06.11.2009, 23:30
Danke für die Erläuterung. Das leuchtet mir soweit ein.
Soweit ich das Phänomen von den Schilderungen her überblicke scheint sich die Seuche jedoch auch ohne Aufstechen bei betroffenen Fahrzeugen auszubreiten. Solange thermoplastische Lacke noch die ursprüngliche Fähigkeit haben, können sie reißen und bis zu einem gewissen Grade werde sich Oberflächenschäden und Microrisse wieder schließen. Daher ist es auch wahrscheinlich, daß Oberflächenrisse bereits durch den Lack selbst entstehen und die Luft darunter dringt (Steinschlag, Sommerhitze, Verformung des GFK). Das ist so als würde man den Lack aufstechen. Wenn ich Eure Beiträge hier im Forum so überblicke, scheint bei späteren Lackierungen mit Acryllacken das Problem nämlich weniger gehäuft aufzutreten. Diese reißen, sobald sie die Weichmacher weitgehend verloren haben, flächig und splittrig im Laufe der Zeit etwa an den ständig verformten Teilen der Front- und Heckbumper. Bei solchen Lackierungen habe ich noch keine Blasen gesehen. Allerdings lassen sich die Acryllackierungen auch nicht ausbessern sondern nur komplett ersetzen. Ich habe das an meinen eigenen Fahrzeugen und an nachlackierten Corvetten schon desöfteren gesehen.
Gegen das Problem hilft vermutlich nur eine regelmäßige Lackpflege und Versiegelung mit Wachsen, die den Lackaufbau geschmeidig halten. Es schadete meinen Fahrzeugen bisher nie, wenn sie öfter durch die Waschstraße liefen und regelmäßig gewachst und poliert werden (mit der Hand). Das liefert die fehlenden Wachse nach, die den Lack geschmeidig halten. Gleichzeitig füllt das Wachs Poren und Risse auf. Mit meinem Firebird mache ich das seit 15 Jahren so und er steht noch im Erstlack da (wie bei meiner C3 ein Acryllack). Lediglich dort wo er später aufgrund eines Auffahrunfalls nachlackiert wurde und an den PU Bumpern wurde der Lack rissig (bereits geschilderter Verlust der Weichmacher). Die Wachse können die Weichmacher nicht nachliefern. Thermoplastlacke lassen sich jedoch nicht so gut polieren, weil man durch die Reibungswärme die Oberfläche wieder "verflüssigt" und aufraut. Mit solchen Lacken habe ich aber keine eigenen Erfahrungen.
Vermute daher, daß das Problem weniger mit dem GFK, als mit dem Lackaufbau und der Art des Lackes selbst zusammenhängt. Was also spräche da gegen eine Smart Repair? Ich meine der Lack ist an dieser Stelle ohnehin defekt. Also kann man auch nicht mehr viel kaputt machen, wenn man die Oberfläche an dieser Stelle neu versiegelt.
Eventuell irre ich mich aber auch und Besitzer von mit Acryllack lackierten Corvetten mögen mich berichtigen. Falls nicht, könnte man für die Thermoplastlackierungen vielleicht doch eine Smart Repair probieren.
Versuch macht kluch. Ich würde es, wenn ich eine hätte, wenigstens mit einer der Blasen probieren. Vorausgesetzt es läßt sich ausschließen, dass es nicht eine Blasenbildung durch Rost an den erwähnten Nieten oder so ist. Im Zweifel kann das ein Lackierer aber auch klären.
Soweit ich das Phänomen von den Schilderungen her überblicke scheint sich die Seuche jedoch auch ohne Aufstechen bei betroffenen Fahrzeugen auszubreiten. Solange thermoplastische Lacke noch die ursprüngliche Fähigkeit haben, können sie reißen und bis zu einem gewissen Grade werde sich Oberflächenschäden und Microrisse wieder schließen. Daher ist es auch wahrscheinlich, daß Oberflächenrisse bereits durch den Lack selbst entstehen und die Luft darunter dringt (Steinschlag, Sommerhitze, Verformung des GFK). Das ist so als würde man den Lack aufstechen. Wenn ich Eure Beiträge hier im Forum so überblicke, scheint bei späteren Lackierungen mit Acryllacken das Problem nämlich weniger gehäuft aufzutreten. Diese reißen, sobald sie die Weichmacher weitgehend verloren haben, flächig und splittrig im Laufe der Zeit etwa an den ständig verformten Teilen der Front- und Heckbumper. Bei solchen Lackierungen habe ich noch keine Blasen gesehen. Allerdings lassen sich die Acryllackierungen auch nicht ausbessern sondern nur komplett ersetzen. Ich habe das an meinen eigenen Fahrzeugen und an nachlackierten Corvetten schon desöfteren gesehen.
Gegen das Problem hilft vermutlich nur eine regelmäßige Lackpflege und Versiegelung mit Wachsen, die den Lackaufbau geschmeidig halten. Es schadete meinen Fahrzeugen bisher nie, wenn sie öfter durch die Waschstraße liefen und regelmäßig gewachst und poliert werden (mit der Hand). Das liefert die fehlenden Wachse nach, die den Lack geschmeidig halten. Gleichzeitig füllt das Wachs Poren und Risse auf. Mit meinem Firebird mache ich das seit 15 Jahren so und er steht noch im Erstlack da (wie bei meiner C3 ein Acryllack). Lediglich dort wo er später aufgrund eines Auffahrunfalls nachlackiert wurde und an den PU Bumpern wurde der Lack rissig (bereits geschilderter Verlust der Weichmacher). Die Wachse können die Weichmacher nicht nachliefern. Thermoplastlacke lassen sich jedoch nicht so gut polieren, weil man durch die Reibungswärme die Oberfläche wieder "verflüssigt" und aufraut. Mit solchen Lacken habe ich aber keine eigenen Erfahrungen.
Vermute daher, daß das Problem weniger mit dem GFK, als mit dem Lackaufbau und der Art des Lackes selbst zusammenhängt. Was also spräche da gegen eine Smart Repair? Ich meine der Lack ist an dieser Stelle ohnehin defekt. Also kann man auch nicht mehr viel kaputt machen, wenn man die Oberfläche an dieser Stelle neu versiegelt.
Eventuell irre ich mich aber auch und Besitzer von mit Acryllack lackierten Corvetten mögen mich berichtigen. Falls nicht, könnte man für die Thermoplastlackierungen vielleicht doch eine Smart Repair probieren.
Versuch macht kluch. Ich würde es, wenn ich eine hätte, wenigstens mit einer der Blasen probieren. Vorausgesetzt es läßt sich ausschließen, dass es nicht eine Blasenbildung durch Rost an den erwähnten Nieten oder so ist. Im Zweifel kann das ein Lackierer aber auch klären.