03.08.2012, 12:17
Zitat:Original von TIKT-Performance
Ich weiß es nicht genau, da muss ich erstmal fahren gehen und genau schauen, aber in jedem Fall setzt der Drehzalbegrenzer bei 6500 und nicht bei 6600 ein ab Werk!
Das ist theoretisch richtig, aber praktisch liegt die Abregeldrehzahl bei 6600 u/min und bei der Z06 ist sie nicht bei 7000 u/min , sondern bei ca. 7100 u/min
Nur aus diesem Grund kann bspw. die Z06 im 4. Gang bis 197-198 km/h fahren. Von der reinen Ganggeschwindigkeit her wäre es sonst allermaximal nur 195 km/h im 4. und ~ 253 km/h im 5. Gang.
Der 5. Gang reicht aber auch bis 197-198 km/h x 1.3 = 256- 257 km/h.
Der Till hatte seiner Zeit das Leistungsdiagramm der damaligen Serien ZR1 (Kirky) unter Till Kühner eingestellt. Da sieht man, dass bei 6600 u/min abgeregelt wurde.
Noch ein Wort zu den Sportauto Zeiten der GS, Z06 und ZR1 :
Sicherlich macht das Perf.P. in Verbindung mit den Cup Reifen eine Menge aus. Wenn ich aus der Südkurve heraus mit einer höheren Anfangsgeschw. (bei der Z06 waren es 8 km/h so glaube ich) auf die Zielgerade komme, bin ich natürlich auch am Ende schneller. So war die Z06 mit 208 km/h sehr gut
an dem Tag, was natürlich auch zusätzlich noch an den besseren Tagesbedingungen gelegen hatte, denn an dem Tag standen alle Autos leistungsmäßig gut im Futter. Die Supertest Z06 war damals wie Thomas richtig sagte unter sehr schlechten Bedingungen gefahren worden und war mit 201 km/h vergleichsweise langsam, wie auch die 270 km/h auf der Döttinger eher ein schlechter Wert für 512 PS
und 1420 kg Leergewicht waren. Dagegen zeigten die kürzlichen Beschleunigungswerte auf 200 km/h, insbesondere auch die Zwischenwerte, dass die Autos (GS eingeschlossen) ganz normal von der
Din- Motorleistung waren, also es sich hier um ganz normale Motoren handelte.
Zum DKG oder schnell schaltenden Automatikgetrieben :
Ich denke, ähnlich wie Thomas, dass es auf dem HHR (kl.Kurs) aus den bereits von ihm genannten Gründen praktisch nicht viel ausmacht, allerdings auf der NOS deutlich mehr, weil hier häufiger geschaltet wird. Ein Schaltvorgang bei einem manuellen Getriebe dauert in der Regel 0,3-0,6 s (komplett). In dieser Zeit findet kein weiterer Geschwindigkeitsaufbau statt im Gegensatz zu einem
DKG (< 40 ms). Daraus resultiert beim manullen Schaltvorgang wiederum eine kleinere zurückgelegte Strecke in einem festen Zeitintervall. Folglich brauche ich für die gleiche Strecke mehr Zeit. Autos mit DKG sind ja auch deswegen auf der 1/4 Meile so schnell, was Zeit und Endgeschwindigkeit betrifft.
Selbst auf der langen Meile macht es viel aus. Der Swizzer Porsche war letztes Jahr auf der Meile schneller als die TGM, obwohl er in der v-max fast 14 km/h langsamer war als die TGM. Ich persönlich erwarte von einem Serienauto wie einer Z06 oder ZR1 keine über viele Runden lang anhaltende Standfestigkeit hinsichtlich Reifen und Bremsen und würde auch dafür nicht bezahlen wollen. Sehr wohl aber schätzte ich einen standfesten Motor, der leistungsmäßig nicht allzu sehr nach 10 - 20 km abbaut. Im Sommer 2006 fuhr ein Bekannter in Nardo kurzfristig mit seiner damaligen Serien Z06 beachtliche 314 km/h, die sich dann allerdings schnell auf 309 km/h und 307 km/h am Ende reduzierten, während die GT3 Porsche sich von Runde zu Runde hochschraubten.
Gruß Roger