08.12.2006, 16:55
@ sparkplug:
Ich gehe nicht auf Heinz los.
Durch falsches Wissen werden immer wieder "Fakten" wiedergegeben, die so falsch sind, das sich mir die Zehennägel aufkrempeln.
Bosch-LIMAS haben den Vorteil, das diese eine höhere Umgebungstemperatur verkraften.
Ob diese eine temperaturkompensierte Stromreduzierung besitzen, weiss ich nicht.
Es sterben aber auch genug Bosch-LIMA's.
Frage mal den ACP-Jörg nach einer stärkeren Corvette-LIMA für Dein Fahrzeug.
Der kann und wird Dir Auskunft geben.
Die Leistungsdaten für Corvette-LIMA's sind für 25°C AT (Umgebungstemperatur) angegeben.
Hast Du nur ca. 25°C AT im Motorraum, wenn Du längere Zeit fährst?
Was ist im Sommer, oder bei Stop&Go?
Rechne mal Deine Verbraucher (alle Lampen + Radio und was Du sonst noch so hast) zusammen.
Diesen Watt-Wert (W für Leistung) dividierst Du durch 12V.
Dein Ergebniss zeigt Dir den benötigten Strom (A) an, welcher die LIMA bei 25°C abgeben kann.
Hinzu kommt noch der relativ kurzzeitige sehr hohe Ladestrom, um den KFZ-Akku wieder zu laden.
Damit die C3-LIMA nicht sofort den Geist aufgibt, wird der Ladestrom ein bisschen begrenzt durch die 2 in Reihe geschalteten Fusible-Links (eine patentierte Erfindung von 1947).
Ist der LIMA-Strom trozdem noch zu gross, fakeln diese Sollbruchstelllen ab.
Durch die erste Fusible-Link-Leitung läuft die LIMA mit ca. 16-18V.
Das ist mächtig viel.
Nach dieser ersten Fusible-Link-Leitung ist der Knoten-Verteilerpunkt für Zündung, Beleuchtung usw, normalerweise in der Nähe des Anlassers.
Dort sind ca. 14-15V, da die LIMA an diesem Punkt die Spannung konstant halten soll.
Die 2te serielle Leitung führt zum Verteiler/Sicherungskasten.
Dort sind ca. 12 bis 13,5V.
Also: LIMA läuft mitunter mit 16-18V bei bis zu 60A Stromabgabe, AT ca. 50 bis 75°C.
Und das ist brutale Überlast.
Je öfter diese Grenzwerte abverlangt werden, desso früher stirbt die LIMA.
Das ist auch schon Alles.
Durch "Vorschau":
@ MadTom: Filter mich raus
@ C53:
Wenn das Fahrzeugsystem 80A braucht und die LIMA kann nur 60A abgeben ist das Ergebniss eine defekte LIMA.
Wenn die LIMA eine so untergeordnette Rolle spielen würde, könnte auch ein Fahraddynamo eingesetzt werden.
Je Grösser (Leistungsstärker durch höhere Stromabgabemöglichkeit), desso grösser sind die LIMA-Lüfterverluste + Fe+Cu-Verluste.
Spielt aber keine Rolle, da diese sehr klein sind.
Braucht Dein KFZ-System keinen grossen Strom, gibt die LIMA auch keinen grösseren Strom ab.
Berechnet wurden die C3-Corvette-LIMA's für Starten und dann längere Strecken fahren.
Hat die Corvette eine Klimaanlage, wurde eine grössere LIMA eingebaut (61Ampere-Typ).
Sonst ist die C3-LIMA kleiner
Beim Laden des KFZ-Akkus zeigt sich, wie beim Starten auch, ein innerer Akku-Widerstand.
Hinzu kommen Leitungs-/und Verbindungswiderstände.
Wenn Du nicht gerade eine Monster-Hifi-Anlage in Deiner Corvette verbaut hast, was soll dann 120A Strom benötigen?
Bei längerem 120A Stromfluss fakeln Dir auch einige Leitungen ab.
Daraus resultiert:
Wird "nur 60" benötigt, läuft eine 120A-LIMA im halblastbereich.
Da der Strom eine (fast) quadatische Funktion auf die Temperaturentwicklung hat, kann die Temperaturdifferenz mit der erhöten AT verrechnet werden.
Das ist eigentlich auch schon der Trick dabei.
Ist die Umgebungstemperatur höher als nominal, werden leistungssärkere Teile verbaut.
Dieses ist eine alternative zu grösseren Kühlflächen oder höherer Kühlleistung.
Um den Spannungsabfall bei den elektrischen Leitungen zu kompensieren, müssen dickere Leitungen verlegt werden.
Irgendwann ist das Gewicht und die Kupferkosten der Leitungen nicht mehr tragbar.
Daher wurden LIMA's angeboten, welche mit 110V~ bzw. mit 220V~ Spannung arbeiten.
Kam aus dem US-WOMO bereich.
Dadurch konnten die Leitungen wieder relativ "Schlank" ausgeführt werden und es wurden Spannungswandler (110/220V~ zu 12V=) für die KFZ-Verbraucher gesetzt.
Hauptanliegen war aber der Betrieb der MONSTER-KLIMA's bei den US-WOMO's, wärend der Fahrt.
Jetzt wir das neue KFZ-Bordspannungsnetz vorbereitet.
42V= soll es betragen.
Es wird einfach zu viel Strom benötigt und die Kabelquerschnitte müssen für 12V=-Systeme zu dick sein.
Auch die LIMAS werden wieder von der Bauform kleiner, da die Kupferwicklungen nicht mehr mit so dicken Drähten erstellt werden müssen.
Also:
Die LIMA gibt nur so viel Strom ab, wie benötigt wird, um die Bordspannung auf dem Sollwert (ca. 12.5V=) zu halten.
Wird kaum Strom benötigt, wird auch kaum Leistung von Motor an die LIMA übertragen.
Im überwiegendem Teil findet nach dem Starten des Fahrzeugs der grösste Bedarf an Strom für das KFZ-System an.
Vorwiegend im Winter, wenn Gebläse + Heizung + Heckscheibenheizung + Beleuchtung eingeschaltet ist.
Das hörst Du bei den Anderen am Keilriemenquitschen, wenn diese Losfahren.
Erst ab einer Mindest-LIMA-Drehzahl fängt diese an, das System mit ausreichend Energie zu beliefern.
Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
PS. Hoffe, es sind nicht zu viele Fehler drinn.
Ich gehe nicht auf Heinz los.
Durch falsches Wissen werden immer wieder "Fakten" wiedergegeben, die so falsch sind, das sich mir die Zehennägel aufkrempeln.
Bosch-LIMAS haben den Vorteil, das diese eine höhere Umgebungstemperatur verkraften.
Ob diese eine temperaturkompensierte Stromreduzierung besitzen, weiss ich nicht.
Es sterben aber auch genug Bosch-LIMA's.
Frage mal den ACP-Jörg nach einer stärkeren Corvette-LIMA für Dein Fahrzeug.
Der kann und wird Dir Auskunft geben.
Die Leistungsdaten für Corvette-LIMA's sind für 25°C AT (Umgebungstemperatur) angegeben.
Hast Du nur ca. 25°C AT im Motorraum, wenn Du längere Zeit fährst?
Was ist im Sommer, oder bei Stop&Go?
Rechne mal Deine Verbraucher (alle Lampen + Radio und was Du sonst noch so hast) zusammen.
Diesen Watt-Wert (W für Leistung) dividierst Du durch 12V.
Dein Ergebniss zeigt Dir den benötigten Strom (A) an, welcher die LIMA bei 25°C abgeben kann.
Hinzu kommt noch der relativ kurzzeitige sehr hohe Ladestrom, um den KFZ-Akku wieder zu laden.
Damit die C3-LIMA nicht sofort den Geist aufgibt, wird der Ladestrom ein bisschen begrenzt durch die 2 in Reihe geschalteten Fusible-Links (eine patentierte Erfindung von 1947).
Ist der LIMA-Strom trozdem noch zu gross, fakeln diese Sollbruchstelllen ab.
Durch die erste Fusible-Link-Leitung läuft die LIMA mit ca. 16-18V.
Das ist mächtig viel.
Nach dieser ersten Fusible-Link-Leitung ist der Knoten-Verteilerpunkt für Zündung, Beleuchtung usw, normalerweise in der Nähe des Anlassers.
Dort sind ca. 14-15V, da die LIMA an diesem Punkt die Spannung konstant halten soll.
Die 2te serielle Leitung führt zum Verteiler/Sicherungskasten.
Dort sind ca. 12 bis 13,5V.
Also: LIMA läuft mitunter mit 16-18V bei bis zu 60A Stromabgabe, AT ca. 50 bis 75°C.
Und das ist brutale Überlast.
Je öfter diese Grenzwerte abverlangt werden, desso früher stirbt die LIMA.
Das ist auch schon Alles.
Durch "Vorschau":
@ MadTom: Filter mich raus
@ C53:
Wenn das Fahrzeugsystem 80A braucht und die LIMA kann nur 60A abgeben ist das Ergebniss eine defekte LIMA.
Wenn die LIMA eine so untergeordnette Rolle spielen würde, könnte auch ein Fahraddynamo eingesetzt werden.
Je Grösser (Leistungsstärker durch höhere Stromabgabemöglichkeit), desso grösser sind die LIMA-Lüfterverluste + Fe+Cu-Verluste.
Spielt aber keine Rolle, da diese sehr klein sind.
Braucht Dein KFZ-System keinen grossen Strom, gibt die LIMA auch keinen grösseren Strom ab.
Berechnet wurden die C3-Corvette-LIMA's für Starten und dann längere Strecken fahren.
Hat die Corvette eine Klimaanlage, wurde eine grössere LIMA eingebaut (61Ampere-Typ).
Sonst ist die C3-LIMA kleiner
Beim Laden des KFZ-Akkus zeigt sich, wie beim Starten auch, ein innerer Akku-Widerstand.
Hinzu kommen Leitungs-/und Verbindungswiderstände.
Wenn Du nicht gerade eine Monster-Hifi-Anlage in Deiner Corvette verbaut hast, was soll dann 120A Strom benötigen?
Bei längerem 120A Stromfluss fakeln Dir auch einige Leitungen ab.
Daraus resultiert:
Wird "nur 60" benötigt, läuft eine 120A-LIMA im halblastbereich.
Da der Strom eine (fast) quadatische Funktion auf die Temperaturentwicklung hat, kann die Temperaturdifferenz mit der erhöten AT verrechnet werden.
Das ist eigentlich auch schon der Trick dabei.
Ist die Umgebungstemperatur höher als nominal, werden leistungssärkere Teile verbaut.
Dieses ist eine alternative zu grösseren Kühlflächen oder höherer Kühlleistung.
Um den Spannungsabfall bei den elektrischen Leitungen zu kompensieren, müssen dickere Leitungen verlegt werden.
Irgendwann ist das Gewicht und die Kupferkosten der Leitungen nicht mehr tragbar.
Daher wurden LIMA's angeboten, welche mit 110V~ bzw. mit 220V~ Spannung arbeiten.
Kam aus dem US-WOMO bereich.
Dadurch konnten die Leitungen wieder relativ "Schlank" ausgeführt werden und es wurden Spannungswandler (110/220V~ zu 12V=) für die KFZ-Verbraucher gesetzt.
Hauptanliegen war aber der Betrieb der MONSTER-KLIMA's bei den US-WOMO's, wärend der Fahrt.
Jetzt wir das neue KFZ-Bordspannungsnetz vorbereitet.
42V= soll es betragen.
Es wird einfach zu viel Strom benötigt und die Kabelquerschnitte müssen für 12V=-Systeme zu dick sein.
Auch die LIMAS werden wieder von der Bauform kleiner, da die Kupferwicklungen nicht mehr mit so dicken Drähten erstellt werden müssen.
Also:
Die LIMA gibt nur so viel Strom ab, wie benötigt wird, um die Bordspannung auf dem Sollwert (ca. 12.5V=) zu halten.
Wird kaum Strom benötigt, wird auch kaum Leistung von Motor an die LIMA übertragen.
Im überwiegendem Teil findet nach dem Starten des Fahrzeugs der grösste Bedarf an Strom für das KFZ-System an.
Vorwiegend im Winter, wenn Gebläse + Heizung + Heckscheibenheizung + Beleuchtung eingeschaltet ist.
Das hörst Du bei den Anderen am Keilriemenquitschen, wenn diese Losfahren.
Erst ab einer Mindest-LIMA-Drehzahl fängt diese an, das System mit ausreichend Energie zu beliefern.
Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
PS. Hoffe, es sind nicht zu viele Fehler drinn.