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Die letzten beiden Wochenenden habe ich jeweils diverse "Kriegsschauplätze" nur zum Teil fertig bekommen.
Daher Heute nur jeweils mein Zwischenstand.
Los geht's
Motorhauben-Mechanik Part I
Durch die Umrüstung der nicht originalen L88 Haube auf eine originale 1969er BigBlock Haube hab ich mir eine ganze Reihe Herausforderungen eingefangen.
Bei schneller Betrachtung sieht das "Innenleben" gleich aus. Wie so oft steckt der Teufel im Detail.
Beim Versuch meine alten Schlösser auf der Original-1969er Haube zu verbauen, stellte ich schnell fest, dass das gar nicht geht.
70er bis 77 Aufnahme in der Haube rechte Seite...
68er und 69er Aufnahme in der Haube rechte Seite....
Man hätte jetzt einfach etwas an der 69er Haube abflexen können, aber ich hab mir
eingebildet wieder näher in Richtung Originalität zu kommen.
Ich suchte nach Haubenschlösser für 68/69 und hab zunächst keine gefunden. Werden zur Zeit nicht mehr produziert und als NOS hab ich sie auch nicht finden können. Daher hab ich dann nach einiger Zeit gebrauchte Originale gekauft.
... Schlösser waren ursprünglich ab Werk
brüniert ....
... und hier im Vergleich der Unterschied im "Suchbild" ...
Wenn man dann schon anfängt tauscht man dann doch das Kleinzeug gleich mit.
Alte und neue Feder...
Der Bowdenzug ist auch unterschiedlich 68/69 etwas länger und weiß, ab 70 schwarz.
Von Links nach Rechts: Original 68/69er Zug, neuer 68/69er Zug von ZIP, 70-77 Zug...
Auch die Clips gibt es noch zu kaufen
Schnell noch die Schlösser geölt und gefettet.
Dann dachte ich jetzt ist alles gut und es fehlt nur noch die Hauben-Dichtung ...
Doch der Bowdenzug aus dem Fahrerraum riss beim ersten Öffnungsversuch.
Dank Forumsuche hab ich mich ein wenig schlau gemacht, was nun zu tun ist.
Am Ende sind wir zu zweit unter dem Auto für ca. 1 1/2 Stunden gelegen, bis wir die Schlösser wieder entriegeln konnten.
Beim drunterschlüpfen kann man schön mit dem Motorblock kuscheln während man versucht mit seinem Arm an den Mechanismus zu kommen ...
Jetzt ist die Haube erst mal auf und ich vermute, dass der Pin zur Aufnahme des Schlosses 68/69 eine andere Form hatte. Werde also versuchen 68/69er Pins zu bekommen und hoffe dann nicht jedes mal unter die Vette kriechen zu müssen um die Haube aufzubekommen
Pin für 70 bis 77 in meiner Vette ...
Pin 68/69 ...
Werde mich melden wenn ich die anderen Pins verbaut habe und dann gibt es Motor-Haubenmechanik Part II.
und nun zu ...
Scheinwerfer PART I
Meine Scheinwerfer waren zum Glück OK und für das Lackieren hatte ich beschlossen die Klappen auszubauen.
Habe lediglich die Scharniere bei K1288 (s.u.) ausgebaut (links und rechts) und eine Schraube bei #34553 (s.u.), dann kann man die Klappen rausziehen...
... und hier am Auto K1288 (man hat da echt wenig Platz im Wageninneren) ....
Die Scheinwerfergehäuse und die vordere Abdeckung sind aus
Druckguss und der Lackierer hatte sie zum Glück komplett abgeschliffen, damit er den Lack wieder richtig aufbauen konnte.
Nach 38 Jahren zum Glück immer noch matching numbers
Auch die Gehäuse stammen laut Nummer von 69...
In den 70ern wurde einfach überlackiert. Das hält natürlich nicht so toll ....
... gut geschliffen ...
... und mit Epoxy Grundierung bearbeitet sollte die Haftung des Lackes wieder optimal sein ....
Die ganzen Kleinteile habe ich wieder gesäubert soweit sie einwandfrei funktionierten, ansonsten habe ich ausgetauscht....
Zum Glück hab ich als eher unordentlicher Mensch für die Vette eine Ausnahme gemacht und alles beschriftet.
Nach einem Jahr ist es gut einfach den Beutl mit den Schrauben für die Scheinwerferbefestigung in 30 Sekunden zu finden
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Beim Einbau habe ich dann abgeklebt, damit dem neuen Lack nichts passiert....
... am besten man hat eine helfende Hand, sonst sind Kratzer trotz Abkleben wahrscheinlich ....
... so sieht es doch schon gar nicht so schlecht aus ...
.... und Nummer 2 ist auch drin (Spaltmaße werde ich dann noch mal anpassen wenn ich die Front fertig mache)...
Bis bald,
Don