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Schön, daß Bewohner anderer Länder daß auch überlebt haben, aber deswegen muss man es sich ja dennoch nicht gefallen lassen... Die Anforderungen an die HU sind hierzulande ohnehin sehr hoch. Nun, die in den 20ern produzieren PKW wird es nur zu einem geringen Teil betreffen. Viele werden die 10 Jahre nur noch leidlich erreichen aufgrund von defekten elektronischen(HU-relevanten) Bauteilen. In USA fahren sie teilweise ohne Versicherung usw. und bekommen dafür mündliche Verwarnungen. Das ist sicherlich das andere Extrem und nicht erstrebenswert für Deutschland, aber man kann sich durchaus fragen, ob wir nichts anderes mehr können als uns in Grund und Boden zu reglementieren.
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Der TÜV Vorschlag kam mir doch gleich so bekannt vor - alle Jahre wieder:
2012
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tuev-ts-106.html
https://www.strassenverkehrsamt.de/magaz...tersuchung
2017
https://www.wochenblatt.de/archiv/aelter...v-13213163
Die Argumente waren dieselben, die Gegenargumente auch. Hoffen wir, dass der Ausgang auch derselbe sein wird.
Viele Grüße und bleib gesund
Andreas
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(07.12.2024, 11:13)Gelber Bengel schrieb: ... dass Prüforganisationen die testierte Verantwortung für deren Sicherheit über einen Zeitraum von 2 Jahren kritisch sehen. ...
Im Prüfbericht steht so etwas wie "zum Zeitpunkt der Prüfung" und "erkennbare Mängel", das schränkt die Verantwortung erheblich ein.
Es kann niemand erwarten, dass die Leute im grauen Kittel in die Zukunft sehen können.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2024, 16:13 von sportwagen400.)
Hallo Forumsgemeinde,
dazu habe ich bereits mit einem TÜV-Insider gesprochen. Aber um was geht es wirklich.
Man möchte mehr E-Autos auf den Markt bringen und die Automobilwirtschaft damit ankurbeln.
Ein weiteres Ziel wie mir scheint ist es, die Gewinnmaximierung weiter anzukurbeln. Der Autofahrer,
wie auch sonst der Bürger, ist und bleibt die Melkkuh der Nation, der zu bequem ist, sich zu wehren!
Hier kann ich nur wieder sagen. Nicht meckern, sondern schreibt doch dem Verantwortlichen
eine e-mail. Wenn der Postkasten überquillt, ist das auch ein Zeichen:
Jürgen Wolz, Mitglied der Geschäftsleitung des TÜV SÜD
Weiter hat man auch Möglichkeiten, über andere Organisationen, Foren wie dieses hier oder auch Vereine, sich dagegen
zu positionieren. Auch hier könnte man den ADAC, die Auto-Motor&Sport und weitere Akteure
anschreiben.
Viele Grüße!
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@ mark69
Da geht es hauptsächlich um diejenigen, älteren Fahrzeuge, die bei der HU gerade erst beginnende Mängel aufweisen, welche unbehandelt innerhalb der nächsten 2 Jahre absehbar ein Sicherheitsproblem werden, aber zum Zeitpunkt der Vorführung reicht es noch nicht zur Bemängelung wie beispielsweise bei Rostschäden, Gummilagern uä. Hinweise an den Halter, sowas im Auge zu behalten und bei Fortschreiten zu beheben, bleiben da meist ungehört.
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07.12.2024, 17:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2024, 17:07 von sportwagen400.)
(07.12.2024, 16:25)Gelber Bengel schrieb: @ mark69
Da geht es hauptsächlich um diejenigen, älteren Fahrzeuge, die bei der HU gerade erst beginnende Mängel aufweisen, welche unbehandelt innerhalb der nächsten 2 Jahre absehbar ein Sicherheitsproblem werden, aber zum Zeitpunkt der Vorführung reicht es noch nicht zur Bemängelung wie beispielsweise bei Rostschäden, Gummilagern uä. Hinweise an den Halter, sowas im Auge zu behalten und bei Fortschreiten zu beheben, bleiben da meist ungehört.
Deshalb gibt es ja auch den TÜV, um solche evtl. kommenden Mängel, auch anzuzeigen. Nur der eine Halter fährt mit dem Auto im Jahr 1.000 Kilometer, der nächste 30.000 und hier, müsste man sich doch dann auch die Frage stellen. Sollte man evtl. sogar das Fahrprofil mit einbeziehen?
Weiter sollte man wenn, ein EU-weites TÜV-Siegel auf den Weg bringen. In einigen EU-Ländern reicht es, die erste Prüfung nach 4 Jahren umzusetzen, und dann werden teils nur €35,00 für die HU aufgerufen. Wenn man die Schweiz zum Beispiel heranzieht, müsste es ja am schlimmsten in der Unfallstatistik aussehen, haben mit Abstand die längsten HU-Intervalle: Quelle: https://www.tz.de/auto/europaeische-laen...90009.html
Auch Fahrzeuge aus anderen EU-Ländern nutzen deutsche Straßen, wo bleibt hier die Verkehrssicherheit.
Ein weiterer Punkt sind dann noch die Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen. Die werden meistens nicht im Winter bewegt und dann haben sie auch nur einen geringen Nutzen-Einsatz. Diese "neue" Richtlinie, wenn sie denn so kommen würde, hiese, dass Saisonfahrzeuge quasi halbjährlich einer Überprüfung unterzogen würden.
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Bezogen auf die zwischen den Prüfterminen gefahrenen Kilometer sind die über 30 Jahre alten Autos vermutlich am besten geprüft.
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07.12.2024, 17:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2024, 17:20 von Supercharged.)
Das ist es.....ich fahre 500km jedes Jahr auf meine ZR1 da nur Hobby. Steht nur Garage. Mein Alltagswagen wird 20000km bewegt.
Jedes Jahr zum Tüv bei 500km reine Abzocke sonnst nix.
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07.12.2024, 18:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2024, 18:10 von Gelber Bengel.)
@ sportwagen400
Deine HU Quelle fürs Ausland ist aus 2012 und veraltet. Günter schrieb, dass es Luxemburg mittlerweile schon geändert hat. Und einige andere in den letzten 12 Jahren auch. Da aber auch gesamteuropäische Regelungen erfahrungsgemäß bisher selten hilfreich und zielführend waren, halte ich sie auch bei diesem Thema für ungeeignet. Da hat jedes Land unterschiedliche, spezifische Fahrzeugbestände und Nutzungsprofile zB. Geschwindigkeitslimits, Straßenbeschaffenheit, Landesgrösse etc.
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(07.12.2024, 18:04)Gelber Bengel schrieb: @ sportwagen400
Deine HU Quelle fürs Ausland ist aus 2012 und veraltet. Günter schrieb, dass es Luxemburg mittlerweile schon geändert hat. Und einige andere in den letzten 12 Jahren auch. Da aber auch gesamteuropäische Regelungen erfahrungsgemäß bisher selten hilfreich und zielführend waren, halte ich sie auch bei diesem Thema für ungeeignet. Da hat jedes Land unterschiedliche, spezifische Fahrzeugbestände und Nutzungsprofile zB. Geschwindigkeitslimits, Straßenbeschaffenheit, Landesgrösse etc.
Die HU Quelle ist aus 2012, das stimmt, und daran hat sich bisher "kaum" etwas geändert, wenn man sich auch die aktuellen Daten ansieht.
Das Beispiel mit Luxemburg ist aber nicht vergleichbar. Kosten in Luxemburg für die HU liegt ungefähr zwischen €50,00 - 70,00. In Deutschland liegen wir gerade,
wenn ich mich nicht täusche, zwischen ca. €90,00 - 105,00.
Zu den Nutzungsprofilen habe ich ebenfalls bereits etwas geschrieben. Aber noch einmal kurz dazu.
Beispiel: Ein freier Handelsvertreter aus Garmisch, fährt einen 12 Jahre alten BMW 530d mit einer aktuellen Laufleistung von 420.000Km, zuständig für Österreich und Norditalien, der im Jahr 80.000Km mit seinem Fahrzeug zurücklegt und rund 2-3 Mal pro Jahr sein Auto im Service hat. Das Auto wird im Sommer, als auch im Winter bei gesalzenen Straßen bewegt, mal Autobahn, mal hoch auf einen Pass und hin und wieder über Serpentinen und Schotterpisten wieder zurück auf die Bundesstraße. Sein Nachbar, Rentner, bestitz eine Corvette C6, die er mit Saisonkennzeichen von 04-10, aber nur bei bestem Wetter bewegt. Wo ist der Fehler?
Die Fahrzeuge müssen einer Mindestanforderung Stand halten, um überhaupt für den EU-Straßenverkehr eine Zulassung zu erhalten. Das zuständige Amt dafür ist einmal das KBA in Deutschland(arbeitet u.a. für andere EU-Länder) und eine weitreichendere Behörde für den EU-Markt, sitzt in Luxemburg. Soll heißen, dass es sehr hohe Hürden gibt, ein KFZ legal auf unsere Straßen zu bringen und hier müssen die Hersteller, gerade im Bereich der sicherheitsrelevanten Bauteile, Sorge dafür tragen, dass hier die Anforderungen aller vorgeschriebenen Parameter, erfüllt werden. Natürlich unterliegen Bauteile entsprechend einem Verschleiß, aber bisher hatte es auch ausgereicht, wenn man alle zwei Jahre beim TÜV vorfahren musste.
Da Autos bekanntlich nicht schwimmen können, sollten die Fahrzeuge, die auf EU-Straßen unterwegs sind, auch ähnlichen wenn nicht sogar gleichen Regularien unterliegen, dass ist jedenfalls meine Meinung.
Aber, wir werden sehen, was da noch so kommen mag... :-)
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