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Hei!
Habe so einiges ueber die Schmierfette gelesen. Irgendwo eine Tabelle gesehen usw.. Dachte nicht dass es so viele verschiedene Sorten davon gibt. Habe selber welche, die mehr klebrig sind ( Fæden ziehen ) oder mehr pampig sind, verschiedene Farben und transparent/ nicht transparent sind.
- koennte es jemand mit einfachen Worten erklæren was es da eigentlich fuer Fettypen gibt?
- wie kann man die mit "Schraubermethoden" unterscheiden?
- ist da ueberhaupt was drann, dass man die unterschiedlichen Sorten nicht mischen darf?
- was passiert ueberhaupt wenn man sie mischt?
Habe das Mobil1 Fett in USA bestellt, wieweit ist dieses mischbar?
Gruesse,
Marius
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Hallo Marius,
Fette sind auf einer sogenannten "Basis" zusammengestellt. Nur Fette auf gleicher Basis dürfen miteinander gemischt werden. Ich benutze nur amerikanische Fette, weil ich noch einen großen Vorrat aus den USA habe. Bei diesen amerikanischen Fetten steht die Basis (Base Type) immer drauf, wahrscheinlich bei den deutschen auch. Zum Beispiel hat mein Radlagerfett die Spezifikation: Base Type: Aluminium Complex. Das Fett für das Abschmieren des Fahrwerks ist auf "Lithium-Base".
Unabhängig davon gibt es noch Unterscheidungskriterien nach der Qualität, nach der "Druckstabilität" sowie nach der Temperaturbeständigkeit. Warte mal ab, bis die Fachleute hier loslegen!
Gruß Dietmar
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Hallo zusammen
Das Problem ist wohl, wenn ich eine Lauffläche vor Verschleiß schützen möchte, kann das nur so lange funktionieren wie Schmierstoff auf der Fläche ist.
Das Mischen von Fetten ist meiner Meinung nach völlig bedenkenlos. Der Unterschied zu normalen lithiumverseiften Mehrzweckfetten sind Verdickersysteme für Hochtemperaturfette wie z.B. Bentonit, Aluminiumkomplex, Polyharnstoff und PTFE. Diese Stoffe sind eher zur Wiederbelebung bei nachfetten zu sehen.
Am Besten wird es natürlich sein, wenn eine Lagerfläche gründlich vom alten verharzten Fett befreit wird und ein unvermischtes Mehrzweckfett verwendet wird.
Grüße Andreas
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Hallo Dietmar
Es gibt auch noch Bio auf Rapsölbasis und Natriumverseifte Fette.
Diese finden aber eher bei Kettensägen oder in Getriebe ihren Einsatz.
Im Hauptfeld für den KFZ Gebrauch sind die Fette lithiumverseift.
Natürlich hat der Hinweis auf der Tube seine Berechtigung.
Grüße Andreas
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Hallo Marius,
aber Du läufst doch nirgends bei den Arbeiten Gefahr, dass sich die Schmierfette miteinander mischen, die Lager kommen doch neu, oder ist die Frage nur für die Theorie?
Bis dann
Peter
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Nicht nur theoretisch. Habe z.B. die gnzen Kugelgelenke mit einem grauen pampigen Fett aufgefuellt. Wuerde jetzt aber gerne ein mehr zæhfluessiges, fadenziehendes Marine-Fett verwenden, weil das andere doch ueberall herausquillt.
Gruesse,
Marius