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Überlege umzurüsten auf O.Z. Alleggerita Felgen, vorne 18x8,5 und hinten 18x11. Die Felge ist sehr leicht und auch noch bezahlbar. Als Bereifung dachte ich mir 245/40/18 vorne und 295/35/18 hinten. Das Rad hinten würde dann im Abrollumfang um - 2,7% abweichen von der Serienbereifung, wobei auch die Reifen je nach Hersteller schon um +1,5 / - 2,5% schwanken können.
Ich weiß aus verschiedenen Beiträgen, dass die Elektronik nur bedingt eine Änderung beim Abrollumfang toleriert. Wer weiß wieviel % noch akzeptabel sind?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Gruß, Jürgen
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Entscheidend ist das Verhältnis Abrollumfang hinten zu vorn. Also zwischen Deinen NEUEN Vorder- und Hinterreifen. Die Abweichung von der Serienbereifung spielt nicht DIE Rolle.
Gruß
Ralf
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Ja, das ist mir klar. Das Verhältnis beträgt 1:1,044 im Serienzustand und betrüge 1: 1,016 danach. Aber die Frage ist, ob das das ESP noch toleriert?!
Gruß, Jürgen
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Hallo fleckej ( wie war noch dein Name ? )
Der Abrollumfang bei der Serienbereifung hat eine Div. von 4,77%. ( OHNE GEWÄHR )
Das heist, der Abrollumfang des hinteren Reifens ist um 4.77% größer.
Auf diesen Wert sind die elektronischen Helferlein abgestimmt.
Dieser Wert ist aus der Werksangabe von Goodyear errechnet und nicht über dem Daumen mit einem
Reifenrechner.
Daraus ergibt sich folgendes ( einfach erklärt):
Wird die Div kleiner, spricht das ASR FRÜHER an, da das Hinterad schneller dreht.
Je höher die Geschwindigkeit, desto größer der Drehzahlunterschied zwischen vorne und hinten.
Ab einem bestimmten Drehzahlunterschied greift das ASR ein, weil ein gewisser Schlupf errechnet wird
obwohl kein Schlupf vorhanden ist.
Wird die Div größer, spricht das ASR SPÄTER an, da das Hinterrad langsamer dreht.
Dadurch wird ein größere Schlupf zugelassen. Das kann für ungeübte Fahrer in machen Situationen
gefährlich werden.
In beiden Fällen kommt noch hinzu, das außerdem das ESP ungewollt eingreift, da in manchen
Situationen ein falsches Fahrverhalten errechnet wird. Hierzu gibt es auch einige Threadts wo die
Elektonik die Schuld an so machen Unfällen haben soll weil sie einfach so geregelt hat.
Man sollte auf alle Fälle bei Umrüstungen Kontakt mit den Reifenherstellern aufnehmen, um die RICHTIGE
Reifenkombination zu montieren.
Gruß Ingo
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Hallo Ingo,
danke für Deine Erläuterungen.
Ich bin eh schon sehr sensibel bei diesem Thema, da man ja über diverse Vorkommnisse/Unfälle aus 'heiterem Himmel' hier lesen konnte.
Das heißt, am besten verändert man gar nichts an diesem Auto, da sonst 'Elektronik's Rache' über einen kommen könnte.
Aber es muß doch einen Bereich geben innerhalb dessen man sich sicher bewegen kann, da ja auch die Reifen, je nach Fabrikat, schon im Prozentbereich unterschiedlich sein können.
Seit ich von Goodyear auf Michelin PS2 gewechselt habe, gleiche Größe wohlgemerkt, zeigt mein Tacho 2-3% weniger an als zuvor (Vergleich mit GPS Messung). Das hieße, dass das ASR jetzt später regelt, also im Zweifel eine höhere Gefährdung zulässt, falls die Abweichung auf die Abrollumfangdifferenz zurückzuführen ist, oder? Es könnten sich natürlich auch die Abrollumfänge der Räder vorne und hinten im gleichen Verhältnis geändert haben - dann hätte es keine Auswirkung auf die Regelsysteme.
Dass die Reifenhersteller da helfen können, wage ich zu bezweifeln; den Abrollumfang bzw. die Differenz kann sich ja jeder selbst ausrechnen, und dann versuchen mit einer geeigneten Kombination möglichst nahe an das ideale Verhältnis zu kommen. Mit 285/40/18 wäre ich schon näher dran, 295/35 sieht aber besser aus.
19 Zoll wäre mir lieber, aber die Alleggerita gibt's nur bis 18 Zoll. Naja schau' mer mal!
Gruß, Jürgen
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Hat zwar Ingo schon anklingen lassen:
Reifenrechner liegen oft falsch, frage lieber den gewählten Reifenhersteller nach den Abrollunfang vorn und hinten und rechne Dir dann das Verhältnis aus.
Sagen wir mal der abrollumfang eines neuen Reifen beträgt rund 2000 mm. Das entspricht einem dyn. Durchmesser von rund 637 mm. Wenn der abgefahren ist, hat er einen dyn. Durchmesser von ca. 625 mm. Das sind rund 2 % weniger.
Jetzt meine Schlußfolgerungen: Da man ja theoretisch auf einer Achse fast abgefahrene Reifen draufhaben könnte, und auf der anderen neue, dürften 2 % Abweichung vom Sollwert (4,4 %) noch keine Rolle spielen.
Angaben natürlich ohne Gewähr.
Gruß
Ralf
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Hi,
ich habe vor einiger Zeit versucht, eine ähnliche Frage zu klären. Bei meiner C5 ging es darum ausnahmsweise mal höhere Reifen auf der Serienfelge zu fahren. Aber weder hier noch im US Schwesterforum konnte ich genaue Angaben darüber bekommen, welche Abweichung von der Seriendifferenz Reifenumfang Vorne/Hinten von der Elektronik nun gerade noch akzeptiert wird.
Hier ist der US Forum Thread:
https://forums.corvetteforum.com/c5-gene...ction.html
Post #9 könnte hilfreich sein. Danach ist die Elektronik zufrieden, wenn sich das Hinterrad langsamer dreht als das Vorderrad....Für die Richtigkeit dieser Information kann ich leider nicht garantieren
Viele Grüße,
Michael
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