor langer Zeit so ne Nummer auch erlebt mit meiner uralten Polen-Story. Auch auf Empfehlung. Damals auch zu blauäugig an das Thema rangegangen. Naja, Schwamm drüber.
Wenn ich die Zeilen hier so lese, erinnert mich das doch stark daran. Klar ist, alles schriftlich festhalten. Zustand des Fahrzeuges VORHER mit Bildern genau dokumentieren. Ggfs. Zwischentermine vereinbaren und da ebenfalls den Zustand mit Bildern protokollieren.
Die aufgerufenen Stundensätze halte ich für zart übertrieben, vor allem wenn das so unreflektiert aufgerufen wird. Bei einem Wechsel des Eigentümers, wäre der neue Eigentümer in der Pflicht gewesen bestehende Aufträge zu vereinbarten Sätzen fertigzustellen. In jedem anderen Fall besteht eine Informationspflicht, so wie ich das sehe. Da würde ich ein juristisches Nachspiel empfehlen - vorausgesetzt, man hat ausreichend Doku, um die Situation zu beweisen.
Wenn ein Laden bereits so antritt, dann halte ich - zumal wir gerade eine anstehende Rezession haben - die Halbwertszeit durchaus voraussagbar.
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