29.05.2012, 04:08
Hallo Roger,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Deine prinzipielle Vorgehensweise verstehe ich sehr wohl und kann hier im Forum nur bestätigen, dass diese absolut seriös ist.
Den Wert von 30 % für die Leistungsverluste hatte ich seinerzeit ja mit dir abgestimmt. Ich hatte ursprünglich einen viel niedrigeren Wert angenommen und kam auf keine realistischen Höchstgeschwindigkeiten.
Wir sind uns darin einig, dass in der Nähe der Höchstgeschwindigkeit die Geschwindigkeit als Funktion der Zeit durch eine e-Funktion beschrieben werden kann, aber dass dies bei niedrigen Geschwindigkeiten auch funktionieren soll, verblüfft mich doch da hier die Physik ja v ~ t^(1/2) vorgibt. Ich habe mir deinen Thread angesehen, deine Vorgehensweise aber nicht vollständig verstanden. Ich werde aber bei Gelegenheit nochmal darüber nachdenken.
Ich möchte meinen Formalismus möglichst einfach halten und ungern Dinge wie die Leistungskurve und die Trägheitsmomente der rotierenden Massen mit einbringen und schon gar nicht für jede Getriebestufe andere Parameter verwenden. Andererseits sind meine v(t) und s(t) Werte, wie JR und Ralf P. angedeutet haben, doch recht ungenau da a(t) über den gesamten Definitionsbereich deutlich zu hohe Werte annimmt.
Das ist auch kein Wunder, denn wie Wenzel bereits erwähnt hat, tue ich so, als wenn die maximale Motorleistung, die ja nur bei einer bestimmten Drehzahl ansteht, permanent zur Verfügung steht. Ich frage mich, ob ich über (nur) einen Parameter eine effektive Motorleistung über das genutzte Drehzahlband bestimmen kann. Da in der Nähe der Höchstgeschwindigkeit wieder die volle Motorleistung zur Verfügung steht, muss die Beschleunigung z.B. über die Einführung einer effektiven Masse korrigiert werden:
m_eff = (1 + c) m
In deinem Thread Fabelwerte des Nissan GT-R schreibst du etwas, was ich nur halb verstehe:
Was wäre ein geeigneter Wert für c um gleichzeitig die effektive Leistung und die kinetische Energie der rotierenden Massen beim Beschleunigen des Fahrzeugs zu berücksichtigen? Vielleicht c = 20 %?
Dank und Gruß,
Robert
vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Deine prinzipielle Vorgehensweise verstehe ich sehr wohl und kann hier im Forum nur bestätigen, dass diese absolut seriös ist.
Den Wert von 30 % für die Leistungsverluste hatte ich seinerzeit ja mit dir abgestimmt. Ich hatte ursprünglich einen viel niedrigeren Wert angenommen und kam auf keine realistischen Höchstgeschwindigkeiten.
Wir sind uns darin einig, dass in der Nähe der Höchstgeschwindigkeit die Geschwindigkeit als Funktion der Zeit durch eine e-Funktion beschrieben werden kann, aber dass dies bei niedrigen Geschwindigkeiten auch funktionieren soll, verblüfft mich doch da hier die Physik ja v ~ t^(1/2) vorgibt. Ich habe mir deinen Thread angesehen, deine Vorgehensweise aber nicht vollständig verstanden. Ich werde aber bei Gelegenheit nochmal darüber nachdenken.
Ich möchte meinen Formalismus möglichst einfach halten und ungern Dinge wie die Leistungskurve und die Trägheitsmomente der rotierenden Massen mit einbringen und schon gar nicht für jede Getriebestufe andere Parameter verwenden. Andererseits sind meine v(t) und s(t) Werte, wie JR und Ralf P. angedeutet haben, doch recht ungenau da a(t) über den gesamten Definitionsbereich deutlich zu hohe Werte annimmt.
Das ist auch kein Wunder, denn wie Wenzel bereits erwähnt hat, tue ich so, als wenn die maximale Motorleistung, die ja nur bei einer bestimmten Drehzahl ansteht, permanent zur Verfügung steht. Ich frage mich, ob ich über (nur) einen Parameter eine effektive Motorleistung über das genutzte Drehzahlband bestimmen kann. Da in der Nähe der Höchstgeschwindigkeit wieder die volle Motorleistung zur Verfügung steht, muss die Beschleunigung z.B. über die Einführung einer effektiven Masse korrigiert werden:
m_eff = (1 + c) m
In deinem Thread Fabelwerte des Nissan GT-R schreibst du etwas, was ich nur halb verstehe:
Zitat:Letztendlich erhält man unter Berücksichtigung eines red. Trägheitsmomentes im 1. bzw. 2 Gang mit einem durchschnittlichen Massefaktor ei ~ 1,25 und etwa 15 % Verluste :
v(t) = (2 x P / (ei x m))^(0,5) x t^(0,5)
Was wäre ein geeigneter Wert für c um gleichzeitig die effektive Leistung und die kinetische Energie der rotierenden Massen beim Beschleunigen des Fahrzeugs zu berücksichtigen? Vielleicht c = 20 %?
Dank und Gruß,
Robert
Gruß, Robert
Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")
Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")