17.11.2002, 17:34
So, Leute.
Seit dem Sommer erzähle ich davon das Getriebe meiner LT1 austauschen und eine kürzere Achse einbauen zu lassen.
Jetzt ist es vollbracht !!!
In der ersten Septemberwoche habe ich meine Vette, nach vorheriger Anmeldung, frohen Mutes nach Gensingen zu Corvette Malburg gefahren.
Die ganze Sache sollte innerhalb einer bis zwei Wochen, max., über die Bühne gehen.
Eingebaut werden sollte ein 3,34?(bin mir jetzt nicht ganz sicher) Differenzial, da ich ja was merken sollte, beim Beschleunigen.
Laut Malburg hatte ich ein 2,73er drin.
Nach 14 Tagen erfuhr ich, daß zwar ein Austauschgetriebe eingebaut sei, das Differenzial allerdings nicht, da nur ein 3,07er auf Lager wäre.
"Macht nix", sagte ich. "Nehmen wir das 3,07er".
Das wurde dann auch eingebaut. Dabei stellte sich heraus, das ich ein 2,59er Differenzial drin hatte. Nur gut, daß jetzt kein 3,34er drin ist. Der Sprung wäre mir zu groß gewesen. Nun gut.
Das ganze lief aber nicht miteinander. 1., 2., 3. Gang schalteten zwar, aber das Auto konnte keinen Hering vom Teller ziehen.
Ich war ein wenig enttäuscht von der Tuningmaßnahme.
In den 4. Gang wurde schon bei 168 km/h geschaltet und dann schlich die Vette nur noch bis zur 200 km/h Marke.
Jetzt stellten sich mir das erste Mal die Haare zu Berge.
Malburg versprach mir einen Getriebespezialisten zu Rate zu ziehen.
Bis zur Saisonabschlußfeier tat sich gar nichts mehr.
Ich hin und mir das Auto unter Protest von Malburg für die Abschlußfeier abgeholt. Ich wollte doch wenigstens mit meiner Corvette da sein.
Am Montag drauf habe ich die Vette wieder zum Malburg gebracht.
Der versprach:"Diese Woche erledigen wir das. Der Spezialist kommt in´s Haus und macht eine Feineinstellung am Getriebe".
14 Tage später war der Spezialist noch immer nicht am Auto.
Nach weiteren 8 Tagen bin ich unangemeldet bei Malburg aufgelaufen und wollte sehen was nun los ist.
Dabei erfuhr ich, daß mein Auto gar nicht da war. Es war inzwischen in Walldorf/Mörfelden bei "Heavy Duty", einem Getriebespezialisten.
Ich hin, zu diesem Spezialisten und siehe da, dort stand mein Auto auf der Bühne.
Der Chef ist ein überaus freundlicher Mann, der mir alles über Getriebe erzählt hat, was es zu erzählen gibt, ich aber nicht wissen wollte.
Er kam letztlich zum Ergebnis, daß das Austauschgetriebe wieder rausfliegt und mein altes repariert und verstärkt wieder eingebaut wird.
Und das mit der fehlenden Leistung würde er auch hin bekommen.
Das Ganze dauerte wieder 14 Tage, dann bekam ich von Malburg den Anruf, das Auto sei fertig und abholbereit.
Ich also zum vierten mal hin und probegefahren.
Und siehe da, es funzt wie verrückt. Also ich muß sagen, die kurze Achse macht sich in der Beschleunigung wahnsinnig bemerkbar. Die Vette geht ab wie die "S.u"!
Fazit:
-- Die ganze Aktion hat nun 9 Wochen !!! gedauert.
-- Ich bin viermal mit dem Zug jeweils 3, 5 Std./pro Wegstrecke unterwegs gewesen.
-- Bei einer der Probefahrten ist was passiert, was ich mal im engsten Kreis erzähle und mich schlappe 800,-- euro gekostet hat (mal so nebenbei).
-- Die Batterie wurde mir bei der Aktion leergekokelt.
-- Das Auto wurde mir mal so nebenbei hinten höher gelegt, weil andere (originale)
Schrauben reingearbeitet wurden.
-- Zuletzt wurde mir die Rechnung präsentiert: 6.070,-- Euro.
Ich glaube, ich habe die ganze Wurschtelei und das Probieren mitgezahlt.
"Wäre ich doch gleich zu Heavy Duty gegangen, dann hätte ich mir möglicherweise das Löhnen für einen von beiden sparen können".
So, nun wißt ihr Bescheid.
Das Ergebnis ist allerdings schon eine Wucht. Die Vette geht ab ............, man oh man
Der Verbrauch ist m.E. nicht wesentlich gestiegen obwohl der Motor ja jetzt höher dreht. Die Endgeschwindigkeit von 255 km/h ist auch respektabel. Mit dem alten Differenzial lief sie 268 km/h, also kein sooo großer Verlust.
Leider kann ich die Vette bei dem Wetter nicht eingehend testen. Ich poste aber, wie sich das ganze so macht, im Altag und unter Dauerbelastung.
Seit dem Sommer erzähle ich davon das Getriebe meiner LT1 austauschen und eine kürzere Achse einbauen zu lassen.
Jetzt ist es vollbracht !!!
In der ersten Septemberwoche habe ich meine Vette, nach vorheriger Anmeldung, frohen Mutes nach Gensingen zu Corvette Malburg gefahren.
Die ganze Sache sollte innerhalb einer bis zwei Wochen, max., über die Bühne gehen.
Eingebaut werden sollte ein 3,34?(bin mir jetzt nicht ganz sicher) Differenzial, da ich ja was merken sollte, beim Beschleunigen.
Laut Malburg hatte ich ein 2,73er drin.
Nach 14 Tagen erfuhr ich, daß zwar ein Austauschgetriebe eingebaut sei, das Differenzial allerdings nicht, da nur ein 3,07er auf Lager wäre.
"Macht nix", sagte ich. "Nehmen wir das 3,07er".
Das wurde dann auch eingebaut. Dabei stellte sich heraus, das ich ein 2,59er Differenzial drin hatte. Nur gut, daß jetzt kein 3,34er drin ist. Der Sprung wäre mir zu groß gewesen. Nun gut.
Das ganze lief aber nicht miteinander. 1., 2., 3. Gang schalteten zwar, aber das Auto konnte keinen Hering vom Teller ziehen.
Ich war ein wenig enttäuscht von der Tuningmaßnahme.
In den 4. Gang wurde schon bei 168 km/h geschaltet und dann schlich die Vette nur noch bis zur 200 km/h Marke.
Jetzt stellten sich mir das erste Mal die Haare zu Berge.
Malburg versprach mir einen Getriebespezialisten zu Rate zu ziehen.
Bis zur Saisonabschlußfeier tat sich gar nichts mehr.
Ich hin und mir das Auto unter Protest von Malburg für die Abschlußfeier abgeholt. Ich wollte doch wenigstens mit meiner Corvette da sein.
Am Montag drauf habe ich die Vette wieder zum Malburg gebracht.
Der versprach:"Diese Woche erledigen wir das. Der Spezialist kommt in´s Haus und macht eine Feineinstellung am Getriebe".
14 Tage später war der Spezialist noch immer nicht am Auto.
Nach weiteren 8 Tagen bin ich unangemeldet bei Malburg aufgelaufen und wollte sehen was nun los ist.
Dabei erfuhr ich, daß mein Auto gar nicht da war. Es war inzwischen in Walldorf/Mörfelden bei "Heavy Duty", einem Getriebespezialisten.
Ich hin, zu diesem Spezialisten und siehe da, dort stand mein Auto auf der Bühne.
Der Chef ist ein überaus freundlicher Mann, der mir alles über Getriebe erzählt hat, was es zu erzählen gibt, ich aber nicht wissen wollte.
Er kam letztlich zum Ergebnis, daß das Austauschgetriebe wieder rausfliegt und mein altes repariert und verstärkt wieder eingebaut wird.
Und das mit der fehlenden Leistung würde er auch hin bekommen.
Das Ganze dauerte wieder 14 Tage, dann bekam ich von Malburg den Anruf, das Auto sei fertig und abholbereit.
Ich also zum vierten mal hin und probegefahren.
Und siehe da, es funzt wie verrückt. Also ich muß sagen, die kurze Achse macht sich in der Beschleunigung wahnsinnig bemerkbar. Die Vette geht ab wie die "S.u"!
Fazit:
-- Die ganze Aktion hat nun 9 Wochen !!! gedauert.
-- Ich bin viermal mit dem Zug jeweils 3, 5 Std./pro Wegstrecke unterwegs gewesen.
-- Bei einer der Probefahrten ist was passiert, was ich mal im engsten Kreis erzähle und mich schlappe 800,-- euro gekostet hat (mal so nebenbei).
-- Die Batterie wurde mir bei der Aktion leergekokelt.
-- Das Auto wurde mir mal so nebenbei hinten höher gelegt, weil andere (originale)
Schrauben reingearbeitet wurden.
-- Zuletzt wurde mir die Rechnung präsentiert: 6.070,-- Euro.
Ich glaube, ich habe die ganze Wurschtelei und das Probieren mitgezahlt.
"Wäre ich doch gleich zu Heavy Duty gegangen, dann hätte ich mir möglicherweise das Löhnen für einen von beiden sparen können".
So, nun wißt ihr Bescheid.
Das Ergebnis ist allerdings schon eine Wucht. Die Vette geht ab ............, man oh man
Der Verbrauch ist m.E. nicht wesentlich gestiegen obwohl der Motor ja jetzt höher dreht. Die Endgeschwindigkeit von 255 km/h ist auch respektabel. Mit dem alten Differenzial lief sie 268 km/h, also kein sooo großer Verlust.
Leider kann ich die Vette bei dem Wetter nicht eingehend testen. Ich poste aber, wie sich das ganze so macht, im Altag und unter Dauerbelastung.
Liebe Grüße
Michl
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Michl
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