12.02.2004, 12:24
Schmalere Bereifung führt ceteris paribus eher zu mehr Untersteuern.
Schmalere Reifen können weniger Seitenführungskräfte aufbauen, dadurch fährt das Auto in Kurven eher geradeaus als mit breiteren Reifen auf der Vorderachse.
So hat z.B. Porsche immer durch deutlich breitere Reifen auf der Hinterachse versucht, das Heckschleuder-Fahrverhalten in den Griff zu bekommen. Breitere Reifen hinten -> mehr Seitenführungskräfte hinten -> späteres Ausbrechen des Hecks.
Also wenn Euer Auto jetzt neutral liegt, wird es mit schmaleren Reifen vorn eher zum Untersteurer.
Da Autos heutzutage vom Werk in der Regel leicht untersteuernd ausgelegt werden (soll angeblich ein Sicherheitsmerkmal sein, weil von Jupp Durchschnitt besser zu beherrschen), würde man das mit schmaleren Reifen vorn eher noch verstärken.
mit achsgeometrischem Gruß
JR
@Bigeagle
Wenn die Vorderräder zuerst den Kontakt verlieren, ist das Untersteuern!
Schmalere Reifen können weniger Seitenführungskräfte aufbauen, dadurch fährt das Auto in Kurven eher geradeaus als mit breiteren Reifen auf der Vorderachse.
So hat z.B. Porsche immer durch deutlich breitere Reifen auf der Hinterachse versucht, das Heckschleuder-Fahrverhalten in den Griff zu bekommen. Breitere Reifen hinten -> mehr Seitenführungskräfte hinten -> späteres Ausbrechen des Hecks.
Also wenn Euer Auto jetzt neutral liegt, wird es mit schmaleren Reifen vorn eher zum Untersteurer.
Da Autos heutzutage vom Werk in der Regel leicht untersteuernd ausgelegt werden (soll angeblich ein Sicherheitsmerkmal sein, weil von Jupp Durchschnitt besser zu beherrschen), würde man das mit schmaleren Reifen vorn eher noch verstärken.
mit achsgeometrischem Gruß
JR
@Bigeagle
Wenn die Vorderräder zuerst den Kontakt verlieren, ist das Untersteuern!
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!