01.08.2012, 20:24
So bevor ich hier noch in die Kategorie "hoffnungsloser Idealist" eingestuft werde wo ich doch gerade mein erstes Leben als Witzbold beendet habe - (Tomislav, no probs hab Dein statement so positiv verstanden wie es gemeint war ) - hier nochmal präziser:
So wie ich den Thread gestartet habe ging's mir im Wesentlichen um eine Definition eines rennstreckentauglichen Wagens (95% vom max auf Dauer). Das dabei die Masse der Sportwagen raus fällt nehme ich dabei in Kauf.
Aber:
Da ich ja - und das ist wichtig - nicht auf eine absolute performance abstelle, sondern auf eine relative, auf die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Fahrzeugs bezogene, macht das ganze doch realistisch.
Bei meinem Vorschlag Autos auf "Dauerbelastbarkeit" zu testen, ist es natürlich wichtig, dass
- der Fahrerfaktor möglichst einheitlich ist (Bei Zeitschriften wie Sport Auto gewährleistet)
- die Anforderung für ein Serien/Straßenfahrzeug realistisch ist. Deshalb muss da auch nicht unbedingt eine 95% Quote gewählt werden und die Belastungsdauer kann auch für diesen Zweck überdacht werden.
Mir geht es darum, dass krasse Missverhältnisse zwischen einmaliger Leistungsfähigkeit und Dauerbelastbarkeit aufgezeigt werden und die Testkriterien etwas von der Quartett/bragging-right Seite zur Nutzungsseite zurückkommen.
Deshalb find ich auch viele der Standardwerte wenig interessant wie Slalomgeschwindigkeiten und ähnliches.
Geht mir auch nicht darum, von Herstellern die Quadratur des Kreises zu verlangen, die zudem nicht bezahlbar ist.
Wenn man sich jedoch eine Vielzahl von Themen im Forum (und anderen Foren inkl. Porsche) anschaut, geht es nicht immer nur um reine Leistungssteigerung sondern auch gerade um die Standfestigkeit im Alltag (aber als Sportwagen!!!).
Und da ließe sich - nehmen wir mal die Kühlung - mit bezahlbarem Aufwand - deutliche Verbesserungen im meinem Sinn erzielen.
Dass eine große Zahl von Sportwagen nie stark belastet werden ist wahr - heißt das aber das es akzeptabel ist, dass ein Hersteller denkt in etwas was viele Kunden nicht merken brauch ich auch nicht zu investieren? Und selbst wenn man nicht die Leistung des Autos nutzt, verliere ich dann den "Anspruch" auf ein Auto das die Leistung bringen würde wenn ich wollte?
Klar dass ein Hersteller drauf aus ist den max Gewinn zu machen, muss man sich als Kunde aber diesem Ziel anschließen oder hat man nicht eigene Interessen?
Take care
Mirko
So wie ich den Thread gestartet habe ging's mir im Wesentlichen um eine Definition eines rennstreckentauglichen Wagens (95% vom max auf Dauer). Das dabei die Masse der Sportwagen raus fällt nehme ich dabei in Kauf.
Aber:
Da ich ja - und das ist wichtig - nicht auf eine absolute performance abstelle, sondern auf eine relative, auf die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Fahrzeugs bezogene, macht das ganze doch realistisch.
Bei meinem Vorschlag Autos auf "Dauerbelastbarkeit" zu testen, ist es natürlich wichtig, dass
- der Fahrerfaktor möglichst einheitlich ist (Bei Zeitschriften wie Sport Auto gewährleistet)
- die Anforderung für ein Serien/Straßenfahrzeug realistisch ist. Deshalb muss da auch nicht unbedingt eine 95% Quote gewählt werden und die Belastungsdauer kann auch für diesen Zweck überdacht werden.
Mir geht es darum, dass krasse Missverhältnisse zwischen einmaliger Leistungsfähigkeit und Dauerbelastbarkeit aufgezeigt werden und die Testkriterien etwas von der Quartett/bragging-right Seite zur Nutzungsseite zurückkommen.
Deshalb find ich auch viele der Standardwerte wenig interessant wie Slalomgeschwindigkeiten und ähnliches.
Geht mir auch nicht darum, von Herstellern die Quadratur des Kreises zu verlangen, die zudem nicht bezahlbar ist.
Wenn man sich jedoch eine Vielzahl von Themen im Forum (und anderen Foren inkl. Porsche) anschaut, geht es nicht immer nur um reine Leistungssteigerung sondern auch gerade um die Standfestigkeit im Alltag (aber als Sportwagen!!!).
Und da ließe sich - nehmen wir mal die Kühlung - mit bezahlbarem Aufwand - deutliche Verbesserungen im meinem Sinn erzielen.
Dass eine große Zahl von Sportwagen nie stark belastet werden ist wahr - heißt das aber das es akzeptabel ist, dass ein Hersteller denkt in etwas was viele Kunden nicht merken brauch ich auch nicht zu investieren? Und selbst wenn man nicht die Leistung des Autos nutzt, verliere ich dann den "Anspruch" auf ein Auto das die Leistung bringen würde wenn ich wollte?
Klar dass ein Hersteller drauf aus ist den max Gewinn zu machen, muss man sich als Kunde aber diesem Ziel anschließen oder hat man nicht eigene Interessen?
Take care
Mirko
Trust the Cafe Racer...