Hallo, fahre ja schon seit vielen, vielen Jahren TPI, LT-1 und LS-1 Motore! Allerdings hatte ich noch nie einen TPI mit den serienmäßigen Aluköpfen wie Sie in der Corvette verbaut sind und bin diesbezüglich somit auf absolutem Neuland! Wenn ich also in der Vergangenheit einen TPI auf Aluköpfe umgebaut habe, kam ich nie in die Verlegenheit mir über das zukünftige Wechseln einer Kopfdichtung Gedanken zu machen, aber kommen wir auf den Punkt!
Und zwar hat mich ein altes Small-Block Problem ereilt, nämlich eine Undichtigkeit der Ansaugspinne im Bereich der Ecken im Übergang zum Zylinderkopf! Momentan ist das ganz noch ziemlich trocken, bzw. "feuchtelt" nur ein bißchen, doch damit das auch so bleibt muß demnächst unbedingt die Ansaugbrücke runter und alles neu abgedichtet werden.
Nun meine Frage, meine Zylinderkopfdichtung ist tip top, die Kompresseion einwandfrei, die Ventilschaftdichtungen wie neu und die Laufleistung meiner Corvette beträgt gerade mal 61 000 Meilen, ist es trotzdem ratsam die Kopfdichtung mit zu wechseln oder kann ich beruhigt einfach die Ansaugspinne abdichten und weiterfahren.
Ich frage das deswegen, weil mir immer wieder die Empfindlichkeit der Corvetten im Bezug auf die Zylinderkopfdichtung hin zugetragen wurde! Dies wurde immer damit begründet das diese im Gegensatz zum Trans Am und Camaro keine Guß- sondern Aluköpfe hat und diese unterschiedliche Ausdehungsquoifizienten haben und somit oft schon bei geringen Laufleistungen das Zeitliche segnen!
Jetzt würde mich interessieren wie Eure Meinungen dazu sind, bzw. wanns Euch mit einer derfekten Kopfdichtung erwischt hat! Denn sollte das wirklich ein bekanntes Problem sein, dann ist er Mehraufwand kaum in der Relation zur Nachbehandlung und somit unumgänglich!
Danke für Eure Meinungen und Hilfe!
LG Chris
Our prescription for fun - 1988 and 1996 Corvette C4!
vermutlich haben sich nur die Schrauben der Ansaugspinne gelöst,
so war es bei mir, bei rund 80000 km, konnte ich die beiden hinteren
Schrauben mit den Fingern raus drehen.
Was mich nur geärgert hat, war das ½ Jahr später, ein Hydrostößel den Geist aufgegeben hat.
Jetzt muß irgendwann die Spinne wieder runter, so das ich 16 neue
Hydrostößel einbauen kann.
Gruss
Raimund
Corvette C4 + ZR-1, der Stoff aus dem Legenden sind ... Corvette C4
Zu 1: Die Kopfdichtungen halten. Es ist ja nicht so, das nur Corvette Alukopf auf Guss hat, fast jeder neuzeitliche PKW hat diese Kombination. Wenn anständige Kopfdichtungen verbaut worden sind, ist es kein Verschleissteil
zu 2: Die Intakedichtungen nur, wenn überhaupt, minimalst an den Kühlkanalöffnungen mit Dichtmasse einchremen. Wenn es zu dick wird, kann sie einen Hügel formen und eben eine Undichtigkeit verursachen
zu 3: Das Öl an den Intakeschrauben hat nichts mit den Dichtungen zu tun. Die Gewinde sind nach unten offen und Überdruck kann auf die Zeit Öl an den Gewinden hochdrücken. Bischen Dichtmasse an den Schrauben wirkt hier wunder (sollte sowieso an alle intakeschrauben, da diese, je nach Zylinderkopf, auch in den Kühlwasserkanal gehen könnten)
@DerCowboy
Ich weiß ja nicht was Du für Ansaugspinnendichtungen verwendest, aber bei allen die man mir bis jetzt verkaufen wollte, mußte man definitif die Ecken zu den Köpfen mit Dichtmasse behandeln!
Von den Schrauben hab ich nix erwähnt weil diese definitiv ok, bzw. fest sind, ich hab meine Sorge doch geschildert und Sie betrifft nicht die Ansaugspinnendichtung! Ich kenne mein Problem und auch die Ursache - habe sowas nicht zum ersten und bestimmt nicht zum letzten mal, gefragt habe ich vielmehr danach ob es bei der L-98 C4 auch ratsam wäre die Kopfdichtung pauschal gleich mitzuwechseln! Bitte nicht in Off-Topic abdriften - das bringt mir nichts!
Bitte auch nicht falsch verstehen, aber ich frage nicht konkret um dann Hypothesen und Sonstigkeiten zu hören die definitiv nicht zu meinen Sorgen zählen, siehe auch Thread-Überschrift!
Trotzdem lieb gemeint, danke!
Our prescription for fun - 1988 and 1996 Corvette C4!
Hallo Wuestfried,
ich würde auch die Kopfdichtungen drin lassen. Wenn die jetzt dicht sind,
heißt das bestimmt nicht, das sie generell undicht werden.
Und wer sagt das die neuen Dichtungen nicht auch das Sabbern anfangen?
Zitat:Ich weiß ja nicht was Du für Ansaugspinnendichtungen verwendest, aber bei allen die man mir bis jetzt verkaufen wollte, mußte man definitif die Ecken zu den Köpfen mit Dichtmasse behandeln!
Ecken? Die liegen doch auf ganzer Flächer am Kopf an ... um die Wasserkanäle gehört auf beiden Seiten der Dichtungen Dichtmasse, und natürlich zwischen Spinne und Block jeweils vorne und hinten.
Hi Chris,
hier gibt es immer wieder Leute, die fragen, als ob sie selbst schrauben und dann voller schlauer Infos aus dem Forum, Ihr Auto in die Werkstatt schieben.
Da mir das bei Dir noch nicht so ganz klar ist, folgender Ratschlag. Wenn Du es selber machst, dann Kopfdichtung nicht wechseln, bei Werkstatt würde ich es machen lassen. Das setzt aber voraus, die jetzige Dichtung ist noch die erste.
Die Leute, die Dir jetzt geantwortet haben, machen das nämlich alle selbst und haben die nötige Erfahrung.
Die Kopfdichtung ist generell kein Problem, aber der Zahn der Zeit nagt mehr am Material, als sich die Leute mit ihrer niedrigen Laufleistung schönreden wollen. :kreuz:
Was mich wundert, hast Du eine Ventilfeder entfernt oder wie kann man im eingebauten Zustand die Ventilschaftdichtungen beurteilen?
Keine privaten Nachrichten! Wer nicht zeitnah antwortet, Danke sagen kann, landet auf der Ignorierliste. Chips nur für Studiemzwecke und "Offroad use"- ohne Zulassung.
Ohne Name und Ort keine Antwort, ebenfalls für Facebook Spalter!
Die Kopfdichtung ist kein Verschleißteil, wenn sie defekt ist, liegt
die Ursache meist an zu wenig Kühlwasser, so das Teilbereiche
überhitzen.
Und jede Schraube der Ansaugspinne sollte mit Petec abgedichtet werden.
Hier ein Bild
Gruss
Raimund
Corvette C4 + ZR-1, der Stoff aus dem Legenden sind ... Corvette C4