12.02.2004, 10:44
Zitat:Heutige Motoren und Getriebe werden mit so geringen Fertigungstoleranzen und aus hochentwickelten Materialien hergestellt, dass eine "einlaufen" wiefrüher nicht mehr nötig ist.
Das ist ein weit verbreiteter Spruch der Hersteller, die haben auch keinerlei Interesse das ein Fahrzeug lange hält. Die verkaufen gerne neue Vetten.
Schau dir mal unter dem Mikroskop die neuen Metallteile an. Sieht aus wie eine Rauhfasertapete. Fürs Auge scheint alles super glatt zu sein.
Wie lange so ein Auto Störungsfrei läuft beeinflußt meist der Fahrer selbst.
Und das ganze beginnt schon beim Einfahren.
Zwei völlig gleiche Fahrzeuge können beim Fahrer X.......... 250.000 km ohne Reparaturen überstehen, beim Fahrer Y....... hält das gleiche Fahrzeug nur 70.000 km.
Ist doch eigentlich ganz logisch, je höher die Beanspruchung, je kürzer ist die Lebensdauer.
Wer alle paar Jahre eine neue Vette kauft, dem wird das oft egal sein. Die späteren Besitzer baden das meist dann aus und wundern sich warum die Vette ständig in die Werkstatt muß.
Es gibt halt solche und solche Vette Besitzer. Aber im Zeitalter der Elektronik und Datenverarbeitung werde solche extrem Fahrer schnell entlarvt. Die Meisten heutigen Fahrzeuge haben einen History Speicher, dort werden maximal Daten dauerhaft gespeichert und mit entsprechender OBDII Software kann dieser Datenspeicher ausgelesen werden.
Wenn dann dort steht km Stand 344, Öltemperatur 26°C und Drehzahl 5900 U/min. dann weis man was die Stunde geschlagen hat.
Der Hersteller kann im Garantiefall dem Besitzer sehr schnell beweisen warum es zum Motorschaden kam.
Jeder soll so Fahren wie er es mit seinem Gewissen und Geldbeutel vereinbaren kann.
Gruss
Raimund