01.07.2003, 18:05
Nicht nur mit einer C5 kann man in die Toskana fahren, eine C3, noch dazu wenn’s ein Cabrio ist, macht dort einen Riesenspaß. Leider genau während des Treffens des CCB ... aber man kann eben nicht alles haben.
Die Fratelli Veloci, eine lockere Verbindung von Autobesessenen, waren unterwegs. Dass es dabei nicht immer nur beschaulich zur Sache ging, liegt nicht nur im Namen der Verbindung, sondern auch an den Reizen der italienischen, in diesem Fall toskanischen, Land- und Bergstraßen.
Bei bis zu 38 Grad im Schatten galt es festzustellen, ob mit dem Verhältnis von Fahrzeuggewicht und Bremsen in Verbindung mit Motorleistung und Kühlsystem durch die verschiedenen Fahrer eine dynamische Synthese herzustellen war.
Die C3 schlug sich nicht schlecht. Die kurz vorher eingebaute 3,08er Hinterachse hat sich bewährt. Die Übersetzung hätte in der Toskana selbst gerne noch kürzer sein können.
Das Positraction hatte in den engen Kurven viel zu tun und setzte den hinteren Reifen arg zu.
Die Bremsen hatten trotz neuer Scheiben und guter Hawk HP Plus Beläge (Danke Frank!) einen wirklich schweren Job zu erledigen und haben neben Wärme auch eine Menge Bremsstaub produziert. Und das, obwohl ich nur auf den sehr seltenen Graden bis in den 4. Gang kam. Aber die Konkurrenz war stark und auch die anderen Fahrer wussten die Vorteile ihrer Fahrzeuge zu nutzen.
Das Kühlsystem der Vette machte bei dieser Fahrweise und diesen Temperaturen keinen Ärger: Wasser bis 210, Öl bis 120 Grad.
Der Benzinverbrauch der Vette lag im Vergleich zu den anderen Fahrzeugen an der Spitze. Ich denke bei engagierter Fahrweise sind auch über 20 Liter tolerierbar. Die hohen Außentemperaturen - 38 Grad im Schatten!!! - trugen sicher auch dazu bei, denn während der Pausen wurde die Siedetemperatur des in Italien seltenen Shell V-Power recht häufig erreicht. Wenn sich nach dem Abstellen des gut durchgewärmten Grauguss Blocks, die Abwärme des Kühlers und die teilweise direkte Sonneneinstrahlung addierten wurde es unter der Motorhaube wohl recht warm. Die vorhandene Kraftstoffrücklaufleitung war sinnigerweise nicht in Betrieb. Ein deutlicher wahrnehmbarer Benzingeruch und ein Überfetten des Motors, das sich beim anschließenden Starten bemerkbar machte, war die Folge. Glücklicherweise stand die Vette mit diesem Problem aber nicht alleine da.
Probleme bei ca. 2.200 Km in 6 Tagen? Keine, dass heißt doch, eins gab es. Auf der Autobahnetappe gab es während der Hinfahrt für ca. eine halbe Stunde Regen. Und auf einem Mal haben sich während des Betriebs beim nach innen bewegen die Scheibenwischer miteinander verhakt !!! Hat das schon mal jemand erlebt??? Weil die beste Ehefrau von allen gefahren ist, konnte ich sie während der Fahrt entwirren (von oben über die Scheibe - ja, auch bei Regen kann man offen fahren!). Nach einigen Sekunden Überlegung bewegten sie sich aber dann doch noch in die Parkposition. Danach gab es bis zur Ankunft in München keinen Regen mehr und heute beim Test funktionierten sie wieder, als ob nie etwas passiert war.
Jetzt ist putzen angesagt, denn Staub gab es wirklich eine Menge.
Fazit: Auch mit einer C3 kann man lange Strecken fahren. Wenn man nicht nur Autobahn bohrt und sich stattdessen über schönen Landstraßen vorwärts bewegt; Motto: Mit Weile eilen!
Empfehlung: Nachmachen!
Ich wünsche allen Forumsmitgliedern, dass auch sie die italienischen Momente im Leben (mit einer Corvette) genießen können!
ewi
Die Fratelli Veloci, eine lockere Verbindung von Autobesessenen, waren unterwegs. Dass es dabei nicht immer nur beschaulich zur Sache ging, liegt nicht nur im Namen der Verbindung, sondern auch an den Reizen der italienischen, in diesem Fall toskanischen, Land- und Bergstraßen.
Bei bis zu 38 Grad im Schatten galt es festzustellen, ob mit dem Verhältnis von Fahrzeuggewicht und Bremsen in Verbindung mit Motorleistung und Kühlsystem durch die verschiedenen Fahrer eine dynamische Synthese herzustellen war.
Die C3 schlug sich nicht schlecht. Die kurz vorher eingebaute 3,08er Hinterachse hat sich bewährt. Die Übersetzung hätte in der Toskana selbst gerne noch kürzer sein können.
Das Positraction hatte in den engen Kurven viel zu tun und setzte den hinteren Reifen arg zu.
Die Bremsen hatten trotz neuer Scheiben und guter Hawk HP Plus Beläge (Danke Frank!) einen wirklich schweren Job zu erledigen und haben neben Wärme auch eine Menge Bremsstaub produziert. Und das, obwohl ich nur auf den sehr seltenen Graden bis in den 4. Gang kam. Aber die Konkurrenz war stark und auch die anderen Fahrer wussten die Vorteile ihrer Fahrzeuge zu nutzen.
Das Kühlsystem der Vette machte bei dieser Fahrweise und diesen Temperaturen keinen Ärger: Wasser bis 210, Öl bis 120 Grad.
Der Benzinverbrauch der Vette lag im Vergleich zu den anderen Fahrzeugen an der Spitze. Ich denke bei engagierter Fahrweise sind auch über 20 Liter tolerierbar. Die hohen Außentemperaturen - 38 Grad im Schatten!!! - trugen sicher auch dazu bei, denn während der Pausen wurde die Siedetemperatur des in Italien seltenen Shell V-Power recht häufig erreicht. Wenn sich nach dem Abstellen des gut durchgewärmten Grauguss Blocks, die Abwärme des Kühlers und die teilweise direkte Sonneneinstrahlung addierten wurde es unter der Motorhaube wohl recht warm. Die vorhandene Kraftstoffrücklaufleitung war sinnigerweise nicht in Betrieb. Ein deutlicher wahrnehmbarer Benzingeruch und ein Überfetten des Motors, das sich beim anschließenden Starten bemerkbar machte, war die Folge. Glücklicherweise stand die Vette mit diesem Problem aber nicht alleine da.
Probleme bei ca. 2.200 Km in 6 Tagen? Keine, dass heißt doch, eins gab es. Auf der Autobahnetappe gab es während der Hinfahrt für ca. eine halbe Stunde Regen. Und auf einem Mal haben sich während des Betriebs beim nach innen bewegen die Scheibenwischer miteinander verhakt !!! Hat das schon mal jemand erlebt??? Weil die beste Ehefrau von allen gefahren ist, konnte ich sie während der Fahrt entwirren (von oben über die Scheibe - ja, auch bei Regen kann man offen fahren!). Nach einigen Sekunden Überlegung bewegten sie sich aber dann doch noch in die Parkposition. Danach gab es bis zur Ankunft in München keinen Regen mehr und heute beim Test funktionierten sie wieder, als ob nie etwas passiert war.
Jetzt ist putzen angesagt, denn Staub gab es wirklich eine Menge.
Fazit: Auch mit einer C3 kann man lange Strecken fahren. Wenn man nicht nur Autobahn bohrt und sich stattdessen über schönen Landstraßen vorwärts bewegt; Motto: Mit Weile eilen!
Empfehlung: Nachmachen!
Ich wünsche allen Forumsmitgliedern, dass auch sie die italienischen Momente im Leben (mit einer Corvette) genießen können!
ewi